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Lilith
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,,was ist nur aus dir geworden?!... wo ist meine lilith hin? Die süße, kleine und liebe Lilith, die immer für andere da war und alles für sie getan hat?... wo ist meine lil hin?!"
Seine Stimme brach zum Ende hin etwas.
,,die gibt es nicht mehr. Kannst dir selbst danken. Und jetzt lass mich endlich durch!"

,,wie meinst du das... das ich mir selber danken kann?"
Laut seufzte ich auf.
,,Matteo bitte, es tut mir weh mit dir hier so zu stehen und zu reden.. Du warst der jenige der mich verlassen hat also bitte. Bitte lass mich einfach durch, damit nachhause gehen kann." flehte ich schon fast und konnte genau beobachten wie seine Mauer um ihn herum zerfiel.
,,lilith."
Murmelnd kam er weiter auf mich zu und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr.
,,was hast du bloß mit deinen Haaren gemacht lil?"
,,ich brauchte eine Veränderung." meinte ich kleinlaut und sah zu ihm hoch.
Das nächste murmelte er nur für sich aber ich denke sowas wie ,,was hab ich dir nur angetan." gehört zu haben.

,,Ich helfe dir."
,,was?.... Wie?"
Fragend blickte ich ihn an.
,,ich pass auf, dass deinem Vater nicht mehr sowas passiert wie gestern okey?.. er wird nicht mehr verletzt werden."
,,echt? Wirklich?! Matteo Dank-„"
Er unterbrach mich.
,,nein dank mir noch nicht.. ich habe zwei Bedingungen."
,,W-Welche?"

,,erstens: du versprichst mir, dass du nie wieder so etwas machst. Mit meinem Vater zu reden um zu tauschen mit deinem Vater okey?"

Es war mir sowieso zu unangenehm.

Einverstanden nickte ich.
,,und zweitens?"
,,zweitens: ich will einen Kuss. Von dir."

Ich konnte mein Herz selbst schlagen können.

,,Matteo." murmelte ich und schloss kurz meine Augen.
,,Ich- wir können nicht... Du bist verheiratet."
,,ach komm schon. Lilith du weißt ganz genau es war eine Zwangs ehe... Du weißt wie sowas abläuft und das sich da niemand an treue festhält."
,,ich bin keine Ehe Brechern Matteo."
,,ich weiß doch lilith. Du bist viel zu gut für so etwas."

,,ach?.. ich dachte ich hab mich ja so verändert." meinte ich grinsend.
,,nein.. also ja du hast dich verändert aber im inneren bist du noch meine kleine süße lilith die, die ich so liebe."

Ich ging weiter auf Matteo zu, bevor ich mich auf Zehenspitzen stellte und ihm einen Kuss gab. Auf die Wange.

,,hier hast du deinen Kuss." hauchte ich und als ich mich wieder lösen wollte, legte er seine Hand fest auf meinen Rücken.
,,nein. Ich will einen richtigen Kuss-" flüsterte er.
,,-mit deinen wundervollen unfassbar weichen Lippen auf meinen lil."

,,Matteo... wenn Amara davon erfährt wird sie mehr als nur sauer sein und das zurecht."
,,sie hat gar kein Recht sauer zu sein lilith. Sie weiß das ich sie nicht liebe und sie niemals anfassen werde... das hab ich ihr klar gemacht."

,,i-ich kann das nicht Matteo."
,,dann auch kein Schwur."
Spielerisch schlug ich ihn gegen die Brust.
,,das ist Erpressung."
Grinsend sah er mich an.
,,du weißt. Ich bin ein Riddle. Und ich hol mir alles was ich will, egal wie."
,,nur ein kleiner Kuss ja?"
,,Mhm." machte Matteo und beugte sich zu mir nach unten.

Unsere Gesichter schwebten voreinander für ewige Sekunden. Ich merkte wie sich mein Atem verschlechtert, aber auch sein Atem ging schneller.
Meine Augen flatterten zu und ich legte meine Hände jeweils auf seine Schultern.

Innerlich zuckte ich, als seine Lippen endlich meine berührten. Ganz langsam und sanft.
Matteo drückte mich näher an sich.

Langsam fing auch ich an meine Lippen zu seinen zu bewegen und ließ meine Hand hoch zu seiner Wange gleiten.

Als wir uns lösten, war der Kuss eigentlich vorbei aber stattdessen drückte Matteo seine Lippen einfach nochmal auf meine. Diesmal aber mit deutlich mehr Druck.
Seine Hand legte sich um meinen Hals und drückte etwas zu.

Ich gab mich ihn komplett hin. Ich schmolz schon fast. Nur für ihn.

,,Matteo." murmelte ich in seinen Mund und schob ihn von mir weg.
,,da hast du deinen Kuss.. nun versprich mir , dass du aufpasst, dass meinem dad nichts passiert."
,,versprochen.
Ich verspreche dir hoch und heilig bei Merlin, dass egal was passiert ich auf deinem dad aufpasse und ihm nichts passiert."
,,danke." sagte ich ehrlich erleichtert und schenkte ihm ein kleines Lächeln.

,,also ich geh dann jetzt."
Endlich konnte ich an ihm vorbei gehen und lief so schnell es mir möglich war durch die Fluren vom Manor.

Draußen angekommen hatte ich das Gefühl endlich wieder diesen Druck auf der Brust los zu sein und atmete einmal tief durch.

Gerade wollte ich endlich nachhause appetieren als ich erneut zurück gehalten wurde.
,,lilith!"

Matteo rannte auf mich zu.

,,ich muss dir noch etwas sagen."
,,was denn?" neugierig sah ich ihn an.
,,lilith..."
,,Matteo?"
,,ich-.."
,,du..?"

,,ich liebe dich lilith."
,,Matteo bitte."
Flehte ich.
,,nein. Lilith... ich liebe dich. Bitte. Wir sind schon so lange getrennt aber ich will nicht mehr okey! Ich brauche dich so dringend in meinem Leben.... Bitte gib uns nochmal eine Chance lilith. Ich mach alles was du willst... Ich kann mich scheiden lassen von Amara od-„"
Ich unterbrach ihn
,,Matteo dein Vater wird niemals zulassen das-„"
Diesmal war er der jenige der mich unterbrochen hatte.

,,ist mir Scheiß egal. Also lilith sag mir was ich machen soll. Mich scheiden? Damit wir beide heiraten können? Oder was noch?"
,,Matteo du weißt was passiert dann.. dein Vater wird sauer und wenn dein Vater sauer wird endet das für uns beide nicht gut."

Wir können das echt nicht tun. Mein Vater braucht mich. Ich kann nicht riskieren das einer von uns umgebracht wird....

,,was soll ich tun lil?"
,,du sollst und kannst garnichts tun Matteo.. das mit uns.. es ist vorbei."
,,aber lilith bitte. Ich weiß du liebst mich auch noch."
,,Matteo mach es nicht so kompliziert." bat ich ihn.

,,Ich liebe dich lilith."
,,Ich habe einen anderen."
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Gebrochene SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt