-XXV-

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-Jungkook-

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Ich spüre, wie ich langsam wieder zu mir komme und zerrend aus den Tiefen der Dunkelheit herausgeführt werde, als würde jemand hinter mir stehen und mich beständig aus dem waberndem Nichts raus schmeißen.

Ich brauche einige Momente, um mich wieder in meinen Körper zu finden und schlussendlich auch die dumpfe Erschöpfung, gepaart mit den Schmerzen meines Schädels und Nackens wieder wahrzunehmen.

Ich lasse meine Augen für einige weitere Minuten geschlossen, verweile in der ruhigen, ungestörten Dunkelheit, während ich den starrenden, regelrecht brennenden Blick bereits auf mir spüren kann.

Ich kann und will noch nicht mich der Realität und vor allem nicht ihm stellen. Nicht im Moment und in meinem körperlichen Zustand.

Ich weiß nicht, wie ich auf ihn reagieren soll. Erst recht nicht, nach unserer letzten Unterhaltung, wenn man es überhaupt so nennen kann...

Doch am Ende, werde ich gänzlich einer Begegnung mit ihm nicht aus dem Weg gehen können. Erst recht nicht, weil er momentan scheinbar dauerhaft an mir zu kleben scheint...

Ich öffne daher schlussendlich trotz meines Unmuts langsam meine Augen und muss mich erst einmal wieder an die Helligkeit gewöhnen, dir mir unerbärmlich in die Augen sticht und mich zusammen zucken lässt.

Ich versuche mich durch Blinzeln an die Sonne zu gewöhnen, die fast schon lästig hinter den dicken Wolken hervorsticht.

Ich muss schlussendlich Festellen, wie mein rechter Arm beginnt unangenehm zu kribbeln und langsam taub wird, weshalb ich mich schließlich dazu bemühe mich auf den Rücken zurück rollen zu lassen.

Ich brauche unnötig viel Kraft, um mich umzudrehen, bemerke wie in der Zwischenzeit der Blonde, der mich unentwegt anstarrt, auf zuckt und mir zu helfen wollen scheint.

Ich fahre kurz mit meinem Blick zu ihm, was genügen zu scheint um ihm zu zeigen, dass er mich in Ruhe lassen soll, wodurch er auch fast augenblicklich wieder erstarrt.

Ich falle schließlich angestrengt auf meinen Rücken zurück, gebe dabei einen gepressten Seufzer von mir und atme erst einige Male durch, während sich der Blondhaarige zurück an seine Wand lehnt.

Einen Widerstand an meinem Arm und einen ungewohnten Druck spürend, wende ich schließlich meinen Kopf zu der Nadel, die noch immer in meinem Arm steckt.

Ich erkenne in dem dünnen, durchsichtigen Schlauch noch einige restliche Bluttröpfchen, die sich langsam und endgültig meinem Arm nähern, während der Blutbeutel bereits restlos leer zu sein scheint.

Ich bin mir unsicher, wie ich mich fühlen soll, nachdem mir wieder klar wird, dass er vor einigen Stunden an mir herumgedoktert hat und mir unter anderem irgendein Blut verabreicht hat. Ganz zu schweigen davon, dass er mich schlafen gelegt hat mit irgendeinem Mitteln, von dem ich gar nicht erst wissen will, woher er es hat.

Ich wende schließlich meinen Blick wieder in seine Richtung und blicke ihm in sein beschattetes Gesicht, welches mich noch immer mustert. Seine Augen treffen augenblicklich die meinen, als ich in seine Richtung blicke und mich schließlich dazu bringe, einige Worte über meine Lippen zu bekommen.

„Was...ist das", gebe ich schließlich mit rauer, mir unbekannter Stimme von mir, die mich augenblicklich dazu verleiten in einen Hustenanfall überzugehen, da mein Hals trocken ist.

Durch meinen Hustenreiz angetrieben springt er augenblicklich abermals auf und kommt in meine Richtung gestürmt, greift nach einem bereit gestelltem Glas Wasser auf dem Nachttisch neben mir.

⊡-Dᴇᴇᴘ Wᴀᴛᴇʀs-⊡ || ᴛᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt