Geh nicht ..

Kapitel 29

Ich: Was heisst da wir? Argjend ich fahre mit dem Bus nach Kosovo. Wir sind nicht mehr zusammen, ich will nicht mehr.

Argjend's Sicht:

Als sie dies sagte, war ich kurz vorm durchdrehen. Wegen so einem scheiss macht sie ernsthaft schluss? Ja es war falsch von mir trotzdem braucht sie nicht übertreiben.

Ich: Ari übertreib nicht.

Arjeta: Ich übertreibe? Ist es dein ernst? Ich übertreibe garnicht, schließlich warst du der jenige der es versaut hat. Du glaubst mir nicht wie soll ich dann eine Beziehung weiterführen? Mit einer Person die mir nicht glaubt aber fremden, wie?

Oke sie hatte da recht. Doch als Alberat ihr nachgeschrien hat wusste ich nicht was ich denken soll. Ich wwusste das es falsch war ihm zu glauben und nicht ihr. Doch ich habe mich auch mehrmals entschuldigt, aber das hat sie garnicht interessiert.

Ich: Wieso verzeihst du mir nicht? Wenn Allah verzeihen kann, wer bist dann du?

Arjeta: Deine Ex, die mit so einer Enttäuschung nie gerechnet hätte. Die bin ich. Und ja ich muss dir vergeben, jedoch vergessen werde ich es nie.

Sie begann zu weinen und lief rauf. Ich machte sie so fertig, das wurde mir erst da bewusst. Wieso nur, wieso musste dieser Spasst auftauchen. In diesem Moment wollte ich zu ihm fahren und ihn erwürgen, doch dann fiel mir seine Mutter ein und ich machte es doch nicht.

Ich ging zu Ari rauf und sah wir sie weinend telefonierte. Ich wusste was jetzt kam. Ich musste sie davon abhalten. Ich ging zu ihr und reisste ihr ihr Handy vom Ohr, ja es war nicht oke aber es musste sein. Arjeta schrie kurz auf.

Ich schaute auf das Handy und da stand ernsthaft "Momi❤". Ich legte mein Handy ans Ohr und hörte zu was die Mutter sagte. Ari hat es nicht gepasst deswegen versuchte sie es mir wegzunehmen doch ich lief ins Bad und sperrte mich ein. Ari klopfte gegen die Tür doch ich ignorierte es. Ich führte ein langes Gespräch mit ihrer Mutter, sie hat mich des öfteren angeschrien, warum ich Ari so behandelt habe und sie zum weinen brachte. Doch sie meinte, dass ich für sie da sein sollte damit alles wieder gut wird. Und dass ich nicht locker lassen sollte da sie sehr sturr ist. Ich bedankte mich bei ihr und beendete somit das Telefonat.

Ich ging aus dem Bad und suchte Ari. Sie war inzwischen auf der Couch von ihrer Schwester eingeschlafen. Als ich sie ansah zog sich mein Herz zusammen. Ihr Gesicht voller verschmierter Schminke und das wegen wem? Wegen mir, weil ich ein Arschloch zu ihr war. Ich musste es wieder gut machen, doch wie?

Ich konnte sie so nicht ansehen, deswegen ging ich in ihr Zimmer und suchte solche Tücher mit denen sie diesen Mist aus ihrem Gesicht immer weggab doch ich wusste nicht wo die waren. Ich öffnete ihren Schrank und sah auf der Tür Fotos, Fotos von uns. Nur von uns. Hunderte. Alle durcheinander aufgeklebt. Auf jedem einzelnen Bild waren wir nur am lächeln. In so einer kurzen Zeit haben wir so viele Bilder gemacht? Ich konnte es nicht fassen. Doch eines stach sofort raus. An ihrem Abi Ball. Wo ich im Anzug und sie mit ihrem schlichten schwarzen Kleid war. Dieser Abend hat Ari sehr bedeutet. Ich nahm das Bild und gab es in meine Hosentasche. Dann suchte ich in ihrer Kommode weiter. So viel Schminkzeug, das gibt es doch nicht. Wozu brauchen Mädchen sowas? Egal. Ich suchte weiter und fand endlich diese Tücher. Ich nahm eines und ging zu ihr hin. Die noch am schlafen war. Deswegen saß ich mich hin und legte ihren Kopf auf meinen. Ich begann langsam die Schminke von ihrem Gesicht wegzuwischen. Ganz grob damit ich sie nicht aufwecke. Inziwischen war es 17 Uhr und ich war immernoch bei Arjeta. Ich berreute es zu tiefst das ich meiner grossen Liebe nicht geglaubt habe. Und ich weiss nicht wie ich so etwas denken konnte. Doch eines war mir bewusst, ich durfte nicht aufgeben. Egal wie wütend sie auf mich war. Ich war so in meine Gedanken vertieft das ich gerade noch Arjetas Handy klingeln hörte. Ich nahm es in die Hand und las "Daja" (Onkel) darauf. Sollte ich sie aufwecken oder sollte ich für sie abheben. Nein ich riskierte es und hob ab.