- 16 | first day -

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Letzte Nacht hatte ich kaum ein Auge zu gemacht. Nachdem die beiden Männer mir versicherten, mit den Zauber wäre alles in Ordnung. Ging ich genervt und mehr als wütend zurück in mein Zimmer. Ich hatte versucht noch etwas schlafen zu können, jedoch gelang mir dies nicht wirklich. Immer wieder fingen meine Schutern zu schmerzen an und ich stöhnte schmerzerfüllt auf. Da ich gerade einmal eine Stunde Schlaf gefunden hatte, beschloss ich heute nicht zum Unterricht zu gehen. Stattdessen legte ich mich wieder in mein Bett und versuchte erneut ein wenig Schlaf zu finden.

Gerade als ich gedacht hatte, ich würde gleich einschlafen, fingen meine Schultern komisch zu kribbeln an. Müde und genervt stöhnte ich auf und schleppte mich aus dem Bett. Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten, als ich mich vor den Spiegel stellte und die Bissspuren ansah. Ich hatte mein Oberteil durch ein Top ausgewechselt, weshalb ich sie nun einfacher sehen konnte. Ich schluckte schwer.

Keine Rötungen oder Blutungen waren um die Bisse zu sehen. Sie sahen aus wie alte Narben, welche schon vor langer Zeit verheilt sind. Sie waren verheilt und dennoch deutlich sichtbar. Denn durch die Narben zeichneten sich die leichten schwarz, grünen Linien ab. Der Rauch befand sich unter meiner Haut und bewegte sich leicht. Der Zauber war vollendet, nun hatte er seine volle Größe erreicht. Ich wollte mich am liebsten aufregen und laut schreien, doch ich war einfach zu müde dafür, also sschleifte ich müde zurück zu meinem Bett und ließ mich hineinfallen. Sobald ich unter der Decke lag, schloss ich meine schweren Augenlider und versuchte ein wenig zu schlafen.

Später hatte ich noch genug Zeit mich darüber aufzuregen.

Der nächste Tag kam schneller als erhofft, doch Salazar sei Dank hatte ich den halben Tag und die ganze Nacht ruhig durchschlafen können. Entschlossen machte ich mich für den Unterricht fertig und ging anschließend in die große Halle zum Frühstück. Am Ende des langen Tisches, sah ich Pansy, Draco und Theodore sitzen. Ich setzte mich neben Pansy, gegenüber von Theodore hin und schenkte mir eine Tasse, heißen Kaffee ein.

"Guten Morgen.", grüßte mich Theodore mit breitem Lächeln. Ich sah zu ihm auf und lächelte ihn ebenfalls an. "Guten Morgen, Theodore." "Geht es dir wieder besser? Mattheo meinte du hättest Fieber gehabt und bist deshalb nicht zum Unterricht gekommen." "Das hat Mattheo gesagt?", fragte ich aus zusammengebissenen Zähnen. "Ist das etwa falsch?" Draco und Pansy unterbrachen nun ebenfalls ihr Gespräch und sahen mich neugierig an.

"Oh nein, nein. Das stimmt schon, ich hatte... Fieber. Mich wundert es nur das Mattheo so etwas erzählt hat." "Ich habe ihn gefragt.", meinte Pansy. "Und du bist direkt davon ausgegangen, er wüsste soetwas?", fragte ich und sah zu Pansy. Sie zuckte mit den Schultern. "Als dein fester Freund, sollte er sowas doch wissen, oder etwa nich?" "Als mein fester... WAS?!" Fassungslos starrte ich Pansy an. Verwirrt sah sie mich an. "Ist alles in Ordnung mit dir, Y/n?", fragte Pansy besorgt. Auch Theodore sah mich besorgt an. "Ja, ja... Ihr entschuldigt mich bitte. Ich muss mal mit meinem... festen Freund reden!"

Schwungvoll stand ich von meinem Platz auf und stürmte aus der großen Halle. Ich sah mich in unserem Gemeinschaftsraum um, entdeckte Mattheo jedoch nirgends, also ging ich die Treppen hinauf zu den Schlafzimmern der Jungen und stürmte in sein Zimmer. Ohne anzuklopfen riss ich seine Tür auf und sah mich in dem Raum um. Wie erwartet, fand ich ihn in seinem Zimmer vor. Er stand bei seinem Bett und knöpfte sich gerade das Hemd zu. Erschrocken sah er zu mir auf.

Enzo musste den krach gehört haben, denn kurz darauf ging die Badezimmertür auf und Enzo trat fertig gekleidtet aus dem Raum. Die Tür hinter mir knallte ins Schloss. "Guten Morgen, Engel.", begrüßte Mattheo mich, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Spar dir das Riddle!", knurrte ich aufgebracht.

Mit schnellen Schritten ging ich auf ihn zu, nur wenige Zentimeter vor ihm blieb ich stehen und sah zu ihm auf. Wütend funkelte ich ihn an. "DU!", knurrte ich, während ich ihm meinen Zeigefinger in die Brust stieß. "Du. Hast. Jedem. Erzählt. Du. Wärst. Mein. Fester. Freund!", bei jedem Wort stieß ich meinen Finger gegen seine Brust. Meine Wut dorhte zu explodieren, als sein Grinsen, bei jedem meiner Worte breiter wurde.

Bevor ich meinen Finger von seiner Brust nehmen konnte, griff Mattheo nach diesem und hielt meine Hand in Seiner gefangen. "Ich weiß. Ich kann mich selbst genau an meine Worte erinnern.", schnurrte er. "Das kannst du nicht machen!", schrie ich aufgebracht. "Und wie er das kann.", säuselte Enzo, dicht an meinem Ohr. Im gleichen Moment legte er dann auch noch seine Hände an meine Hüfte. Während mich Mattheo an meiner Hand zu sich zog und mir seine auffällig große Beule gegen den Bauch drückte, presste Enzo mir seinen Schwanz gegen meinen Hintern. Oh nein!

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Hey ihr Lieben,

ich hatte mir überlegt heute einmal
zwei Kapitel zu
veröffentlichen. Dann jedoch
dachte ich mir, ich
mache eine kleine Umfrage und ihr
dürft euch entscheiden.

Wollt ihr lieber...

heute zwei Kapitel
oder,
an Halloween (31.10.23)
eine kleine Lesenacht mit etwa
drei bis fünf Kapitel.

Dies gilt natürlich für alle
drei Bücher, welche ich
derzeit am laufen habe!

Schreibt es mir gerne in die
Kommentare und
lasst auch gerne einen
Vote da!
Danke!

AnniieStan

My dark secret | Mattheo R. & Lorenzo B.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt