Kapitel 46

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Also ich hoffe ihr fandet das letzte Kapitel nicht zu schlimm, viel Spaß mit dem Neuen :)

Ich wachte in starken Armen auf und sah in die glitzernden, offenen braunen Augen von meinem Freund, den ich über alles liebte. Wir lagen nackt total aneinander geschmiegt da und hatten unsere Beine miteinander verschränkt. Irgendwie herrschte jetzt durch letzte Nacht ein noch engeres Band zwischen uns beiden. Ich fühlte es. Die Liebe von uns beiden für den Anderen war stärken denn je. Wenn ich noch an ein paar Stunden zuvor hier im Bett mit Tyler dachte musste ich automatisch lächeln. Es war die richtige Entscheidung mit ihm zu schlafen, es hatte sich....einfach....perfekt ...angefühlt. ich fühlte mich wie neu geboren nach dieser Erfahrung und hätte am liebsten Tyler nie mehr los gelassen. Im Unterbewusstsein drückte ich Tyler noch fester an meine Brust. Sein Gesicht war genau neben meinem und sanft fragte er mich, als er sah, dass meine Augen offen waren: "Morgen Prinzessin. Alles gut?"
Er sah mir besorgt in die Augen und streichte mit seinem Finger über meine Stirn. Ich lächelte ihn an. "Ja alles bestens. Es ging mir noch nie besser" sagte ich und küsste ihn auf die Wange. Erleichtert schaute er mir in die Augen und nahm meine Hände in seine. Wir verschränkten unsere Finger ineinander dann sagte er liebevoll und mit hinunter gezogenen Mundwinkeln "Wie fühlst du dich? Habe ich dir arg weh getan?"
Er war so goldig, der perfekte Mann.
"Mach dir keine Sorgen, es ging schon, beim nächsten Mal wird es bestimmt besser. Aber es war die beste Nacht meines Lebens." Er lächelte mich glücklich an und drückte kurz meine Hand. Ich merkte, was ich über das nächste Mal gesagt hatte und wurde rot. Schnell fügte ich schüchtern hinzu " natürlich nur wenn du...also...wenn du auch möchtest...ich weis ja nicht wie dus fandest, du hast da ja schon Erfahrung. .."
Er lächelte mich wieder mit einem total süßen Lächeln an. "Rose, mach dir keine Gedanken. Natürlich möchte ich, dass wir das wiederholen. Ich liebe dich so wie keine Andere jemals und gestern Nacht war perfekt."
Verlegen lächelte ich ihn an und kuschelte mich nochmal an seine Brust. So nah, ohne störenden Stoff neben ihm zu liegen tat so gut. "Ich lass dich nie wieder los" flüsterte ich. "Ich dich auch nicht" sagte er leise und küsste meine Schläfe. Ich musste wohl nochmal eingeschlafen sein, denn als ich wieder meine Augen aufschlug hatte Tyler mich immer noch genauso in den Armen, aber es vielen keine Sonnenstrahlen mehr ins Zimmer. Tyler hatte gar nicht geschlafen, er hatte mich die ganze Zeit gemustert.
"Ich will gar nicht an heute Abend denken..." sagte er traurig und ich verzog ebenfalls meinen Mund.
"Tyler ich weiß nicht, wie ich es eine Woche ohne dich aushalten soll....ich habe mich jetzt schon so daran gewöhnt neben dir auf zu wachen...."
"Ich weiß, aber wir sind auch keine Welten getrennt und es ist nur eine Woche. Und ein paar Tage später fliegen wir dann endlich in unseren gemeinsamen Urlaub. Genießen wir noch den Tag."
Ich seufzte" ja du hast recht"
Tyler machte Anstalten auf zu stehen und sofort umhüllte mich Kälte, als sein warmer Körper nicht mehr meinen berührte. Ich hielt ihn am Handgelenk fest"wohin gehst du?"
Er lächelte mich an" ich bin gleich wieder da. Keine Sorge, ich gehe nirgendwo hin." Daraufhin ließ ich ihn los und er verschwand einn Stockwerk nach unten. Seufzend sah ich ihm nach und wickelte schützend seine Bettdecke um meinen Körper. Aber er hatte sein Wort gehalten und kam nur kurze Zeit später wieder rauf. Er hielt ein Tablett mit Kaffe, Brötchen, Butter, Marmelade und was sonst noch so zum Frühstück gehörte, in der Hand.
"Ich dachte du hast vielleicht Hunger" meinte er. Freudig lächelte ich ihn an und wie auf Kommando knurrte mein Magen. "Danke, du bist so süß" sagte ich als er sich wieder zu mir ins Bett gesetzt hatte. Wir frühstückten zusammen und zogen uns dann an. Den restlichen Tag verbrachte ich noch gemütlich in Tylers Haus und genoss seine Gegenwart. Ihm ging es nicht anders und nachdem wir einfach zusammen lachten und redeten, ging die Zeit viel zu schnell vorbei. Gegen 19 Uhr ging ich dann wieder zu mir nach Hause. Ich verabschiedet mich noch unwillig von Tyler und schloss kurze Zeit später meine Haustüre auf. Wir hatten uns noch nicht richtig voneinander verabschiedet, da er morgen früh noch kurz vorbei kommen würde. Ich packte zusammen mit meiner Mom und meinem Dad noch für den nächsten Tag die Taschen. Eigentlich war ich richtig gut drauf seit gestern Nacht, aber die Tatsache, wegen morgen, dämpfte meine Laune.

Früh am nächsten Morgen stand ich und meine Eltern draußen und ladeten das Auto ein. Es mussten nur noch ein paar Sachen verstaut werden, als ich meinen Freund schon von Weitem auf uns zukommen sah.
Ich rannte ihm entgegen und umarmte ihn lange. "Schon lange nicht mehr gesehen" grinste er,sah aber nicht so spaßig aus.
"Also....wir fahren dann gleich...." sagte ich missmutig. "Okey, dann machs gut. Viel Spaß und komm ja wieder am Sonntag heil zurück!" Sagte er mit gekräuselter Stirn. Ich nickte "Mach ich und such dir in der Woche ja keine Neue!" Sagte ich eher spaßig, aber es kam nicht wirklich so rüber. Tyler sah mich ernst an. "Das würde ich niemals tun, ich warte hier auf dich. Pass auf dich auf" sagte er und schloss mich fest in seine Arme.
"Du auf dich auch. Ich werde dich vermissen ...." nuschelte ich in sein Hemd. Meine Eltern warteten schon und schauten zu uns rüber. Er küsste mich nochmal und widerstrebend löste ich mich von ihm. "Ich liebe dich" sagte ich nochmal leise und legte meine Hände an seine Wangen. "Ich dich auch" sagte er ernst, zog mich doch nochmal zu sich und legte seine Lippen auf meine.
"Rose! Komm jetzt!" Rief mein Vater aus dem Hintergrund und ich löste mich von Tyler. "Bis dann" sagte ich und drehte mich auf dem Weg zum Auto nochmal zu meinem Freund um. Er winkte mir nochmal zu, dann stieg ich ins Auto zu meinen Eltern. "In einer Woche seht ihr euch doch schon wieder" sagte meine Mum besänftigend. Ja, eine ganze Woche....ich vermisste ihn jetzt schon.

Best friends or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt