-XXXVIII-

6 2 0
                                    

-Jungkook-

<|-----|• ⊡ •|-----|>

Ich habe keine wirkliche Kontrolle mehr über meinen Körper, als er sich auf einmal ruckartig auf mich zubewegt und nach meinem Handgelenk greift. Ich strauchle plötzlich durch den unerwarteten Aufprall mit ihm und der Kraft mit der er auf einmal auf mich zukommt, wodurch ich drohe nach hinten umzukippen.

Doch stattdessen findet sich wie automatisch seine Hand an meinem unteren Rücken, drückt mich somit an seine Brust, sodass ich einfach nur von ihm gehalten werde.

Ich kann spüren, wie er versucht sich unter Kontrolle zu halten, er nur sanft seine Lippen auf meine Haut gelegt hat und dem Rinnsal folgend das Blut von meiner Haut leckt. Ich weiß nicht was mich in dem Moment überkommt, dass mir auf einmal schummrig wird, doch er scheint es zu bemerken und führt uns langsam rückwärts zu seinem Bett.

Als würde er mit mir tanzen und mich führen, schiebt er mich in die Richtung Richtung, nur das ich schließlich am Rand auf seiner Matratze lande, während er noch immer an meinem Handgelenk hängt.

Er blickt schließlich kurz auf, schaut mir in meine Augen und scheint wie auf meine Bestätigung zu warten.

In dem Moment bin ich mir jedoch unsicher, was genau er von mir will, bis mir auf einmal klar wird, dass die kleine Wunde ihm wahrscheinlich nicht ausreichen wird.

Er lässt sich schließlich neben mich nieder, scheint meine nicht vorhandene Verneinung einfach als Bestätigung zu sehen und treibt schließlich seine nadelförmigen Zähne in meinen Arm.

Ich kann nicht anders als aufzukeuchen und augenblicklich meine Hand von ihm wegzerren zu wollen, doch er hält mich stattdessen einfach nur bestimmt fest und saugt mir währenddessen das Blut aus den Adern.

Ich kann spüren, wie er mit jedem weiteren Schluck immer gieriger wird und mir im Gegensatz immer schwindeliger. Ich spüre, wie mein Körper langsam benommen wird, ich den Schmerz seiner Zähne fast kaum noch spüren kann und ich stattdessen einfach nur noch nach hinten auf die Matratze fallen will und ihn machen lassen.

Ich spüre, wie meine anfänglich Überzeugung ihn kontrollieren zu können, einfach verblast während ich nicht einmal mehr die Kraft verspüre gegen ihn anzukämpfen.

Ich kann meine aufrechte Haltung schließlich nicht mehr halten, gebe der Schwerkraft demnach einfach nach und bemerke in dem Moment, was für eine beschissene Idee ich hatte.

Ich will gerade meine Augen benommen schließen, als sich Taehyung auf einmal von meinem Arm löst und mich an meinen Schulterblättern auffängt. Er drückt mich an seine Seite, verleiht mir somit Halt, während mein Bewusstsein wieder zurück in meinen Körper kehrt, mit der Sekunde in der er seine Zähne wieder aus meiner Haut entfernt sind.

Mein Blick findet automatisch den Seinen, während ich seinen langsam ruhiger werdenden Atem auf meiner Haut spüren kann. Wie hypnotisiert blicke ich ihn an, während er sich schließlich von mir wegdreht um das restliche Blut von seinen Lippen zu wischen.

Als auch er wieder aus seiner Trance zurück gekehrt zu sein scheint, blickt er mich besorgt an, während ich einfach nur verwundert auf seine Wunden starren kann, die sich langsam schließen und schlussendlich verblassen, als hätte es sie nie gegeben.

Irritiert starre ich ihn weiterhin an, versuche das Geschehene nachzuvollziehen und zu verstehen, bis ich schließlich wieder etwas aufschrecke, als ich etwas Warmes an meinen Fingerspitzen spüren kann.

Erschrocken blicke ich auf meine Finger hinab, die sich in dem weiterhin laufenden Rinnsal meines eigenen Blutes befinden. Ich will bereits aufspringen und meinem Arm abwaschen gehen, als Taehyung erneut nach meinem Handgelenk greift und mich festhält.

⊡-Dᴇᴇᴘ Wᴀᴛᴇʀs-⊡ || ᴛᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt