- 25 | deatheater -

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Meine Beine waren taub, meine Mitte wund, meine Lippen gerötet und geschwollen und mein Herz kurz davor sich in sie zu verlieben. Wir hatten den ganzen Unterricht verpasst und haben uns stattdessen andauernd das Bett geteilt. Immer wieder schickten die Beiden mich ins Paradies und verschafften mir einen wunderbaren Orgasmus nach dem anderen. Ich war so müde und dennoch konnte ich kein Auge zu machen.

Mattheo lag rechts von mir und presste meinen Rücken an seine Brust, seinen Arm um meine Taille geschlungen, während ich Brust an Brust bei Enzo lag. Ich hatte meine Hand auf seinen Brust gelegt und schmiegte meinen Kopf an seinen Brustkorb, direkt unter sein Kinn. "Du sollest etwas schlafen, Engel.", knurrte Mattheo. Ich seufzte. "Ich weiß, aber ich kann nicht.", nuschelte ich gegen Enzos warmen Körper.

"Was ist los?", fragten die Beiden gleichzeitig mit besorgtem Unterton. Mit einem unzufriedenen Laut drehte ich mich zwischen den Beiden auf den Rücken und starrte an die Decke. Es kostete mich alle mühe mein Gesicht nicht zu verziehen. Denn allein durch diese kleine Bewegung spürte ich meine wunde Mitte. Verdammt, sie hatten mich definitiv zu oft gefickt. Doch mit den Beiden ist es wie bei einer Droge. Man bekommt nie genug!

"Manchmal das frage ich mich, wie es wäre euch vertrauen zu können.", gab ich ehrlich zu. Jedoch bereute ich es direkt danach, denn plötzlich war es vollkommen still in dem Zimmer und keiner der beiden Männer rührte sich mehr. "Du kannst uns doch vertrauen.", flüsterte Mattheo. Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein das kann ich nicht." "Wieso denkst du das?", fragte Enzo. Zart fuhr er mit seiner Hand über meinen nackten Bauch und zeichnete kleine Kreise darauf. Dieses Gefühl war so beruhigend. Verflucht, die Beiden wussten was sie tun müssen um einer Frau das Gehirn weg zu pusten. Ich stöhnte zufrieden und streckte mich ein wenig seinen Bewegungen entgegen. Bloß nicht aufhören!

"Ich hatte mit euch mein... mein erstes Mal und danach habt ihr mich ohne jedes Recht, für euch beansprucht. Und als wäre das nicht schon Grund genug, habt ihr einen Fluch über mich gelegt, welcher nicht mehr gebrochen werden kann und mich für immer an euch bindet! Ihr zwingt mich zu Sachen welche ich eigentlich überhaupt nicht möchte und–", Mattheo unterbrach meine Rede indem er seine Hand auf meinen Mund legte. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und funkelte ihn wütend an. Sein Blick strahlte jedoch nichts anderes als Wärme aus, was mein Herz sofort schneller schlagen ließ.

"Hör auf damit, Y/n. Du kannst uns vertrauen. Und wenn du uns nicht glaubst dann beweisen wir es dir!", sprach Mattheo mit sanfter Stimme und nahm seine Hand langsam wieder von meinem Mund. Zuerst brachte ich keinen Ton hervor, dann jedoch flüsterte ich mit brüchiger Stimme: "Dann beweist es mir." Unerwartet standen die Beiden nackt bis auf die Boxershorts auf. Mattheo streckte mir seine Hand entgegen, welche ich zögerlich nahm. Sanft half er mir dabei mich aufzusetzen.

Mit wenigen Schritten stellten sich die Beiden vor das Bett. Mattheo schnippte kurz mit den Fingern und ich trug einen seiner Pullover, dieser reichte mir bis über den Hintern und die Decke lag über meinem Unterkörper. Als ich zu den Beiden aufsah, trugen sie ihre Anzughosen und ein weißes Hemd. Bei Enzo ist das Hemd an seinem linken Arm, bis zu seinem Bizeps nach oben gezogen. Verwirrt blickte ich auf den freigelegten Unterarm.

Mattheo bemerkte meinen Blick und begann leicht zu grinsen. Noch mehr Fragezeichen tauchten in meinem Kopf auf, als Enzo seinen Arm plötzlich etwas nach vorne und nach oben streckte und Mattheo seine Hand darüber hielt. Plötzlich tauchten immer mehr schwarze Linien auf, meine Mund klappte mir auf und ich sah erstaunt zu wie sich ein Tattoo auf Enzos Haut bildete. "Das ist das Mal meiner Todesser.", flüsterte Mattheo. Mein Blick huschte zu ihm. "Wieso–", begann ich wurde jedoch direkt von ihm unterbrochen. "Wieso du es nie sehen konntest?" Ich nickte. "Ich habe einen Zauber darüber gelegt wodurch du es nicht sehen konntest.", flüsterte Enzo als Erklärung. Wie bitte? Was?

Erneut starrte ich auf das Tattoo. Es war ein Totenkopf und unter ihm schlängelte sich eine Schlange. Erneut legte Mattheo mit etwas abstand, seine Hand über das Tattoo. Plötzlich begann die Schlange sich zu bewegen. Bei Salazar! Als das Tattoo anfing sich zu bewegen huschte mein Blick zu Enzos Gesicht. Ob er Schmerzen hatte, denn wirklich angenehm sah das nicht aus.

Ich quickte erschrocken als sich plötzlich die Tür hinter uns öffnete und Draco Malfoy, Theodore Nott, Blaise Zabini, Adrian Pucey, Gregory Goyle, Pansy Parkinson und Astoria & Daphne Greengrass eintraten. Bei Salazar, was ist denn jetzt passiert? Mit großen Augen sah ich die Personen der Reihe nach an. Dann sah ich wieder zu Mattheo, welcher ein winziges Lächeln zeigte. "Alle?", fragte ich einfach nur, da ich wusste, Mattheo verstand was ich fragen wollte.

"Alle.", bestätigte er mir. Erneut sah ich sie alle an, doch mein Blick blieb bei meiner besten Freundin hängen. Ein leichter Stich brannte durch mein Herz. Nicht ein Wort. Sie hatte nicht ein Wort gesagt oder erwähnt. Sie wusste all die Zeit, was mit mir los war. Ich sah es an ihrem Blick wie richtig ich mit meiner Vermutung lag. Eine einzige Träne löste sich aus ihrem Auge, sofort wischte sie, sie sich weg. Sie wusste von dem Mal an meinen Schultern. Sie wusste, wie mein Verhältnis zu den Beiden war und sie hatte es nie gesagt. Jedes einzelne Gespräch welches wir geführt hatten, war eine Lüge. Eine einzige, grausame Lüge!

"Bitte lass es mich, dir später erklären.", flüsterte sie mir zu. Nun sah jeder zu Pansy. Draco stieß sie leicht an die Schulter. Sofort richtete sie sich in ihrer zusammengefallenen Haltung auf und sie sah mit großen Augen zu Mattheo. Sein Blick war unleserlich und eisern. Eine Gänsehaut zog sich über meine Haut. "Es tut mir leid, mein Lord.", nuschelte Pansy und deutete eine leichte Verbeugung an. Bei Salazar, was ist denn jetzt los?

"Verschwindet wieder! Pansy! Du bleibst.", donnerte seine dunkle Stimme durch den Raum. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Keiner sagte ein Wort und alle bis auf Pansy verschwanden aus dem Raum.

Sobald die Tür ins Schloss gefallen war, sagte Mattheo: "Also dann Pansy. Erkläre es Y/n doch mal, was du ihr mitteilen wolltest." "I-Ich... nein... das–" stotterte sie, doch Mattheo unterbrach sie erneut. "Sei jetzt besser still! Keine Ausrede. Alles was du ihr zu sagen hast, kannst du auch uns sagen. Also, fang an."

My dark secret | Mattheo R. & Lorenzo B.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt