Kapitel 42

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Ich genoss den Kuss sehr und schmiegte mich noch näher an ihn. Unsere Körper flossen ineinander über und ich wollte Tyler so nah wie nur möglich sein. Ich küsste ihn weiter mit etwas mehr Nachdruck und zerzauste seine Haare. Er presste seinen Mund genauso hart auf meinen und küsste mich begierig.
"Ohmann, die zwei werden wohl nie genug von einander bekommen..." hörte ich eine vertraute Stimme im hintersten Winkel meines Gehirns. Ich hatte gerade nur Tyler im Kopf, seine Zunge, die warmen Lippen auf meinen....
"HALLO!!!!!!ignoriert uns nicht!" Rief jetzt ein Mädchen lauter und ich erkannte Chloes Stimme. Wiederstrebend zog ich mich etwas von meinem Freund zurück, doch der hielt meine Hüften immer noch fest und meine Hände hatte ich ebenfalls auf Tylers kräftige Arme liegen gelassen.
"Schön, dass ihr euch so liebt, aber ihr solltet euch hier nicht in der Öffentlichkeit verschlingen, nehmt euch mal ein Zimmer!!" Rief Chloe kopfschüttelnd. Ich schaute jetzt zu ihr rüber und nahm auch Notiz von Jake, der uns nur angrinste und Sky, die arm in arm mit Sam uns belustigt anschaute. Tyler lächelte mich verschmitzt an und in seinen Augen konnte ich die Gefühle für mich erkennen. Es war in seinen glitzernden, aufgerissenen Augen nicht zu übersehen, dass er mich ebenso gerne wie ich ihn weiter geküsst hätte. Jake sagte jetzt auch mal was: "Wir wollten eigentlich nur sagen, dass wir jetzt heim gehen."
"Ja ok " sagte ich und schaute zu Tyler. "Ja, wir gehen auch oder Rose? Hier sind echt zu viele Zuschauer" sagte er schelmisch. Ich schlug ihm spielerisch auf den Arm und folgte dann Sky zum Ausgang. Er hatte aber recht, wir könnten damit lieber wo anders, ungestört weiter machen. Auch, wenn ich die Leute um uns herum gar nicht registriert hatte, mein Kopf dachte bei solchen Momenten nur an ein Wort, bzw eine Person: TYLER.
Bevor Tyler und ich wieder zurück zum Auto gingen verabschiedeten wir uns alle von einander. Chloe flüsterte mir noch ins Ohr: "nehmt euch wirklich ein Zimmer, das wollt ihr beide doch..."
Meine Backen wurden knallrot und schnell hakte ich mich bei Tyler ein und setzte mich ins Auto. Jetzt würde endlich die entspannende Zeit kommen. Wir hatten nun Ferien bis zum nächsten Schuljahr, das dann auf der neuen Schule beginnen wird.
"Das mit dem Tanzen müssen wir unbedingt öfters wiederholen" sagte ich auf der Heimfahrt. Tyler nickte mit dem Blick auf die Straße. "Rose, willst du noch zu mir kommen? Du könntest ja mal bei mir übernachten" fragte er mit einem Seitenblick zu mir und legte eine Handfläche auf meinen nackten Oberschenkel, da das Kleid schon sehr kurz beim Sitzen war. Meine ganze Haut prickelte an dieser Stelle und sofort war ich total abgelenkt und konnte nicht mehr klar denken. Alleine schon so eine harmlose Hand von ihm ließ mich nur noch verrückte Sachen von uns beiden denken und ich war total betäubt. "Äh Rose? Willst du oder nicht?" Hakte er nach und musterte mich. "Äh, was , jaja gerne" sagte ich schnell. Hoffentlich hatte er nichts von meiner Reaktion bemerkt....
Ich schrieb meinen Eltern und sie hatten nichts dagegen, solange ich versprach, dass ich auf mich auf passen und heute Nacht nicht auf falsche Gedanken kommen würde. Diese Botschaft war eindeutig, sie hatten Angst, dass ich mit Tyler schlafen würde, solange sie nicht in der Nähe waren. Aber ich war alt genug und konnte auf mich selbst aufpassen. Trotzdem versprach ich es ihnen, ich hatte keine Lust jetzt alleine in meinem Bett zu liegen. Da lag ich doch 50 mal lieber in Tylers starken Armen....
So ging ich dann hinter Tyler in sein Haus herein. "Wir müssen etwas leise sein, da meine Eltern schlafen. Morgen schon ganz früh fliegen sie für 2 Nächte übers Wochenende in den Urlaub." Sagte er in gedämpften Tonfall.
Ich nickte und fragte dann: "Geht Tom auch mit und wolltest du nicht mit ihnen fliegen?"
"Ja, Tom geht mit, aber ich bleibe lieber Zuhause. Da habe ich das Haus für mich." Sagte er gegen Ende hin grinsend. Gut, dass überraschte mich nicht sehr, in diesem Alter war es normal, dass man nicht mit ging und ich kam auch nur sehr selten mit meinem Eltern mit in den Urlaub.
Wir schlichen die Treppe herauf in sein Zimmer.
"Ist es ok, wenn ich in Unterwäsche schlafe?" fragte ich vorsichtshalber, da ich keinen Schlafanzug dabei hatte. Vielleicht würde ihn das aber auch zu sehr ablenken und ich hatte versprochen, das ich und Tyler uns heute Nacht braf verhielten.
"Da frägst du noch?" Sagte er grinsend "Du könntest auch ohne was schlafen, würde mich überhaupt nicht stören" sagte er und zog seine Schuhe aus.
"Tyler!" Sagte ich augenverdrehend. "Deine Eltern sind im Haus, das halte ich für keine gute Idee"
"Ja ok, Unterwäsche ist ja auch gut. Außerdem haben wir zwei ja morgen das ganze Haus für uns alleine" sagte er freudig. Ich lächelte ihm zu und zog dann mein Kleid aus. Ich schielte zu Tyler herüber, wie er seine Hose auf knöpfte und auf den Boden fallen ließ. Er sah so gut aus....und irgendwie war es sehr spannend und anziehend ihm beim Ausziehen zu beobachten...Jetzt zog er sich auch noch sein Hemd über den Kopf. Das Schakett hatte er vorher schon aus gezogen. Ich musste wirklich daran denken nicht zu sabbern, bei seinem Anblick nur in Boxershorts. Neue Gefühle machten sich in mir breit und ich musste mir widerstehen sich in seine Arme zu werfen und ihn wild zu küssen...Meine Gefühle für ihn nahmen von Tag zu Tag immer mehr zu und bald konnte ich mich wirklich nicht mehr zurück halten über ihn her zu fallen. Schnell drehte ich meinen Kopf weg, als er zu mir schaute. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er mich durchdringend anschaute und in seinen Augen lag eine tiefe Begierde. Ihm schien es genauso zu gehen wie mir und er konnte und wollte sich vielleicht gar nicht länger zurück halten. Er kam von hinten auf mich zu und strich über meine Arme. Sofort reagierte mein Körper. Mein Puls beschleunigte sich, mir war warm und kalt zu gleich und meine Nerven waren zum zerreisen gespannt. Als er seine Arme um mich legte und die Hände auf meinen Bauch, erschauderte ich. Nur in Unterwäsche stand ich vor ihm und eigentlich sollte mir etwas kühl sein. Sein Körper strahlte aber eine immense Körperwärme ab und als er mich im Nacken küsste, musste ich aufstöhnen. Er grinste und saugte an meiner Haut. Er fuhr mit seinen Fingern meinen Bauch auf und ab und knapperte jetzt leicht an meinem Nacken und an der Schulter. Er sog weiter und verpasste mir einen Knutschfleck. Ich musste ein Wimmern unterdrücken. Er machte mich noch ganz verrückt...
"Jeder soll wissen, dass du meins bist" sagte er in mein Ohr, drehte mich um und küsste mich. Seine Hände berührten leicht meinen Hals und immer wieder liefen mir Schauer durch den Körper. Er brachte die Zunge ins Spiel und drückte mich am Rücken näher an sich. Ich spürte sein leichtes Sixpack an meinem Bauch, seine Haut war eng an meiner. Ich keuchte auf, als er mir provozierend leicht in die Lippe biss.
"Ok Tyler, wir müssen jetzt aufhören! Sofort! Wir haben morgen noch genug Zeit und meine Eltern hatten befohlen, dass wir heute Nacht nichts anstellen sollten. Wenn du jetzt nicht gleich aufhörst, wird das nichts mehr..." erklärte ich ihm keuchend, als wäre ich hier gerade einen Marathon gelaufen, dabei war es nur seine bloße Existenz, dass er in Boxershorts so nah bei mir stand.
"Ja, du hast recht. " sagte er wiederstrebend und löste sich von mir. Dann nahm er meine Hand und zog mich zu seinem Bett. Er legte sich rein und hielt mir die Decke hoch. Ich schlüpfte unter sie und schlang meine Arme um Tylers Oberkörper. Ich kuschelte mich ganz nah an ihn und machte es mir mit meinem Kopf auf seiner Schulter bequem. Er brummte zufrieden und schob ein Bein zwischen meine. Wir lagen so nah, wie es nur möglich war beieinander und als ich Tylers himmlischen Duft einatmete wurde ich sofort schläfrig.
"Nacht Prinzessin"
"Gute Nacht. Ich liebe dich..." murmelte ich noch und war dann eingeschlafen.

Best friends or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt