𝗥𝗘𝗦𝗜𝗗𝗘𝗡𝗧 𝗘𝗩𝗜𝗟 - WILL IT EVER BE OVER?

Kapitel 14 - Kommunikation

Claire's POV :

Ich lief aus Leon's Wohnung und machte die Tür hinter mir zu. Mein Herz schlug so schnell das ich es in meinen Ohren hören konnte.

Mein Kopf drehte sich und wie wurde ganz schwindelig. Wie auf Autopilot lief ich in den Fahrstuhl und fing dann an zu schreien. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib. So laut und kräftig ist konnte. Denn dieses Gespräch tat mehr als nur weh. Es zerstörte mich.

Ich musste mir eingestehen, dass der Mann den ich liebe total kaputt ist. Zu kaputt für eine Beziehung mit mir und dass, tat richtig weh.

Als ich fertig mit schreien war, kam ich in der untersten Etage an und die Türen öffnen sich. Mir war jedoch so schwindlig das ich mich seitlich an der Wand stützten musste damit ich nicht um kippe.

Es drehte sich alle und es fühlte sich so an als hätte mir jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich atmete panisch ein und wieder aus. Dabei merkte ich wie meine Sicht immer verschwommener wurde, weil ich anfing zu Weinen.

Es wurde mir zu viel. Die ganzen Gefühle, der ganze Schmerz. Ich konnte es nicht mehr zurückhalten. Ich hatte zwar gehofft, dass es genug gewesen sei als ich im Taxi geheult habe. Aber anscheinend nicht.

Leon sitzt tief in meinem Herzen. Viel zu tief.

Er kann mich so sehr verletzen wie es kein anderer könnte. Er könnte mich zerstören und so fühlte es sich gerade auch an.

Wütend schrie ich noch einmal durch die Gegend denn ich bin Claire Redfield eine starke und selbständige Frau, die bis jetzt alles irgendwie hingekriegt hat.

Aber trotzdem stehe ich jetzt hier, in einem blöden Fahrstuhl und heule wie ein kleines Mädchen wegen einem Mann.

Erbärmlich. So hat mich Chris nicht erzogen!

Zum Glück sieht mich Chris gerade nicht. Er wäre so sauer auf mich und würde Leon so was von den arsch versollen.

Nein. Ich lass mich nicht unterkriegen. Auch wenn es weh tut. Ich lasse mich nicht kaputt machen.

Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht atmete ein paar Mal tief ein und aus bis meinen Körper sich wieder beruhigt hatte. Als ich soweit war stellte ich mich wieder aufrecht hin und hob meinen Kopf hoch.

Ich lass mich von niemandem klein machen. Auch nicht von Leon!

Bevor ich aus dem Fahrstuhl lief, überlegte ich ob ich nochmal zu Noah hochsollte, aber er ignorierte mich. Ich komme einfach nicht an ihn ran. Vermutlich braucht er einfach etwas Zeit.

Also rief ich mir ein Taxi und fuhr zurück ins Hotel. Dort angekommen lief ich rein und sah mich etwas um. Das Hotel hatte nachts eine ganz andere Atmosphäre. Die Lichter waren gedämmt und durch die großen Fenster war der Nacht Himmel zu sehen.

Noah ist wirklich echt begabt als Architekt. Ich merke richtig wie viel Mühe und Herz in dieses Gebäude gesteckt hatte.

"Claire?", hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme meinen Namen rufen. Aber ich konnte nicht erraten wer diese Person war.

Verwirrt sah ich mich um in der Hoffnung die Person so zu finden.

"Claire Hey!", sagte die Person nochmal und diesmal sah ich wie ein Mann seine Hand hob.

Warte ist das nicht...

"... David?", fragt ich unsicher.

"Ja ich bin es.", sagte er lächelnd und lief auch mich zu.

Überrascht fragte ich ihn, "Was machst du hier?"

"Ich arbeite hier.", antwortete er.

Ich lachte ebenfalls kurz und meinte dann mit einer Hand auf meiner Hüfte, "Ja ich weiß. Aber was machst du hier, hier? Solltest du jetzt nicht gerade kochen?"