ℍ𝕖 𝕨𝕒𝕤 𝕛𝕦𝕤𝕥 𝕒 𝕓𝕠𝕪
𝕨𝕙𝕠 𝕙𝕒𝕕 𝕟𝕠 𝕔𝕙𝕠𝕚𝕔𝕖.
𝔹𝕦𝕥 𝕙𝕖 𝕕𝕖𝕤𝕖𝕣𝕧𝕖𝕕 𝕓𝕖𝕥𝕥𝕖𝕣.
Was wäre, wenn es in Hogwarts jemanden gegeben hätte, der Draco Malfoy dazu gebracht hätte, all seine falschen Entscheidungen wirklich zu be...
"Killing is not nearly as easy as the innocent believe." ~ Albus Dumbledore
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𝕄𝕖𝕣𝕒
𝕯ie kühle Nachtluft auf dem Astronomieturm fühlte sich wie ein Schock auf Meras erhitzter Haut an, als sie durch die schwere Tür stolperte. Ihr Herz hämmerte wild in ihrer Brust, und für einen Moment war sie wie erstarrt von der Szene, die sich vor ihr abspielte.
Draco stand da, sein blondes Haar silbern im Mondlicht, sein Zauberstab zitternd auf Professor Dumbledore gerichtet. Der Schulleiter lehnte blass an der Turmbrüstung, seine sonst so kraftvolle Präsenz seltsam gedämpft. Seine leeren Hände hingen schlaff an seiner Seite - ein deutliches Zeichen, dass Draco ihn bereits entwaffnet hatte.
Die Spannung in der Luft war so dicht, dass Mera das Gefühl hatte, sie könnte sie mit den Händen greifen. Dracos Augen weiteten sich vor Schreck, als er sie bemerkte, und für einen flüchtigen Moment sah Mera in ihnen all den Schmerz und die Verzweiflung, die sie in den letzten Monaten nur zu gut kennengelernt hatte - niemals waren sie größer gewesen als in diesem Moment. Sie senkte ihren Zauberstab.
"Warum?", flüsterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch in der stillen Nachtluft. Draco starrte sie nur an, unfähig zu antworten, als suchte er selbst noch nach einer Erklärung für seine Taten.
Dumbledore räusperte sich leise, seine Stimme ruhig und beinahe väterlich, als er sagte: "Nun, guten Abend, Draco." Die Gelassenheit in seinem Ton stand in starkem Gegensatz zu der angespannten Atmosphäre.
Draco schien durch Dumbledores Worte aus seiner Erstarrung gerissen zu werden. Er verstärkte den Griff um seinen Zauberstab, seine Knöchel traten weiß hervor. "Geh, Mera!", seine Stimme war ein verzweifeltes Flehen. "Ich habe etwas zu erledigen, und du solltest in diesem Szenario niemals vorkommen. Geh!"
"Sie sollten auf Ihren Freund hören, Miss Harmsworth", fügte Dumbledore sanft hinzu. "Zu Ihrer eigenen Sicherheit."
Mera schüttelte traurig den Kopf, ihr Herz schwer vor Kummer. "Bei allem Respekt, Professor, aber am Fuße dieser Treppe liefe ich direkt in die Arme kämpfender Todesser. Hogwarts ist nirgends mehr sicher." Sie blickte zu Draco, ihre Augen voller Entschlossenheit. "Und ich werde ihn nicht tatenlos Voldemorts Befehlen überlassen!"
Der Schulleiter nickte bedächtig, bevor er sich wieder an den Jungen wandte. „Sie haben also einen Weg gefunden, Todesser in meine Schule hineinzubringen? Etwas, das ich, zugegebenermaßen, für unmöglich hielt. Wirklich sehr gut."
"Jaah", keuchte Draco angespannt, ein Hauch von Stolz in seiner Stimme, der sofort von Scham überschattet wurde. "Direkt vor Ihrer Nase, und Sie haben es überhaupt nicht bemerkt! Das Verschwindekabinett, das seit Jahren keiner mehr benutzt hat. Es hat ein Gegenstück bei Borgin & Burke's. Ich musste es nur reparieren und so einen geheimen und unbewachten Eingang nach Hogwarts öffnen."
"Raffiniert", lobte Dumbledore anerkennend, und für einen Moment schien Draco aus diesem Lob seltsamerweise Mut zu schöpfen. Der alte Zauberer sprach langsam und bedacht, jedoch schleppender als Mera es von ihm gewohnt war: "Also lassen Sie uns über Ihre Möglichkeiten sprechen, Draco."