- 18 | one or two -

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Willkommen ihr Lieben,
zu einer weiteren Lesenacht!

Alle ca. 15min werde ich ein
neues Kapitel veröffentlichen.

Ich hoffe ihr freut euch!
Lasst gerne einen Vote da, wenn
euch die Lesenacht und das
Kapitel gefällt!

Happy Halloween!
Und nun viel Spaß beim Lesen! <3
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1/3

Entschlossen sah ich Enzo in seine braunen Augen. Verwirrt sah er mich an. "Wobei soll ich dir helfen, Darling?", fragte er mit rauer, verführerischer Stimme. "Du musst meinen Verlobten spielen.", nuschelte ich. "Wie bitte? Ich muss mich wohl verhört haben, ich soll deinen Verlobten spielen?", fragte er mit breitem, selbstgefälligem Grinsen. Ich knurrte. "Du hast richtig gehört..." "Tut mir leid, aber das kann ich nicht." Erschrocken sah ich ihn an. "Wie– Was– Warum?" Enzo hob entschuldigend seine Hände. "Tut mir leid, Darling, aber wenn du mich willst, musst du auch Mattheo nehmen. Mich gibt es nur im Duppelpack mit ihm. Willst du nur einen Verlobten, musst du Mattheo fragen."

"Das ist doch nicht dein Ernst!" "Das ist mein voller Ernst." "Wofür brauchst du überhaupt einen Verlobten?", ertönte plötzlich eine tiefe Stimme hinter mir. Ganz langsam drehte ich mich zu der beruhigenden Stimme um und stand nun direkt Mattheo gegenüber. Er stand nur wenige Zentimeter vor der geschlossenen Zimmertür, die Hände hin den Hosentaschen und musterte mich mit intensivem Blick.

"Ich weiß ich sehe unwiderstehlich aus, beantworte mir doch dennoch meine Frage, kleiner Engel.", meinte Mattheo, was mich die Augen verdrehen ließ. "Wir warten.", murmelte Enzo, hinter mir, welcher deutlich hörbar, näher gekommen war.

"I-Ich habe heute einen Brief von meinen Eltern erhalten. Sie wollen mich zwangsverloben, es sei denn sie wären mit meiner eigenen Wahl einverstanden. Ich habe die Namen der Männer, welche mein Vater ausgewählt hatte, heimlich nachgelesen, die Männer sind bereits alle mindesten dreißig Jahre alt! Ich will und werde keinen dieser Männer heiraten! Also werde ich meinen Eltern einfach jemanden vorstellen und da mir nur einer von euch über bleibt, wegen der dummen Dinger an meinen Schultern–" Ich unterbrach mich selbst und ließ die Worte unausgesprochen, welche sie bereits wussten oder sich zumindest denken konnten.

"Meine Eltern würden jedoch niemals den dunklen Lord an meiner Seite akzeptieren, also werde ich Enzo mit nehmen.", nuschelte ich kaum hörbar und sah auf den Boden. Mattheo jedoch hörte es definitiv, denn dieser fing leise zu lachen an. Als ich meinen Kopf jedoch hob und ihn ansah verstummte er direkt wieder. "Nun Liebes, wie soll ich dir das nur beibringen... Der dunkle Lord, wie du mich eben so schön genannt hast, wird nicht zulassen, das du den tollen Berkshire einfach mitnimmst." "Wie bitte?" "Meine Worte sind die Selben, wie die von Enzo, aber ich kann es dir gerne, noch einmal deutlich sagen. Du nimmst entweder mich, mit zu deinen Eltern und stellst mich ihnen vor oder du entscheidest dich für Enzo und stellst deinen Eltern direkt uns Beide vor." "Soll das heißen, entweder dich oder euch?"

"Du hast es erfasst!", kam es freudig von Mattheo. "Das kannst du nicht ernst meinen!", schrie ich empört. "Das ist mein voller Ernst!", knurrte Mattheo. Entrüstet drehte ich mich zu Enzo um. "Und du stehst einfach nur da und sagst nichts? Du lässt ihn einfach entscheiden, was du tun und nicht tun darfst?" "So ist das ganz und gar nicht, aber es wäre egal, was ich jetzt sagen würde, im Moment würdest du es nicht verstehen.", gab er mit ruhiger Stimme zurück. Ich schnaubte. "Ich werde dich meinen Eltern nicht vorstellen!", knurrte ich und drehte mich wieder zu Mattheo um.

"Und wieso nicht?", fragte Mattheo. "Das sagte ich bereits!" "Ich erinnere mich, aber ich würde doch mal ganz gerne von dir wissen wollen, wie du dir so sicher sein kannst, dass ich der dunkle Lord bin."

"Ach komm schon Mattheo. Ich bin nicht dumm! Jeder mit etwas Köpfchen, weiß wer du bist. Sieh dich doch mal an und schau die Magie an, die dich umgibt! Noch dazu bin ich doch angeblich deine feste Freundin, da sollte man doch keine Geheimnisse vor einander haben." Ich ging die wenigen Meter wo uns trennten auf ihn zu, kein Blatt würde nun noch zwischen uns passen. Verführerisch sah ich zu ihm auf. Langsam ließ ich meine Hände von seinen Rippen zu seiner Brust hinauf gleiten, ebenfalls ganz langsam ließ ich meine Hände um seinen Hals gleiten.

Dann jedoch schneller als er reagieren könnte griff ich mit einer Hand in sein Haar und zog ihn am Nacken und Haar zu mir hinab, dich vor seinen Lippen hauchte ich: "Denkst du nicht, Liebling!"

Ein breites, teuflisches Grinsen legte sich auf seine Lippen. "Nicht schlecht, Prinzessin. Du lernst dazu." Ruckartig lösten wir uns wieder von einander, oder besser gesagt ich mich von ihm. "Gut, ich gebe es zu. Dennoch würde es dir keiner glauben, solltest du dieses Geheimnis auch nur einer sterblichen Seele weiter erzählen. Denn so schnell dieser es weiß, so schnell ist die Person auch schon tot!"

"Drohst du mir gerade?", fragte ich dümmlich. "Und wie ich das tue. Macht es dich bereits geil, Y/n?", schnurrte er und kam meinen Lippen wieder näher. "Sicher nicht!" Leise hörte ich Enzo hinter uns lachen. "Kommen wir doch wieder zu unserem eigentlichen Thema zurück. Wen wirst du wählen? Oder sollte ich besser sagen, wie viele wirst du wählen? Mich oder uns?"

Schwer schluckte ich. Am liebsten würde ich sagen, ich will eine Nacht darüber schlafen, doch die blieb mir nicht. Also musste die Entscheidung jetzt gewählt werden. Tief holte ich Luft. "Ich wähle..."

My dark secret | Mattheo R. & Lorenzo B.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt