Kapitel 17

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Plötzlich bewegte er sich und öffnete seine Augen. Endlich!

Ich sah ihn aufgeregt an und sprach auch öfters zu ihm. Nur er sagte nichts. Und doch sprach er dann.

Argjend: Wieso bin ich hier?

Oh gott, was soll ich bloß darauf antworten? Ich sprach mit zittriger Stimme.

Ich: Ehm ja A-Argjend, du weisst doch noch als wir uns gestern treffen wollten in der Stadt oder?

Argjend: Ah ja genau wo ich dann erfahren habe das du einen Typen schon die ganze Zeit liebst stimmt.

Ich habe es gewusst das er es falsch verstanden hat! Aber ist es der richtige Zeitpunkt ihm es zu erklären? Ich sprach weiter.

Ich: Argjend du hast es falsch verstanden. Ich liebe ihn ja, aber wie meinen Bruder.

Argjend: Und darf ich wissen wer er ist?

Ich leise: Ich weiss es selbst nicht mal mehr.

Er: Wieso?

Ich: Ach egal jetzt, ich bin wegen dir hier Argjend.

Er: Ja erzähl doch weiter.

Er ließ nicht locker.

Ich: Ja dann bin ich dir hinterhergerannt und wollte es mit dir klären und dann kam mein Bruder von der Armee er hat uns zusammen gesehen und ja dann.. -

Er: Dann hat er auf mich eingeschlagen. Wieso würde ich sonst hier sein?

Ich: Argjend es tut mir leid wirklich.

Er: Als ob.

Ich etwas lauter: Würde es mir egal sein, wär ich nicht die ganze Nacht bei dir geblieben. Obwohl mein Bruder mir gedroht hat, dass ich nicht bei dir bleiben soll. Und jetzt wär ich in der Arbeit, aber nein ich hab auf krank gespielt damit ich bei dir sein kann, weil mir bewusst ist das ich schuld bin.

Er: Schatz beruhig dich, ich glaube dir, mfal. (Entschuldigung) Komm her!

Und zeigte auf sein Bett. Erst zögerte ich da er mich Schatz nannte doch dann saß ich mich zu ihm hin. Ich kuschelte mich in Argjends Bett rein, er nahm meine Hand und meinte.

Er: Lass mich deinen Bruder kennenlernen.

Ich: Argjend nein.

Er: Wieso nicht?

Ich: Du liegst wegen ihm hier, das ist dir schon bewusst?

Er: Vielleicht weisst du jetzt wie sehr ich dich liebe, dass mir das sogar egal ist und ich trotzdem deinen Bruder jetzt kennenlernen will. Denn früher oder später werde ich ihn sowieso kennenlernen müssen.

Ich: Nein wirst du nicht.

Er: Hast du vielleicht vergessen das du bald meins bist?

Ich ironisch: Ich doch nicht.

Er: Wer denn sonst?

Ich: Ich weiss nicht was ist mit der die du ein Leben lang liebst?

Er: Also wann verloben wir uns?

Ich lachend: Du hast nicht mal Ringe und willst dich schon verloben.

Und dann plötzlich öffnete sich die Tür. Es war der Arzt.

Arzt: So Herr Krasniqi, sie können jetzt entlassen werden. Ihre Werte haben sich wieder verbessert, nur sie müssten nach einer Woche zum Hausarzt vorbeischauen wegen ihrer Nase. Gute Besserung noch und aufwiedersehen.

Der Arzt ging raus.

Ich: Argjend es tut mir leid das Arben so überreagiert hat. Wirklich!

Er: Zemer es muss dir nicht leid tun, scheiss drauf!

Ich war so glücklich das ich mich nicht mehr kontrollieren konnte und ihn umarmte. Das erste mal das ich einen Jungen umarmte. Ich war so erleichtert, da er zum Glück meine Umarmung erwiederte. Ich wollte ihn nicht loslassen. Doch ein Junge betrat sein Zimmer.

Unbekannter: Ey Bruder wie gehts dir? Hab gehört du liegst hier, was ist passiert?

Er sah das wir uns noch umarmten und ich löste mich schnell von ihm ab, da es mir peinlich war.

Unbekannter: Ich glaub ich geh wieder, lasst euch nicht stören.

Argjend lachend: Ist schon oke Shpetim, haha. Alles ist gut, ich bin jetzt entlassen worden. Kannst du uns nachhause fahren?

Was heisst da uns? Ich muss selber nachhause fahren. Die werden schon sicherlich ahnen, dass ich nicht bei Emina bin sondern wo anders. Hoffentlich hat Arben wirklich nichts gesagt. Ich kann sowieso bis 5 Uhr nicht nachhause gehen da meine Eltern ja glauben das ich arbeiten bin. Ich hasse mich für das was ich tue. Für all das. Dass ich mich auf Argjend eingelassen habe, dass ich und Arben jetzt miteinander zerstritten sind wegen Argjend. Und er ihn dann geschlagen hat. Ich allein bin daran schuld.

Geh nicht ..Where stories live. Discover now