𝗥𝗘𝗦𝗜𝗗𝗘𝗡𝗧 𝗘𝗩𝗜𝗟 - WILL IT EVER BE OVER?

Kapitel 33 - Nimm die Last von den Schultern

Claire's POV :

So sehr ich lieber gerne im Wartezimmer warten würde, oder sogar mit ins richtige Zimmer gehen würde. Ist es wohl besser so.

Obwohl es mich schon interessieren würde was genau die beiden da so reden. Aber gut.

Ich lief also aus dem Gebäude, Joggte über die Straße und sah wie es bereits langsam anfing zu schneien. Zum Glück war es schön warm in dem Kaffee.

"Claire! Hier drüben!", hörte ich Shila rufen und ich lief lächelnd zu ihrem Platzt rüber.

"Hey.", grüßte ich sie und sie stand sogar extra von dem Stuhl auf.

"Hi- Oh mein Gott!", grüßte sie mich und wollte mich eigentlich umarmen aber die sah mich mit großen Augen an und hielt mich an meinen Schultern feste. "Was ist mit deinem Auge passiert?"

"Ich will nicht drüber reden.", antwortete ich leise und sah zur Seite.

"Hat er dich etwa geschlagen?", fragte sie ernst und drückte ihre Hände zu.

Was?!

Erschrocken sah ich jetzt doch zu ihr und antwortete, "Nein! Er würde mich niemals schlagen! Aber seine Blöde schlampe..."

"Diese Schwangere Frau von der du mir erzählt hast?", fragte sie nach um sicher zu gehen das wir von derselben Person sprachen.

"Ja genau die.", bestätigte ich.

"Was für eine blöde schlampe.", fluchte sie leise und ich weiß nicht wieso. Aber jedes Mal wen sie sich über Amber aufgeregt brachte mich das zum Schmunzeln und ich bekam direkt bessere Laune.

Wir setzten uns hin, und eine nette Frau nahm meine Bestellung auf.

"Das Beste kommt noch...", fing ich ihr an zu erzählen. Ich erzählte ihr alles was Leon mir über Amber erzählt hatte.

"Sie war gar nicht schwanger?", fragte Shila leise und konnte es genauso wie ich nicht glauben.

"Nein.", antwortete ich knapp.

"Das darf doch nicht wahr sein.", murmelte sie leise und ich seufzte.

"Sie hat ihn Maximal manipuliert.", sagte ich leise und legte dabei das eine Bein über das andere. Ich setzte mich etwas bequemer hin.

Sie rieb sich ihre Stirn und schien wohl einen kurzen Moment zu brauchen um auf das klar zu kommen. Mir ging es ähnlich.

Nach dieser Kurzen Stille, in der die nette Frau mir einen Kaffee und ein Stück Schoko Kuchen gebracht hatte, fragte sie mich, "Und wie geht es dir dabei?"

"Mir? Wieso?", fragte ich verwirrt.

Sie lehnte sich etwas nach vorne zu mir und sah mich besorgt an. "Weil es bestimmt nicht einfach ist, denn Mann den du liebst so am Boden zu sehen."

Ich schätze ihre Sorge, konnte es aber nicht leiden das sie alle immer Sorgen um mich machen. Also sprach ich, "Ich komme klar. Leon ist jetzt wichtig. Wenn der Therapeut so gut ist wie du behauptest. Wird es ihm bald besser gehen."

Sie nickte leicht und meinte, "Davon bin ich überzeugt. Aber... Er könnte auch dir helfen. Das was du gesagt hast sollte man nicht so einfach ignorieren."

"Mir geht es gut, okay? Wirklich.", meinte ich ernst und klang schon fast wie Leon. Aber im Gegensatz zu ihm, geht es mir wirklich gut.

Sie lehnte sich im Stuhl zurück und schien nach zu geben. "Okay. Wenn du es dir anders überlegst sag Bescheid. Ich spreche mit James."

Mit einem kurzen Lächeln sagte ich, "Danke dir. Ich behalte es im Hinterkopf."

Dann probierte ich den Stück Kuchen, der meine Laune ganz stark verbesserte und fragte sie, "Aber sag mal, wie ist es dir denn so ergangen? Gibt es etwas Neues über deinen Ex?"