-Taehyung-
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Selbst noch in Gedanken gefangen, es einfach nicht abwenden könnend an ihn zu denken, bekomme ich selbst nicht mehr wirklich mit, was um mich herum passiert.
Wie als hätte ich für einige Sekunden einfach den Raum vergessen, Jungkook vergessen und was alles geschehen ist, stehe ich stumm vor der Schüssel mit meinem sicherlich bereits kaltem Reisbrei. Ich vergesse zu blinzeln, während meine Finger nach der Schüssel greifen und ich nach langer Zeit ein weiteres Mal sein Gesicht vor meinem inneren Auge sehen muss.
Das schwarze, glatte, meist strähnige Haar, welches in einen Topfschnitt gekürzt wurde. Die dunklen, fast schwarz scheinenden Augen die mit jeder Woche immer lebloser aussahen, die eingefallenen Wangen die einem den Eindruck machten, als würde er magersüchtig sein. Doch das war nicht der Grund, weshalb er zu uns kam. Die tiefen Augenringe, die etwas breitere Nase und das Muttermal an seiner linken Halshälfte, was mich immer so auf seiner kalkweißen Haut störte, was schlussendlich jedoch in dem purpur unterging, was aus ihm herausschwoll. Ein Gesicht was ich all die Jahre immer bestmöglich ausgeblendet hatte. Ein Anblick, den ich kein weiteres Mal vernehmen wollte...
Ich reiße mich selbst aus meiner Trance, als ich auf einmal den ungewöhnlich schnellen Herzschlag in meinem Ohr wahrnehmen muss, als ich mich dem Schwarzhaarigem vor mir nähere. Er war mir zuvor bereits aufgefallen, nur diesmal scheint er keine Wut mir gegenüber zu hegen, sondern viel mehr...Angst.
Ich ignoriere es bestmöglich, auch wenn sich in meinem Hals abermals ein Kloß zusammen staut, einfach weil ich spüren muss, was ich mit ihm anzurichten scheine. Ich hebe daher einfach so simpel und unbedeutend den Löffeln mit dem Brei zu seinen Lippen, den er tatsächlich auch einfach in den Mund nimmt, um schlussendlich fast schon angewidert darauf herum zu kauen.
Ich sehe ihm an, wie er seine Augen zupresst in der Hoffnung, dass er sich den Geschmack nur einbildet, während ich mich jedoch nicht dazu äußern kann, als auf einmal ein lauter werdendes, dumpfes Knallen ertönt.
Ich stocke, richte mich etwas auf und höre in den Gang heraus, um im nächsten Moment zu bemerken, wie sich auf einmal die mir nur zu bekannte Frau gegen Jungkooks Tür wirft.
Ich springe auf, meinen Blick augenblicklich auf dem zusätzlich hinzugefügtem Schloss, welches oberhalb der Türklinke hängt. Ich lasse fasst die Schüssel auf den Boden fallen, als auf einmal ihre wutentbrannte und regelrecht ächzende Stimme hinter der Tür erklingt.
„TAEHYUNG? TAEHYUNG! Ich weiß, dass du da drin bist. Mach augenblicklich diese Tür auf, sonst hol ich mir dieses andere, erbärmliche, ausblutende Schwein, was du nicht wirklich gut versteckt hast!".
Mein Blick fährt wie automatisch zu Jungkook, welcher völlig außer sich einfach nur verängstigt und am ganzen Körper bebend im Bett sitzt und sich nicht zu regen scheint. Sein Blick scheint versteinert, während er auf das berstende Holz blickt, welches uns und diese wahnsinnig gewordene Frau voneinander trennt.
Ihre Worte klingen mir einige Male im Kopf nach, während ich verzweifelt versuche eine Lösung zu finden. Eine Lösung die beinhaltet, dass weder Jungkook, noch Officer Park zu mehr Schaden kommen. Denn schlussendlich kann ich auf keinen von beiden verzichten...
Und das scheint Soo Ae ganz eindeutig zu wissen...sonst hätte sie nicht derartig nach ihr gesucht...
Sie muss etwas geahnt haben...von Anfang an. Deswegen ist sie auch derartig ruhig einfach verschwunden, nachdem ich sie so niedergemacht und vorgeführt hatte. Ich hätte mich von ihrem Verhalten nicht täuschen sollen, hätte es gleich hinterfragen müssen, wenn mir doch bewusst war, in was für einem bestialischem Zustand sie war... nie im Leben würde sich ihr Heißhunger auf einmal von allein stillen...
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⊡-Dᴇᴇᴘ Wᴀᴛᴇʀs-⊡ || ᴛᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fantasyʜᴀʙᴇɴ sɪᴇ ᴅɪᴇsᴇɴ ᴍᴀɴɴ ... ᴅɪᴇsᴇ ғʀᴀᴜ... ᴋɪɴᴅ ɢᴇsᴇʜᴇɴ??! .... ᴅɪᴇ ᴘᴏʟɪᴢᴇɪ ʙɪᴛᴛᴇᴛ ᴜᴍ ɪʜʀᴇ ʜɪʟғᴇ! ... ʜᴇʟғᴇɴ sɪᴇ ᴜɴs! ʙɪᴛᴛᴇ! ʙᴇᴠᴏʀ ᴇs ᴢᴜ sᴘᴀ̈ᴛ ɪsᴛ. ... Nachdem Jungkook eine übersehbare, fast schon unbedeutende Taschenuhr gefunden hat, kann er sich s...