ℍ𝕖 𝕨𝕒𝕤 𝕛𝕦𝕤𝕥 𝕒 𝕓𝕠𝕪
𝕨𝕙𝕠 𝕙𝕒𝕕 𝕟𝕠 𝕔𝕙𝕠𝕚𝕔𝕖.
𝔹𝕦𝕥 𝕙𝕖 𝕕𝕖𝕤𝕖𝕣𝕧𝕖𝕕 𝕓𝕖𝕥𝕥𝕖𝕣.
Was wäre, wenn es in Hogwarts jemanden gegeben hätte, der Draco Malfoy dazu gebracht hätte, all seine falschen Entscheidungen wirklich zu be...
"Understanding is the first step to acceptance, and only with acceptance can there be recovery." ~ Albus Dumbledore
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𝔐ittlerweile brauchten sie nonverbale Zauber auch für die Fächer Verwandlung und Zauberkunst und denen, die sie bisher immer noch nicht beherrschten, sah man in jeder freien Minute an, dass sie krampfhaft versuchten, sich auf die Sprüche in ihren Köpfen zu konzentrieren.
Der leichte Geruch von Kräutern und seltsamen Zutaten erfüllte den Raum, als Mera und Draco in der nächsten Zaubertrankstunde nebeneinander an ihrem Kessel standen, beide in tiefes Schweigen gehüllt. Die Geräusche der anderen Schüler, das Knistern der Flammen und das gelegentliche Klicken von Glasfläschchen, bildeten eine gedämpfte Geräuschkulisse. Seit sie mit der Zubereitung ihres Trankes begonnen hatten, waren fünfzehn Minuten vergangen, und noch immer war kein Wort zwischen ihnen gefallen. Es war ein Schweigen, das Mera immer mehr auf die Nerven ging.
„Hi," sagte sie schließlich, den Blick fest auf den Kessel gerichtet, während sie die nächste Zutat abmaß.
Draco hob langsam den Kopf, seine grauen Augen musterten sie, als wäre er sich nicht sicher, was er von ihrer Begrüßung halten sollte. „Hi?" Es klang mehr wie eine Frage als eine Antwort.
Mera seufzte innerlich, bevor sie sich dazu durchrang, weiterzusprechen. „Wie geht's dir?"
Draco zog eine Augenbraue hoch, als hätte sie etwas Ungewöhnliches gesagt. „Mir geht's gut. Warum?" Seine Stimme war vorsichtig, fast misstrauisch.
„Was meinst du mit 'warum'?" Mera spürte, wie ihr Puls sich beschleunigte, während sie versuchte, ihre Worte in Schach zu halten. „Ich habe dich gefragt, wie es dir geht. Das ist eine ganz normale Frage, und nicht, ob du mir dein Erstgeborenes verkaufst oder so etwas!" Ihre Worte klangen härter, als sie beabsichtigt hatte, und im selben Moment knallte sie den Topf mit getrockneten Insekten, den sie in der Hand gehalten hatte, etwas zu energisch auf den Tisch.
Ein kleines Lächeln huschte über Dracos Mundwinkel, und obwohl es kaum merklich war, spürte Mera, wie es ihr die Wut in die Wangen trieb. „Du hast mich einfach noch nie gefragt, wie es mir geht," sagte er schließlich, das kleine Lächeln, das dabei über seine Mundwinkel huschte, machte sie aus irgendeinem Grund nur noch wütender.
„Na gut, verdammt," entgegnete sie, „ich werd's nicht wieder tun, Lektion gelernt. Entschuldige!" Sie hätte sich ohrfeigen können, dass sie überhaupt versucht hatte, ein Gespräch mit ihm zu beginnen. Grob begann sie, die getrockneten Insekten zu Pulver zu zerstoßen.
Draco ließ ein leises, amüsiertes Lachen hören. „Das klingt schon eher nach dir."
Sie wusste nicht, ob sie ebenfalls lachen oder vor Wut weinen sollte. Ohne nachzudenken, stieß sie ihm mit dem Ellbogen in die Seite – eine Bewegung, die fast vertraut wirkte, als hätten sie diese Art von neckender Geste schon unzählige Male geteilt. Draco warf ihr einen überraschten Blick zu, und Mera musste sich zusammenreißen, um nicht zu kichern.