𝟚𝟞. 𝕄𝕚𝕤𝕥𝕖𝕝𝕫𝕨𝕖𝕚𝕘

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„Fear of a name increases fear of the thing itself." ~ Albus Dumbledore

" ~ Albus Dumbledore

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𝕄𝕖𝕣𝕒

Freitag, 27.12.1996

𝕰s schneite, als Mera und Draco aus dem alten Schuppen in die abgelegene Seitenstraße traten und den Weg zu Hogsmeades Hauptstraße antraten. Draco hatte sie durch einen Geheimgang nahe der Kerker aus dem Schloss gelotst. Froh, den feuchten Tunnel hinter sich gelassen zu haben, reckte sie die Nase in den Himmel und genoss, wie die dicken Schneeflocken sich auf ihre Haut setzten und einen kalten Schleier hinterließen.

Draco wischte ihr lächelnd einige Flocken aus den Haaren und hielt ihr seine Hand entgegen. Zögernd ergriff sie sie, war es doch ein ungewohntes Gefühl, sich nicht in einem sicheren Raum zu wissen, in dem sie niemand beobachten konnte. Ihr Herz klopfte vor Aufregung, denn sie wusste, dass sie hier draußen in der "echten" Welt verwundbar waren.

Die kalte Dezemberluft umhüllte Hogsmeade mit einer frostigen Aura, während Mera und Draco sich Hand in Hand durch die verschneiten Straßen schlängelten. Die gemütlichen Lichter der Geschäfte warfen warme Schimmer auf ihre Gesichter, die von der Kälte gerötet waren. Mera betrachtete die verschneiten Dächer, die Eiszapfen an den Dachrinnen und die festlich geschmückten Schaufenster mit kindlicher Begeisterung.

"Es ist wunderschön hier", bemerkte Mera und drückte Dracos Hand sanft. "Ich habe es immer genossen, nach Hogsmeade zu kommen, aber mit dir ist es noch magischer."

Draco lächelte verträumt und zog sie näher an sich heran. "Ja, mit dir fühlt sich alles anders an, als würde sich eine neue Welt eröffnen, die ich zuvor nicht gekannt habe."

Vor einem kleinen Haus mit schiefem Dach, von dem die Ziegel unter der Schneelast herunterzufallen drohten, und an dessen Fassade ein altes Messingschild mit verschnörkelten Lettern baumelte, blieben sie stehen. „Zum silbernen Mond" entzifferte Mera die Schrift und fragte sich, ob sie hier schon einige Male vorbeigekommen war, ohne den Aushang wahrgenommen zu haben. Draco hielt ihr galant die Tür auf und ein angenehmer Schwall warmer, nach Apfelbrot und Zimt duftender Luft empfing sie.

"Was möchtest du trinken?", fragte Draco und wies mit einer einladenden Geste auf eine kleine Nische neben dem Kamin, dessen lodernde Flammen eine behagliche Atmosphäre verbreiteten. Die gemütlichen Polster luden geradezu dazu ein, sich niederzulassen.

"Ich denke, ich nehme ein Butterbier", antwortete Mera und ließ sich auf einem der Sessel nieder.

„Gute Wahl", zwinkerte Draco und bestellte ihre Getränke eher er sich zu ihr setzte.

Sie unterhielten sich angeregt über die vergangenen Tage, die anstrengenden Prüfungen und die weiteren ruhigen, bevorstehenden Tage im Schloss, bevor die meisten anderen Schüler Anfang Januar wiederkommen würden. Die Spannung zwischen ihnen war spürbar, aber auf eine angenehme, aufregende Weise.

Schlangengift | Draco Malfoy | ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt