My Light (Bakugo x Oc)

Neuanfang und Schach

Hey! Ich fasse es nicht wie schnell über ein Monat vergangen ist und ich weder dazu gekommen bin hochzuladen, noch zu schreiben... die Zeit vergeht so schnell! Aber, hier ist das neue Kapitel und ich mach mich bald daran die nächsten zu schreiben, damit diese langen Pausen mal wieder aufhören... aber ich bin noch in der Klausurenphase, also kann ich nicht zu viel versprechen...

Aber wir lesen uns aufjeden Fall!

Viel Spaß!

...

Die Fahrt zum Gericht wurde von Stille beherrscht. Bis auf Aito, der sein Popcorn verzehrte, hing jeder seinen eigenen Gedanken nach. Kurz vor dem Ziel schaute ich ein letztes mal auf mein Smartphone. Doch die Nachricht die ich, vor einer ganzen Weile, an meinen Cousin geschickt hatte, war noch immer nicht durchgegangen.

„Kommt Mashiro auch?" , fragte ich an meinen Vater gewandt, doch er schüttelte verneinend den Kopf. Enttäuscht ließ ich meine Schultern sinken. „Mashiro ist für den ganzen Prozess nicht allzu wichtig, es geht ja hauptsächlich um den allgemeinen Eindruck von Nozomi und Aito, deren Straftaten und das weitere Vorgehen. Mashiros Antworten aus dem Verhör waren so ausführlich, dass Sie in einfach übernommen werden konnten."

„Ihr drei habt viel mehr mit der Situation zu tun, deswegen wird es eure Aufgabe sein, eure Aussagen und Antworten aus den Verhören zu bestätigen, weiter auszuführen oder Rückfragen zu beantworten." , erklärte mein Vater. Die Erwähnung des Verhörs ließ die Nervosität weiter ansteigen.

Eine Berührung an meinem, zitternden, Bein ließ mich innehalten. Bakugo, der links neben mir saß, hatte sein Knie gegen meins gedrückt und schaut gleichzeitig teilnahmelos aus dem Fenster. Ich schluckte, doch bemerkte, wie diese einfache Berührung meine Nervosität schlichtete.

Ich war nicht allein.

Keine zehn Minuten später blieben wir, vor einem imposanten alten Gebäude stehen, und stiegen nacheinander aus. Als ich sah, dass mein Bruder seinen Popcorn Eimer noch immer umschlungen hatte, zog ich ihn weg: „Du wirst kein Popcorn während der Gerichtsverhandlung essen! Was macht das denn bitte für einen Eindruck?"

Ich stellte den Eimer ins Auto und sah wie mein kleiner Bruder schmollend die Lippe vorschob. Ich tätschelte ihm beschwichtigend den Kopf und folgte dann den anderen die große Treppe hoch.

Bis ich plötzlich inne hielt. Verwirrt drehte ich mich um und beobachtete die Straße. Mein Blick blieb an dem Dach, von dem Gebäude gegenüber hängen.

Hatte sich da etwas bewegt?

Die fremden Emotionen, die ich spürte, waren ganz deutlich Nervosität, Angespanntheit und... Sorge. „Aito?" , mein Bruder, welcher zwei Stufen über mir war hielt an und blickte mich wartend an, „Spürst du Emotionen aus... dieser Richtung?"

Er zog die Augenbraun zusammen und ich sah ihm an, dass er seiner Spezialität besondere Aufmerksamkeit schenkte. Ich schloss, währenddessen die Augen und versuchte das passende Emotionslicht zu finden.

Am Rande meiner Wahrnehmung sah ich etwas grün und violettes Schimmern.

Plötzlich wurde meine Aufmerksamkeit abgelenkt und ich riss die Augen auf. Vor mir stand ein junger Mann, an seiner Uniform erkannte ich ihn als Sicherheitsangestellten des Gerichts. Er kratzte sich beschämt den Kopf, da er offensichtlich in mich hineingelaufen ist.

Er deutete eine Verbeugung an und murmelte: „Entschuldigung, ich bin zu spät.", dabei nahm er den Kopf hoch und eilte zügigen Schrittes die Treppe hinauf. Doch, der unnatürliche Glanz in seinen Augen war nicht zu übersehen.

Irgendwo hatte ich dies doch schonmal gesehen...

Ich wand mich zu meinem Bruder: „Und? Irgendwas bemerkt?" , aber er schüttelte seinen Kopf: „Nur das du total aufgeregt bist... aber dafür hätte ich nicht mal meine Spezialität gebraucht. Jetzt komm." Er wand sich ab und stiefelte die Treppen hoch.