Verwirrung

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Thranduil wartete schon eine ganze Weile in seinen Gemächern auf Nerwen, aber sie blieb weiterhin im Bad. Irgendwann wurde ihm mulmig zu Mute und er bekam ein komisches Gefühl.

„Nerwen?", fragte er vorsichtig und klopfte zaghaft an die Tür des Badezimmers, doch sie antwortete nicht.

„Nerwen, ist alles in Ordnung?", fragte Thranduil etwas lauter. Es rührte sich nichts, niemand gab Antwort.

„Ich komme jetzt rein.", rief Thranduil und drückte die Türklinke herunter. Er betrat den Raum und sah Nerwen, welche benommen in der Badewanne lag und sich schwer damit tat, ihre Augen offen zu halten.

Thranduil stürzte auf sie zu, was sie zusammenzucken ließ.

„Shhh... alles ist gut.", wisperte er und hielt ihren Kopf über Wasser.

„Mein König, ich...", Nerwen stotterte sehr. Sie hatte Mühe zu sprechen. „Ich sterbe."

Sie schloss die Augen und versank im tiefen Nichts. Irritiert blickte Thranduil auf sie herab. Er packte sie unter den Armen und hievte sie aus dem Wasser.

„Nerwen!", sagte er leicht panisch. Er schüttelte sie fester. „Nerwen!!"

Doch ihm viel nicht nur ihre makellose und weiche Haut ins Auge sondern auch ihre gerötete und geschwollene Mitte.

„Oh nein.", flüsterte er und seine Befürchtung drängte ihn dazu sich zu beeilen. Es ging um Leben und Tod.

Er nahm Nerwen in seine Arme, legte ihr ein Handtuch um und steckte noch sein Schwert an seinen Gürtel, das eben noch auf dem silbernen Tisch lag. Mit schnellen Schritten eilte er aus dem Raum, durch die Flure auf den großen Innenhof des kleinen Schlösschens.

I see it in your eyes (Thranduil ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt