Best friends or more?

Kapitel 48

Das wird jetzt das letzte Kapitel sein. Den Urlaub von Tyler und Rose, werde ich nicht mehr schreiben, jeder kann sich aussuchen was dort passiert. :) Es kommt dann noch ein Epilog und eine Danksagung. Viel Spaß beim Lesen!
Nina

Tyler und ich knutschen noch eine Weile in seinem Bett, bevor er das Licht aus machte. Wir beide hätten gerne mehr gemacht, aber Tom und seine Eltern waren im Haus und sie mussten uns nicht unbedingt stöhnen hören...außerdem hätten wir dann in der Karibik noch genug Zeit dafür und unsere Ruhe. Zufrieden schlief ich mal wieder sehr schnell in Tylers Armen ein.

Schweißgebadet wachte ich mitten in der Nacht auf, schreckte hoch und holte keuchend im Sitzen Luft. Blitzschnell war Tyler auch aufgewacht und schaute mich besorgt an. Eine Träne lief meine Wange hinunter und am ganzen Leib zitterte ich von dem Schrecken des Albtraumes. Sofort nahm mich Tyler beschützend in den Arm und strich mir über den Rücken. "Schschscsh, alles gut, ich bin da. Es war nur ein Traum" sagte er beruhigend. Und tatsächlich hörte ich auf zu zittern, wischte mir die Träne weg und schniefte. "Alles gut" redete er auf mich ein und hielt mich ganz fest. Langsam beruhigte ich mich wieder, atmete kontrolliert ein und aus und ließ meinen Kopf auf seine Schultern fallen. "Geht's wieder?" Fragte er fürsorglich. Ich nickte nur und schlang meine Arme um seinen Oberkörper. Ich war so froh ihn zu haben, er war so süß und schaute mich immer noch besorgt an "Willst du darüber reden?"
Ich hörte seinen beruhigenden Herzschlag, er küsste mich auf die Schläfe und dann fing ich langsam an. "Naja, ich hatte wieder an den Mann in der Nacht, wo ich in der Disco war gedacht. Seit vor ein paar Tagen bei der Hochzeit so ein betrunkener Mann war, muss ich wieder daran denken. Wärst du damals nicht da gewesen, ja da hätte ich nicht mein erstes mal gehabt...im Traum hat der Typ dich aber erstochen...." als ich geendet hatte musste ich wieder schluchzen und Tyler schaute mich mitfühlend an. "Ja, ich war auch erleichtert, dass es nicht so weit kam. Aber ich lebe noch, es war nur ein Traum Süße. Solange du bei mir bist wird dich kein einziger mehr anfassen. Ich passe auf dich auf."
Gerührt sah ich ihn an. "Danke Tyler...ich wüsste nicht was ich ohne dich machen sollte, du bist das Beste was mir je passiert ist..." flüsterte ich.
Er lächelte mich an, sagte " du bist meins" legte seine Lippen auf meine und meinte dann "komm, wir sollten noch etwas schlafen." Ich nickte und kuschelte mich ängstlich an seine Brust. Beschützerisch zog er mich zu sich und als ich darauf hin wieder einschlief, hatte ich keine Albträume mehr.

Am nächsten Tag lief ich arm in arm mit ihm durch den Stadtpark. Ich horchte dem Vogelgezwitscher und streckte meinen Kopf der Sonne entgegen. Wir setzten uns nebeneinander und genossen die Stille und die Anwesenheit des Anderen. Ich war gerade so glücklich. Mein Leben lief perfekt. Ich und meine Eltern waren gesund, ich hatte zwei beste Freundinnen, würde bald an einer neuen Schule weiter machen und vor allem hatte ich Tyler. Ich küsste ihn und war für alles, was er je für mich getan hatte so dankbar. Ich war mehr als froh, dass er mein Freund war.

1 Stunde später war ich bei mir Zuhause und packte einen großen Koffer. Tyler war ebenfalls nach Hause gegangen um für unseren Urlaub zu packen. Vor Freude konnte ich bald nicht mehr still stehen und dachte daran, wie ich mit Tyler am Strand liegen würde, bei Sonnenuntergang einen Cocktail trinken würde und mit ihm im kristallklaren Wasser schwimmen zu gehen. Als alles eingepackt war stieg ich bei meiner Mum im Auto ein und so holten wir Tyler ab. Er setzte sich neben mich und ich nahm seine Hand in meine. Ich strahlte meine Mum glücklich an, verabschiedete mich von ihr und stieg dann gemeinsam mit Tyler aus. Ich winkte meiner Mum noch, dann gingen wir zusammen auf den Flughafen Eingang zu, händchenhaltend und jeweils an der anderen Hand unser Gepäck. Ich lächelte ihm zu, er grinste zurück, dann machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu unserem Karibikurlaub.