Taehyung
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Ihre seiden schwarzen Strähnen fallen ihr locker um ihr Gesicht, während das freundliche, fast schon anzügliche Lächeln von ihrer fahlen Haut hervorsticht. Mit jedem Schritt den sie tätig ertönt ein lautes Klacken ihrer Absätze was in der Gasse wieder zuschallen scheint, während ihr seidenes Gewand ihre Figur umspielt und sie durch die Bewegung der Stoffbahnen fast verschwinden lässt. Das stechende Rot, was nur durch einige goldene und weiße Blütenbestickerein optisch gebrochen wird, verschleiert dadurch ihre Gestalt nur noch mehr, genauso den fast schon nicht erkennbaren weißen Untermantel, den sie mit ihrem Oberkleid versteckt hält.
Mit ihrer bloßen Anwesenheit nimmt sie meinen Blick in Gefangenschaft, während ich mich nicht einmal wirklich dagegen wehren kann. Ihre Aura, dieses abwartende bedrohliche Gefühl was sie verbreitet und mir mitteilt, nimmt mich automatisch ebenso gefangen, während sie sich trotz allem immer noch wie eine elegante Schönheit der Nacht durch die leeren Straßen der Stadt geht und dabei einige Blicke auf sich ziehen wird.
Als sie nun endlich vor uns angekommen ist und ich bereits spüren kann, wie der Griff des Alten endlich etwas nachgelassen hat und er auch nicht mehr versucht mich mit sich mit zu zerren, blicke ich auf, direkt in ihre Augen.
Ihre dunklen Pupillen fahren kurz zwischen den beiden Polizisten hin und her, ehe sie an den Augen der Blonden hängen bleiben und sie sich schließlich zu Wort meldet.
„Na was hast du den hier schon wieder angerichtet, mein guter Taehyung?".
Ihr Blick landet schließlich endlich auf mir. Ich kann den Hass und die Abscheu in ihrem Blick deutlich heraus erkennen, während sie alles andere als begeistert zu sein scheint, mir hinterher rennen zu müssen. Und dennoch wahrt sie ihre Miene, lässt schnell wieder von mir ab, als sich schließlich die angesprochene Polizistin zu Wort meldet.
„Darf ich fragen, wer sie sind?", gibt die Blonde skeptisch und so emotionslos und autoritär wie möglich von sich.
„Oh, entschuldigen Sie. Ich scheine immer noch etwas durch den Wind zu sein nach der wilden Suche. Ich bin seine Mutter", gibt sie lächelnd erklärend von sich. Ein auffordernder, regelrecht wartender Blick folgt von der Polizistin.
„Shijaki. Shijaki Komono. Wenn es das war, was sie noch wissen wollten. Darf man fragen, inwiefern mein Sohn in diesen ganzen Schlamassel hier geraten ist?".
Die Polizistin ignoriert völlig die Frage Shijakis, unterbricht direkt den Alten, als dieser gewillt ist ihr zu antworten.
„Haben Sie ein Ausweisdokument welches Sie uns zeigen könnten?", gibt die Blonde weiterhin observierend von sich.
„Weil ich Japanerin bin? Ich weiß, man sieht es uns nicht wirklich an. Kann man schlussendlich auch gar nicht. Zwar sind wir Blutsverwandt, aber nicht gebürtig. Er ist der Sohn meiner verstorbenen Schwester und ich wurde ihm als Patin eingetragen was mich rechtlich zu seiner Mutter macht".
„Da haben sie natürlich recht, Miss Komono", schleimt sich auf einmal der Alte neben mir ein, der mir die ganze Zeit schon irgendwie zu viel in die Richtung von Shijaki sabbert. Angewidert mustere ich ihn von der Seite. Eigentlich sollte es mir ja egal sein, besonders was Shijaki betrifft, schlussendlich ist dieser betörende Effekt ja auch gerade das, was sie erzielen will und dennoch finde ich sein Verhalten und das Verhalten vieler anderer zuvor einfach nur abstoßend...
„Darum geht es aber nicht. Wir sind nicht rassistisch, falls sie darauf anspielen wollten und es ist auch nicht so, dass wir ihren Worten keinen Glauben schenken, jedoch sind wir dazu verpflichtet ihre Identität zu bestätigen, wenn sie etwas mit Herrn Kim zu tun haben".
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⊡-Dᴇᴇᴘ Wᴀᴛᴇʀs-⊡ || ᴛᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fantasyʜᴀʙᴇɴ sɪᴇ ᴅɪᴇsᴇɴ ᴍᴀɴɴ ... ᴅɪᴇsᴇ ғʀᴀᴜ... ᴋɪɴᴅ ɢᴇsᴇʜᴇɴ??! .... ᴅɪᴇ ᴘᴏʟɪᴢᴇɪ ʙɪᴛᴛᴇᴛ ᴜᴍ ɪʜʀᴇ ʜɪʟғᴇ! ... ʜᴇʟғᴇɴ sɪᴇ ᴜɴs! ʙɪᴛᴛᴇ! ʙᴇᴠᴏʀ ᴇs ᴢᴜ sᴘᴀ̈ᴛ ɪsᴛ. ... Nachdem Jungkook eine übersehbare, fast schon unbedeutende Taschenuhr gefunden hat, kann er sich s...