Kapitel 32

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Zuerst erzählten die zwei mir in meinem Zimmer, was Sky so in den letzten Tagen mit Sam und Chloe mit ihrem Freund gemacht hatten. Danach erzählte ich ihnen noch davon, dass Benny mich später auch noch im Krankenhaus besucht hatte. Sie hörten aufmerksam zu und später kamen wir dann auf meinen Geburtstag zu sprechen
"Wirst du Benny auch einladen?" Fragte mich Sky.
"Mh, ich weiß nicht...Tyler könnte das falsch verstehen...was meint ihr?"
"Er ist bestimmt eifersüchtig, aber das ist egal, du kannst wenn du willst Benny meiner Meinung nach schon als Freund einladen. Ihr wart ja nicht mal irgendwann zusammen" meinte Chloe.
"Ich weiß nicht, er würde außer Sky ja eh keinen kennen. .."
"Ja, das stimmt" sagte diese.
"Gut, dann lade ich ihn nicht ein. Er brauch ja gar nicht wissen, das ich Geburtstag habe und dafür mache ich mal an einem anderen Tag was mit ihm"
"Ok, wen lädst du sonst so ein?"
"Nicht viele, natürlich euch zwei- ich machte eine Pause und lächelte ihnen zu- Tyler, seinen kleinen Bruder, seine Eltern und meine Tante und meine Oma, Opa kommen" sagte ich. Meine Tante, Oma und mein Opa wohnten alle in einem Dorf ein paar Städte weiter, deshalb sehen wir sie auch nur ein paar mal im Jahr.
"Ich hatte mir gedacht, das wir einfach zusammen hier von morgens bis mittags feiern und dann gehen alle und ich mache noch was mit Tyler alleine. Also wenn das für euch ok ist. .."
"Klar" nickten beide. "Mach nur was alleine mit deinem Loverboy" sagte Chloe grinsend.
"Jaja" sagte ich und ging dann mit ihnen nach unten. Wir schauten noch etwas Fernsehr und knabbern Chips, dann gingen beide um 20 Uhr. Kurz danach kamen meine Eltern heim und ich aß noch mit ihnen Abendessen.
"Seit du und Tyler jetzt eigentlich zusammen? " fragte mein Dad nach.
Ich nickte und erzählte ihnen von meinen Plänen an meinem Geburtstag. Sie stimmten zu und versprachen meine Verwandten einzuladen. Bevor ich ins Bett gehen konnte hielt mich meine Mum noch kurz auf.
"Achja und das du Bescheid weißt, wir haben nochmal mit dem Mann gesprochen, der dich auf dem Fahrrad angefahren hat. Wir sind jetzt so zu einer Einigung gekommen, dass niemand den Schaden gegenseitig bezahlen muss. Klar, dein Fahrrad war billiger als die Autodelle, aber dafür wurdest du ja auch verletzt. Die Polizei hat dem zugestimmt, da auch ihr beide die Unfall Verursacher wart."
"Okey gut" sagte ich und ging dann ins Bett schlafen.

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Nächster Tag

Ich zog mir meine Lederjacke über das weiße Spaghettiträger Top und kam dann pünktlich am Treffpunkt an. Tyler wartete schon, dann gingen wir hand in hand zur Schule. Auf dem Weg dorthin erzählte ich ihm auch was ich an meinem Geburtstag machen wollte. Er fand die Idee, dass wir dann noch den halben Tag etwas alleine machten super und ich auch.
In der Schule wurden wir schon langsam auf die Prüfungen vorbereitet, die in ein paar Wochen anfangen würden. Immerhin hatte sich Tyler jetzt auch entschieden hier in der Stadt auf eine Schule noch zu gehen. Wir würden nicht auf der gleichen sein, aber wenigstens in dem selben Ort. Wir verabredeten uns gleich nach der Schule bei ihm und betraten dann unser Klassenzimmer. Die Schule war mal wieder total langweilig und zog sich in die Länge. Nachdem dieser Schultag dann endlich vorbei war, ging ich mit Tyler zu ihm nach Hause. Ich begrüßte Tom und Susan und verschwand dann mit Tyler in seinem Zimmer. Zum Glück hatte sie nichts oder nur keine Zeit gehabt, etwas zu unserer Beziehung zu sagen. In seinem Zimmer fragte Tyler dann "was möchtest du machen?"
Schelmisch grinsend kam ich auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen.
"Mmmh, ich wüsste da was..." sagte ich gedankenverloren und fuhr seine Wangenknochen nach. Er grinste mich ebenfalls an und meinte noch "dagegen habe ich auch nichts",dann küsste er mich. Ein berauschendes Gefühl durchzuckte mich. Er vergrub seine beiden Hände in meinen Haaren und ich verschränkte meine hinter seinem Nacken. Dieser Kuss war nicht so wie die vorherigen. Er war nicht vorsichtig und sanft, sondern leidenschaftlich. Tyler fuhr mit seiner Zunge an meiner Unterlippe entlang und bereitwillig öffnete ich meinen Mund. Dieser Zungenkuss war besser, als alles was ich bisher erlebt hatte. Tausende, feurige Gefühle waren in mir. Ich zog Tyler noch näher zu mir und er verwuschelte während dem Zungenkuss weiterhin meine Haare. Kein Blatt Papier hätte jetzt noch zwischen uns gepasst. Unsere Zungen lieferten sich einen feurigen Kampf, sodass ich stöhnen musste. Tyler grinste, hörte aber nicht auf mich zu küssen. Von mir aus, könnte das gerne auch nie enden, ich genoss seine Nähe so. Er strahlte eine wunderbare Wärme aus, während ich so eng an ihm stand und er so gut roch. Gierig presste ich mich noch enger an ihn und zog ihm leicht an den Haaren, die ebenfalls so gut dufteten und weich waren. Jetzt, war er es, der aufstöhnen musste. Beflügelt von meinen Gefühlen fuhr ich mit meiner Hand seinen Oberkörper auf und ab. Er nahm seine Hände von meinen Haaren und ließ sie langsam an meinen Seiten heruntergleiten und stoppte auf meinen Hüften. Ich bekam an meinem ganzen Körper eine Gänsehaut und fuhr sein Sixpack unter seinem T-shirt nach. Er ließ seine Hände etwas nach hinten gleiten und drückte mich an meinem Hintern noch enger an sich. Von außen musste es bestimmt so aussehen als würden wir uns gegenseitig mit den Mündern ertrinken. Keuchend löste sich als erstes Tyler von mir.
"R-rose, wir müssen jetzt aufhören. ..sonst kann ich wirklich für nichts mehr garantieren. ...!"
"Okey..." sagte ich leise nach Luft schnappend und nahm meine Hände von seiner muskulösen Brust. Mit geschwollenen Lippen, funkelnden Augen und zerstrubbelten Haaren sah er mich an. Ich musste aber bestimmt mindestens genauso aussehen, nur das meine Wangen bestimmt knallot waren. Jeder hätte an uns beiden jetzt erkennen können, was passiert war.
"Du machst mich ganz verrückt" sagte Tyler kopfschüttelnd. Ich lächelte, das war schön zu wissen. "Du mich aber auch" sagte ich und küsste ihn nochmal, diesmal sanfter. Danach lösten wir uns und Tyler sagte "komm, legen wir uns hin, wir können ja noch etwas fernsehr schauen" ich nickte und legte mich schonmal in sein Bett. Nachdem er seinen Fernsehr an gemacht hatte-ja, er hat in seinem Zimmer einen Eigenen!- kam er zu mir und legte sich nah neben mich. Ich legte meinen Kopf in seinen Schoß und genoss seine sanften Streicheleinheiten auf meinem Kopf. Wir zappten einfach noch eine Weile durch die Sender, bis es draußen dunkel wurde.
"Ich glaube, ich muss dann mal gehen" sagte ich traurig.
"Mh ok, schade" sagte er auch nicht begeistert. Ich setzte mich auf und krabbelte auf seinen Schoß. Ich sah ihm in die Augen und küsste ihn nochmal. Unser Kuss vertiefte sich und Tyler öffnete seinen Mund und ließ meine Zunge hinein. Der Kuss dauerte noch ziemlich lange, da keiner von uns beiden wollte, dass ich ging. Trotzdem rutschte ich dann etwas später weg und stand auf.
"Ich würde noch gerne weiter machen, aber ich muss jetzt echt los" seufzte ich.
"Ok" sagte Tyler, stand auf und ging mit mir nach unten. "Ich begleite dich noch heim."
"Musst du nicht" sagte ich liebevoll.
"Mache ich aber, es ist schon dunkel!"
"Okey, danke" sagte ich und gab ihm einen schnellen Kuss, dann gingen wir nach draußen und machten uns gemeinsam auf den Weg zu mir.

Best friends or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt