I see it in your eyes (Thranduil ff)

Die Königin

"Wer ist Aragon?", fragte Nerwen, nachdem Thranduil nach ewigen langen Stunden zu der Elbin zurückkehrte. Die hohen Herren, und Tauriel, hielten eine Krisensitzung ab in Anbetracht der prekären Lage. Fragend, auf eine Antwort drängend, sah Nerwen ihren König an. Ihr Blick war strenger als sonst, dass war man garnicht von dem zierlichen Mädchen gewohnt.

Thranduil richtete den silbernen Kragen seiner Robe. "Aragon ist Gondors König.", entgegnete er Nerwen. Danach wandte er sich ab von ihr und ging zum Fenster, das Wetter verschlechterte sich weiter. Immer mehr Wolken türmten sich auf und draußen wehte ein eisiger Wind.

"Ich meine, woher du ihn kennst. Ihr wirkt so vertraut.", Nerwen folgte Thranduil auf ein paar Schritte, hielt jedoch einen angemessenen Abstand ein. Sie war verwirrt von der ganzen Situation und wünschte sich nichts mehr, als Antworten auf ihre Fragen.

Seufzend drehte Thranduil sein Gesicht zu seiner liebreizenden Elbe. Er stützte sich an der Fensterbank ab, das kühle Stein merkte er durch die dicke Robe nicht.

"Ich kenne Aragon nicht.", sagte er trocken. Fragend sah Nerwen ihn an, da öffnete sie gerade die Lippen, um dem König etwas zu entgegnen, doch dieser kam ihr zuvor. "Aragon und ich haben uns noch nie gesehen, bis auf heute. Je doch habe ich mich ihm schon immer auf eine gewisse Art und Weise verbunden gefühlt." Er machte eine Pause.  "Legolas - mein Sohn. Er war Aragons Gefährte zu Zeiten des Ring Krieges. Seite an Seite kämpften die beiden für die Zukunft Mittelerdes. Die beiden hatten eine wirklich außergewöhnliche Freundschaft."

Beschämt lies Nerwen den Kopf sinken. Sie hatte keines Falls die Absicht in Thranduil alte vergessene Gefühle wieder zu erwecken, die ihn womöglich schmerzen.

"Dein Sohn, Thranduil? Wo ist er jetzt?", fragte Nerwen vorsichtig. Thranduils Augen waren glasig und sein Blick leer. Einzelne blonde Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht und verdeckten seine immer noch knöchernen Wangen, die er aus der Zeit in Dlaks Kerker bekommen hat.

"Legolas segelte mit seinen Freunden und einem Großteil der Elben in die unsterblichen Lande. Fernab von diesem Elend, was der Krieg meinem Volk hier hinterließ.", seine Stimme klang gebrechlich. Die Erinnerung an seinen Sohn schmerzte ihn sehr. Doch gleichzeitig fühlte er sich ihm jetzt so verbunden, wie er es noch nie fühlte. Es schien schon fast, wie eine erfundene Geschichte, dass er als sein Vater in seine Fußstapfen treten würde. Diesmal war es nicht Legolas, der mit Aragon Seite an Seite gegen die dunklen Mächte kämpfte, diesmal war es er Thranduil. Und so wie auch Legolas, würde Thranduil das Bündnis mit Elben, Menschen und Zwergen schließen. Mit Zwergen. Er lachte bei dem Gedanken daran, wie er damals die Zwerge verabscheute und er würde auch niemals wirklich warm mit ihnen werden.

Verlegen strich Thranduil mit seiner Hand über sein Kinn. Ein selbstgefälliges Lächeln verlies seine Lippen.

Etwas verwirrt, aber auch besorgt sah Nerwen ihn an. Schlussendlich ging sie doch so weit vor, bis sie vor Thranduils Brust zum stehen kam. Ihre Stirn lag ihn Falten. "Was ist los?", fragte Nerwen und legte zärtlich eine Hand auf Thranduils kargen Wangenknochen, wobei ihr die blonden Haar aus dem Gesicht vielen und über ihre schmalen Schultern wellten. Warm lächelte Thranduil ihn an.

"Es tut mir leid, falls ich dich an deine schmerzhafte Vergangenheit erinnert habe. Es war nicht meine Absicht alte Wunden wieder aufzureißen.", besorgt sah Nerwen den König durch ihre eisblauen Augen an. Sogleich legte dieser seine warme Hand auf die ihre und sah sie aus warmen Augen, ehrlich lächelnd an. 

"Meine liebste Nerwen, Ja, du hast mich an meine schmerzhafte Vergangenheit erinnert." Eindringlich sah er sie an. "Aber auch an den Teil meiner Vergangenheit, der voller Liebe und Zärtlichkeit war." Er beendete das Gespräch indem er die letzten Zentimeter zwischen ihnen schloss und Nerwen kräftig an den Hüften packte und an sein Becken zog. Zufrieden sah sie den König an, als er ihr liebevoll und lustvoll sogleich durch ihr blondes Haar streichelte. Nerwen schloss ihre Augen und beugte sich zu Thranduil und wartete darauf, dass dieser seine Lippen gefühlvoll auf ihre legte. Leidenschaftlich packte sie ihn im Nacken, als sie die heißen Lippen des Königs auf den ihren spürte. Innig küssten sie sich, doch Thranduil forderte eindringlich nach mehr. Lustvoll schob er eine Hand in Nerwens Lederhose und tastete ihre Haut Zentimeter für Zentimeter ab. Bereitwillig lies sie den König gewähren. Als dieser versuchte sich sein Recht auf den Eingang zu ihrer Zunge zu erkämpfen, sah Nerwen ihre Chance und löste sich von Thranduils Lippen.

Augenplötzlich hörte dieser auf sie zu Liebkosen und lies seine Hand auf ihrem Hintern ruhen. Fragend sah Thranduil die blonde Elbin an. "Thranduil.", Nerwen klang besorgt und legte sanft ihre Hände auf die Brust des Königs. Eindringlich sah sie ihn an. "Glaubst du, wir haben wirklich eine ernsthafte Chance gegen Dlak? Wenn du ganz ehrlich bist?"

Im selben Moment fuhren Thranduils Hände aus Nerwens Hose. Das Gefühl gab ihr eine Gänsehaut. Ein angenehmes Gefühl, welches ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

Liebevoll sah Thranduil Nerwen an, während seine Hände ihr schmales Gesicht hielten. "Ich weiß es nicht, aber ich glaube daran. Ich glaube daran, dass das Schicksal Besseres für uns vorhergesehen hat." 

Nerwen lächelte mild, sie erneute sich über die optimistischen Worte des Königs. "Nun gut, wenn du das meinst."

Thranduil nickte lächelnd. "Und ich glaube auch daran, dass ich erneut auf meinem Thron sitzen werde, mit dir als meine König an meiner Seite." Liebevoll sah er sie an und streichelte Nerwens rosa Wange.

Nerwen lachte und verwickelte Thranduil erneut in einen leidenschaftlichen stürmischen Kuss, bevor dieser sich noch mehr verrückte Dinge einfallen lies.

...

Hallöchen, da ich so ein bisschen mitbekommen hab, dass es Wünsche zum Plot gibt: Was interessiert euch mehr? Die Handlung der Geschichte an sich oder möchtet ihr mehr Smut und Liebe zwischen Thranduil und Nerwen lesen? Ich bin ganz Ohr. ;)

Übrigens: Wer noch mehr Smut über heiße Männer lesen will: schaut bei meiner Loki Ff vorbei (ist im Profil verlinkt!)

Viel Spaß! ;)