Kapitel 36

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Inzwischen waren meine Haare schon fast wieder getrocknet, als Tyler und ich das Wohnzimmer betraten. Mein Vater saß noch in unserem Sessel und schaute eine Sendung im Fernsehr. Als ich Tylers Rucksack abstellte schaute mein Vater zu uns auf.
"Ah, da seit ihr ja auch mal wieder. Wars schön? "
Ich nickte und fragte dann meinen Dad: "ähm, ist es ok wenn Tyler heute Nacht bei mir übernachtet, es ist eh schon so spät und ich würde das mir an meinem Geburtstag wünschen."
Ich hatte Tyler auf dem Heimweg gefragt ob er nicht über Nacht noch bei mir bleiben wollte und er hat sofort zugestimmt und seiner Mutter eine SMS geschrieben. Zum Glück stimmte mein Vater zu und wir beide schlichen in mein Zimmer, da meine Mum schon schlief.
"So, jetzt hole ich dir aber mal eine Hose von meinem Vater, in der Nassen musst du ganz sicher nicht schlafen!"
"Ok" sagte Tyler und bedankte sich als ich mit einer von meinem Vater zurück kam. Ich verschwand im Bad und ließ Tyler sich umziehen. Mir hatte ich ebenfalls meinen Schlafanzug mitgenommen, kämmte meine Haare und kam umgezogen in mein Zimmer zurück. Tyler hatte sich schon in meinem Bett breit gemacht. Zufrieden krabbelte ich neben ihm unter die Decke und sagte gähnend "das war echt ein toller Tag, danke für alles"
"Nur das Beste für meine Prinzessin" sagte er sanft und gab mir einen Gutenacht Kuss auf die Schläfe. Dann merkte und hörte ich nichts mehr und schlief ein.

Ich wachte auf und merkte sofort, dass ich ziemlich eingequetscht war. Tyler lag halb auf mir drauf. Mit dem Kopf lag er genau neben meinem, sodass ich jede einzelne Poore seines Gesichtes erkennen konnte. Er hatte ein Bein über meins gelegt, das Andere zwischen meinen. Mit beiden Armen hielt er mich eng umschlungen fest und drückte mich gegen seine Brust. Ich beobachtete seine gleichmäßigen Atemzüge und schaute ihm in sein total entspanntes Gesicht. Er sah so niedlich aus wenn er schlief. Ok, auch sonst sah er total süß und mega gut aus, aber ihn so friedlich zu sehen erwärmte mein Herz. So wie er sich an mich klammerte, hatte er wohl Angst, das ich plötzlich verschwinden könnte. Ich studierte noch eine Weile sein wunderschönes Gesicht und konnte es dann nicht lassen durch seine weichen Haare zu fahren. Sie rochen total nach Tyler und diesen Tyler Geruch liebte ich total. Gedankenverloren fuhr ich seine Wangenknochen nach. Er war mein Freund. Das klang so gut. Tyler war definitiv das Beste, was mir je passieren konnte. Ich zuckte kurz erschrocken zusammen als er mir mit dem Zeigefinger über die Backe strich. "Du bist schon wach?" Fragte ich überrascht.
"Gerade eben, weil du einfach nicht die Finger von mir lassen konntest" sagte er grinsend und zog meinen Kopf auf seine nackte Brust. Ich hatte vor Müdigkeit gestern nicht einmal bemerkt, dass er gar kein Hemd an hatte. Mit dem Finger nicht lassen können von ihm hatte er schon recht, aber das würde ich ihm garantiert nicht zugeben. Ich verdrehte die Augen und schaute auf die Uhr. Es war schon 11:30 Uhr Mittags. Gestern Abend wurde es aber auch noch ziemlich spät. Müde gähnte ich.
"Du hast mich heute Nacht ganz schön fest gehalten" sagte ich lächelnd.
"Ich will dich ja auch nicht verlieren." Sagte er ernst.
"Das wirst du nicht, ich dich auch nicht. Ich gehe nirgendwo hin" sagte ich liebevoll. "Gut, mich wirst du eh nicht mehr los" meinte er.
Ich lächelte und fügte dann hinzu "obwohl! Doch, ich gehe jetzt mal duschen. Du musst jetzt mal 10 Minuten ohne mich klar kommen"
"Muss ich nicht" sagte er und stand auf. Fragend sah ich ihn an. "Komm" sagte er und zog mich aus dem Bett hoch. Dann lief er ins Bad und sagte "Ich komme einfach mit. Ich könnte sowiso auch eine Dusche gebrauchen"
Ich sah ihn mit einem skeptischen Blick an. "Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist..."
"Wir können ja auch so duschen wie wir jetzt sind, wenn dir das angenehmer ist"
"Ja. Aber da passen wir doch gar nicht zu zweit rein?" Fragte ich und beäugte nicht gerade unsere Monsterdusche.
"Also wenn das deine einzigen Sorgen sind..."meinte er noch und stieg dann in die Duschkabine. Schnell schloss ich noch die Türe ab und ging dann zu ihm. Nicht, dass meine Eltern mich und Tyler noch beim gemeinsamen Duschen sehen würden....das wäre peinlich...Vorsichtig stieg ich zu ihm herein und drehte das Wasser auf. Man hatte schon noch etwas Platz, aber Tyler und ich standen trotzdem eng beieinander. Sofort durchweichte mein kurzer Schlafanzug und zeigte deutlich meine Körperkonturen. Auch meine Oberweite, da ich beim Schlafen für gewöhnlich keinen BH an hatte. Tyler konnte zwar alles sehen, aber trotzdem war noch ein Stoff zwischen uns, das ging dann meiner Meinung nach noch.
"Darf ich dir die Haare ein seifen?" Fragte ich als er nach dem Shampoo griff.
"Ja, aber nur in Gegenleistung dazu, dass ich dich dann überall ein shamponieren darf. Deal?" Fragte er grinsend. Das war ja so klar, das er sowas vorhatte. Schließlich war es auch seine super Idee zu zweit in einer engen Dusche zu stehen. "Nagut" sagte ich, da mir trotzdem die Vorstellung davon schon irgendwie gefiel...Zufrieden hielt er mir die Seife hin. Ich nahm einen Klecks von der durchsichtige Flüssigkeit und beugte mich zu Tyler vor. Wir standen nun sehr nah aneinander und ich genoss seine Nähe. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen um an seine Haare ganz heran zu kommen. Er beugte sich etwas zu mir vor, das ich es leichter hatte. Ich rubbelte das Shampoo erst einmal ein und fuhr dann langsam durch seine Haare um den Moment aus zu kosten.
"So, das reicht jetzt" sagte Tyler und wusch sich die Haare mit dem Wasser aus. "Jetzt bin ich dran" sagte er mit einem Blick auf meinen Körper, an dem der Schlafanzug eng klebte.
"Um drehen" sagte er und ich gehorchte. Als erstes Shamponierte er mir meine Haare vorsichtig ein. Dann wusch er das Shampoo wieder aus und machte sich an meinen Schultern zu schaffen. Er knetete und massierte sie, was ziemlich gut tat. "Mmmh" sagte ich genieserisch. Anscheinend hatte Tyler vor mich zu verwöhnen. So langsam gefiel mir diese Duschaktion sehr gut. Kurz danach nahm er aber dann die Seife und nahm sich etwas davon auf die Hand. Ich stand immernoch mit dem Rücken zu ihm und spürte seine Nähe dicht hinter mir. Er schob mein Oberteil etwas hoch und seifte sanft meinen Bauch ein. In Kreisbewegungen fuhr er sachte über meinen Rücken. Er könnte wirklich Masseur werden, er machte das mehr als nur super. Unter meinem Schlafanzug fuhr er noch weiter hoch, bis zu meinem Schlüsselbein und an meinen Seiten wieder hinab. Dabei hatte er kurz meine Brust berührt und eine wohlige Wärme breitete sich in meinem ganzen Körper aus. Ich bekam überall Gänsehaut und hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Und das alles nur wegen so einer kleinen, kurzen Berührung. "Mh, gefällt dir das?" Fragte Tyler mit einer rauchigen Stimme und küsste mich sanft im Nacken. Ich war nur fähig zu nicken. So machte er noch weitere Kreisbewegungen unter meinem T-shirt in Bauchregion. Es fühlte sich so gut an, mein ganzer Körper stand unter Strom und dachte nur noch an Tyler. Er küsste mich weiterhin leicht und bewegte seine Hände immer näher zu meiner Brust. Ich stoppte ihn nicht, da es sich richtig und sehr gut anfühlte. Er strich sanft die Umrisse unterhalb meiner Brust nach und mir entwich ein Keuchen. Bevor ich noch ganz verrückt von ihm wurde nahm er wieder die Hände unter meinem Schlafanzug hervor und hörte auf meinen Nacken zu küssen. Enttäuscht drehte ich meinen Kopf seitlich zu ihm um aber er hatte zum Glück noch nicht vor auf zu hören. Er nahm nochmal Seife und ging dann etwas in die Hocke. Er cremte meine Beine von unten nach oben langsam ein. Ich genoss seine Liebkosungen sehr und auch er schien sich extra lange Zeit zu lassen. Ich musste wieder auf keuchen, als er sehr zärtlich meine Oberschenkel Inennseite ziemlich weit oben streichelte. Das Gefühl...war total angenehm. Enttäuscht atmete ich zischend die Luft aus, als er auf hörte, aber er hatte sich nur etwas hinunter gebeugt und saugte an der Haut meiner Unterschenkel. "Ohgott Tyler...." flüsterte ich. Was wurde das? Bestimmt hatte er dort jetzt auch einen Knutschfleck hinterlassen. Er B
berührte mich nochmal kurz durch meine kurze Schlafanzugshose direkt unterhalb meiner intimstem Stelle und drehte mich dann an den Schultern zu ihm um.
"So fertig" sagte er. Verwirrt sah ich ihn an, was, fertig? Das konnte doch nicht wahr sein! Erst machte er mich heiß und dann hörte er einfach so auf! Jetzt sah ich ihn entrüstet an. "Hey, was soll das! Warum hörst du auf!?" Sprach ich meine Gedanken aus. Er lächelte mich an. "Mh, hat dir das wohl gefallen?" Sagte er mehr wie eine Feststellung siegessicher.
"Ja hat es!" Sagte ich ehrlich, jetzt fast schon leicht verzweifelt. Ich hatte es gerade so genossen!
"Wir wollen doch nicht eure Wasserkosten so erhöhen" sagte er immernoch grinsend und deutete auf den Wasserstrahl der Brause, der die ganze Zeit auf uns herab prasselte. Dieser Kotzbrocken! "Du Miesling!" rief ich kopfschüttelnd mit glänzenden Augen und starrte auf seine nassen Lippen. Sie sahen so einladen aus ..."wie hast du mich gena..." wollte er gerade gespielt böse sagen, aber dazu kam er nicht mehr. Ich hatte blitzschnell fest meine Lippen auf seine gepresst, mein Verlangen war zu groß. Durch den Überrschungsefekt war es mir mit Leichtigkeit möglich ihn mit einer Hand auf seiner Brust zurück zu drängen zu der Badwand. Dann küsste er mich genauso leidenschaftlich wie ich ihn zurück. Unsere Zungen verschmolzen miteinander und ich konnte nur noch daran denken, wie gut Tyler schmeckete und "Mh, mehr!" .
Tyler schien auch nicht genug zu bekommen und drehte den Spieß jetzt um. Er presste mich mit dem Rücken gegen die Wand und ich spürte seine Hände überall. Alles fühlte sich einfach so gut mit ihm an...Er hob mich an meinem Hintern leicht hoch und ich verstand seine Aufforderung. Schnell umschlang ich seine Hüfte mit meinen Beinen und er hob mich mit seinen Armen am Rücken fest. Wild küssten wir uns, bis plötzlich jemand an der Badtür klopfte.

Best friends or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt