"Was hast du gerade gesagt?", fragte Mattheo ohne sich umzudrehen. Schwer schluckte ich. "Ich– Es tut mir leid.", murmelte ich. Nun drehte sich Mattheo doch zu mir um. "Entschuldige dich nicht. Wiederhole einfach was du gerade gesagt hast." Obwohl er ruhig sprach, konnte ich die Anspannung darin hören. "I-Ich sagte das i-ich euch liebe.", stotterte ich und sah beschämt zu Boden. "Ist das ernst gemeint?", fragte Enzo. Vorsichtig sah ich auf. Auch wenn ich es nicht beabsichtigt hatte, ihnen zu sagen. Ja, es stimmte, ich liebe die Zwei. Ich konnte und wollte es nicht mehr leugnen, denn was hatte ich davon? Mutig sah ich den Beiden also entgegen und nickte. "Ja. Ja, ich liebe euch!", wisperte ich.
Oh bei Salazar, bitte lass das alles gut enden! Enzos Augen wurden noch größer, während Mattheo wie erstarrt auf mich hinab sah. Gerade als ich etwas sagen wollte, kam Enzo zu mir und hob mich in seinen Armen hoch. Automatisch schlang ich mein Beine um seinen Oberkörper und sah ihm fest in seine braunen Augen. "Bei Salazar, wie sehr hatte ich gehofft du würdest dies irgendwann einmal sagen!" Breit lächelte ich ihn an, legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn näher an mich. "Wirklich?", fragte ich. "Wirklich." Dann krachten seine Lippen auch schon auf meine. Der Kuss steckte voller Liebe und Leidenschaft. Bei Salazar, niemals hätte ich mir das hier alles erträumt.
Doch anders gesehen, bis vor wenigen Wochen oder Tagen hätte ich mich selbst für meine Worte geohrfeigt. Langsam löste er den Kuss und setzte mich wieder auf dem Boden ab. "Du machst uns gerade sehr glücklich.", kam es von Mattheo, welcher sich nun neben Enzo stellte.
Sanft lächelten wir uns an, bis er seine Hand an meine Wange legte und mich sanft küsste. Noch nie hatte Mattheo mich so geküsst wie er es gerade tat. So voller Hingabe und Fürsorge. Langsam löste er sich von mir, stoppte jedoch dicht vor meinen Lippen. "Ich muss jetzt los. Enzo wird sich um dich kümmern und ich komme sobald wie möglich zu euch." "In Ordnung. Pass auf dich auf.", flüsterte ich. Mattheo schmunzelte. "Immer."
Wie Mattheo es gesagt hatte, verwöhnte mich Enzo von Kopf bis Fuß. Zuerst ließ er mir ein Bad ein und half mir mich zu waschen. Anschließend legte mich auf das Bett und massierte mich, was schlussendlich bei Sex endete.
Mittlerweile lagen wir schwer atmend im Bett und ich schmiegte ihn fest an mich. Doch ganz plötzlichund vollkommen unerwartet, sprang er vom Bett auf und sah erschrocken zu mir. "Zieh dich an, wir müssen hier weg!" Verwirrt von seiner Reaktion stand ich auf und zog mich an, hatte jedoch keine Ahnung wieso. "Was ist los?" Enzo zog sich ebenfalls an und sah nur kurz zu mir. "Potter hat einen Horkrux von Mattheo gefunden und ihn vernichtet und Mattheo hat gerade Snape umgebracht." "ER HAT WAS?", schrie ich aufgebracht. Enzo zuckte mit den Schultern. "Ob heute oder morgen. Ist auch egal jetzt, wir müssen gehen!" Sobald wir unsere Kleidung an hatten, griff Enzo nach meinem Arm und apparierte uns ins Riddle Manor, wo Mattheo bereits auf uns wartete.
"Du hast ihn umgebracht?! Wieso hast du ihn umgebracht?!", schrie ich aufgebracht und ging auf Mattheo zu. Fest schlug ich ihm mit der Hand auf die Brust. Mit einem teuflischen Grinsen hielt er meine Hand an seiner Brust fest. "Er wäre so oder so gestorben, Engel. Ob heute oder morgen das tut nichts zur Sache."
Ich wollte ihn weiter anschreien, als mir wieder Enzos Worte in den Sinn kamen. "Wie fühlst du dich?", fragte ich dann. "Alles gut. Es ist nichts passiert." "Woher wusste er, wo er suchen musste?" "Nun das Grab meines Vaters war wohl nicht das beste Versteck.", kam es lachend von ihm. Er lachte?! Ernsthaft?! "Aber man muss das Beste aus der Situation machen. Somit haben nicht wir den Krieg begonnen sondern Potter! Nun verteidigen wir uns nur und greifen nicht an! Das Blatt hat sich gewendet.", kam es von Enzo.
Und er hatte nicht mal so unrecht. Es gab keine Beweise für einen Angriff unsererseits. Nur Vermutungen. Potter hat Mattheo nun aber offen angegriffen. Somit hat er den Startschuss gegeben!
"Und was machen wir jetzt?", fragte ich unsicher in die Runde und sah zwischen den beiden Männern her. Mattheo grinste mich teuflisch an, was mir schon einen großteil seiner Gedanken verriet. "Also am liebsten würde ich dich für deine Liebeserklärung noch ein paar mal ficken, doch leider fehlt uns im Moment dafür die Zeit. Potter hat uns den Krieg erklärt, also müssen wir zurückschlagen. Wir werden noch heute aufbrechen und sobald wir das hinter uns gebracht haben. Ficken wir Zwei dich in die Hölle und noch weiter."
Ich schluckte und spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Wenn Mattheo solche Worte nutzte wusste ich mir nie zu helfen. Es war klang bei ihm immer so verboten! Aber er hatte recht. Zuerst kommt die Arbeit und dann das Vergnügen!
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My dark secret | Mattheo R. & Lorenzo B.
ФанфикNoch denkst du, du kannst uns entkommen. Noch bist du der Meinung, du kannst uns widerstehen. Doch schon bald werden wir dir, dass Gegenteil beweisen und dich zu der Unseren machen! Wehre dich nur weiter Prinzessin, schon bald wirst du es nicht mehr...