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Nächster Tag.

Lilith
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Müde öffnete ich meine Augen und blinzelte erst einmal.

Ein kehliges Geräusch entkam mir, als ich mich streckte.

Gut gelaunt stand ich auf und lief gleich ins Badezimmer.

Ich werde meinen Vater heute besuchen... seit er weg war...... ich hoffe es geht ihm gut und er ist unverletzt.

Gleich stieg ich unter die Dusche und shampoonierte meine Haare, so wie Körper ein.

Eine Weile hatte ich noch das warme Wasser über mich laufen lassen, bevor ich aber dann doch recht schnell aus der Dusche ausstieg.

Rasch schnappte ich mir eine schwarze Cargo Hose mit einen top in meiner Lieblingsfarbe- hell blau.

Meine langen blonden Haare zauberte ich trocken.
Das Make up ließ ich heute weg.
——

,,guten Morgen."
Ich ließ mich in der Halle neben meine Freunde nieder und schnallte mir gleich ein frisches Brötchen.

{Eigentlich Semmel aber naja :)}

,,gut geschlafen?" meine Pansy mit einem fetten Grinsen im Gesicht.
,,äh.. ja danke?" murmelte ich verwirrt und trank etwas aus meinem Glass.

,,heiße Nacht gehabt?" meinte jetzt auch Adrian.
Ich verschluckte mich an dem Wasser und fing heftig an zu husten.

,,was?"
Fragte ich nach, als ich wieder Luft holen konnte.
Stumm zeigte Daphne, die auch noch da saß, auf meinen Hals.

Zum Verständnis Daphne, Adrian und Pansy sitzen nur da.

Verwirrt fasste ich mir an die Stelle und

Autsch!

,,uiiii dein erster Knutschfleck!" quietschte meine beste Freundin und zog mich von der Seite in ihre Arme.

,,Knutschfleck?" meinte ich irritiert

Warum hab ich heute Morgen nichts gesehen?!

,,von wem ist er?"
Neugierig sahen mich die drei an.
,,Leute ich-„"
,,nun sag schon" unterbrach Adrian mich.
,,ach. Ihr kennt ihn sowieso nicht."

Die drei sahen mich nun mit ihrem wen-willst-du-verarschen-Blick an

,,Verkauf und nicht für dumm und sag es uns."
,,Leute echt nicht, ihr müsst verstehen, dass-„"
Daphne unterbrach mich
,,das mit dem Knutschfleck war Matteo nicht?... sonst würdest du jetzt nicht so rot werden Lilith."
Überfordert stand ich hektisch von der Bank auf und rannte aus der großen Halle.

,,ey passt doch auf dämliches-„"

Mein gegenüber, in den ich rein gerannt war, brach ab.

,,lilith?"
Matteo sah mich verwirrt an und nahm mir langsam das Brötchen aus meinen Mund, welsches noch dort war. (😂)
Er ließ es verschwindend

Ey

,,es sieht so aus als wärst du auf der Flucht." schmunzelte er.
,,ein Knutschfleck? Ehrlich jetzt Matteo ?!"
Fiel ich probt mit der Tür ins haus.
Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde noch ein großes Stück breiter.

,,ups." hauchte er und kam mir noch einen Schritt näher. Unsere Fuß spitzen berührten sich schon so gut wie.
,,die anderen haben es gesehen und gefragt we-„"
Er unterbrach mich
,,ist mir egal."

,,wo ist eigentlich Lorenzo?" versuchte ich das Thema zu wechseln und zu überspielen, dass ich so nervös war, weil er so nah bei mir stand.

,,ist mir auch egal."

Ich ging einen Schritt von ihm weg.

,,du wolltest bestimmt in die große Halle nicht?"
Ich zeigte ihn mit meiner Hand an, dass er dich gehen konnte.

,,und was hast du vor?"
,,ich wollte meinen Vater besuchen. Nachsehen ob es ihm gut geht nach.. du weißt schon was." sagte ich ehrlich.
,,okey dann los gehen wir."

,,wa- nein ich werde alleine gehen. Du kommst auf keinen Fall mit Matteo."
,,ich finde, dass ich als dein Verlobter mitkommen sollte. Immerhin möchte ich mich auch gern mit meinem Schwiegervater unterhalten liebste."

Matteo drückte mich an meinem Rücken zum innen Hof.

Innerlich verdrehte ich wieder mal die Augen.

,,aber benimm dich!" befahl ich ihm.
,,natürlich. Mein Benehmen ist doch immer vorzüglich."
Fast musste ich darüber schmunzeln. Fast.

Gerade wollte Matteo meine Hand zum apperieren nehmen, aber ich zog sie weg.

,,könntest du..."
Ich zeigte auf meinen Hals.
Sofort kam Matteo auf mich zu und strich meine Haare auf die andere Seite.
Er stand hinter mir und ich konnte genau fühlen, wie er sich ganz nach vorne lehnt.

,,normalerweise würde ich jetzt nein sagen aber ich möchte ja, dass mein Schwiegervater auf keinen Fall schlecht von mir denken könnte." hauchte er direkt in mein Ohr, bevor er seinen Zauberstab auf die Stelle drückte und ich quasi fühlen konnte, wie der Fleck verschwand.

,,zufrieden ja?"
,,und wie." meinte ich ironisch bevor ich etwas Übelkeit verspürte.

———

,,du hättest mich vor warnen müssen!"  meckerte ich ihn an, als wir vor meinem Elternhaus wieder auftauchten.

,,kein Grund sauer zu sein Lilith."
,,hör auf mich immer so an zu lächeln.!" knurrte ich ihn an und stampfte vor.

So langsam schien auch Matteo seine Geduld zu verlieren.
,,hast du deine Tage oder was?!"
Mit bebenden Körper blieb ich direkt vor der Türe stehen und drehte mich langsam zu ihm um.

,,wie bitte?!"

,,war nur ein Scherz, kein Grund so zu reagieren."

Baff sah ich ihn an.

Ruckartig zog Matteo mich in seine Arme.
,,Matteo!"
Ich versuchte mich von ihm weg zu drücken aber natürlich war er stärker als ich.
,,lass mich los!"

Es half nichts. Ich drückte ihn weg, ich zwickte ihn aber nichts brachte ihn dazu sich von mir zu lösen.

Fest stieg ich auf sein Fuß.
Er ließ mich doch los und runzelte die Stirn.

,,Spinst du jetzt?!"
,,ach kein Grund sich aufzuregen Matteo Liebling."

Ich klopfte an.

,,an den Kosenamen könnte ich mich glatt gewöhnen." raunte er in mein Ohr und legte tatsächlich seine Hand auf meinen po.

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Gebrochene SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt