𝟚𝟙. 𝔼𝕟𝕥𝕘𝕝𝕚𝕥𝕥𝕖𝕟

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„It's not a bad thing, you know, to want to do something that scares you." ~ Hermione Granger

" ~ Hermione Granger

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𝔻𝕣𝕒𝕔𝕠

𝔇raco saß im Slytherin-Gemeinschaftsraum, die Beine ausgestreckt, als ob er sich entspannen wollte, doch sein Geist war alles andere als ruhig. Die grünen Flammen im Kamin warfen ein flackerndes Licht auf die Wände, doch er nahm es kaum wahr. Seine Gedanken waren überall, nur nicht hier. Alles schien zu verschwimmen, alles außer dieser eine Moment – vor ein paar Wochen.

Der Kuss. Es war ein Moment, der alles verändert hatte. Ein kurzer Augenblick der Verwirrung, des Schmerzes, als sich ihre Lippen getroffen hatten. Etwas in ihm war zerbrochen - oder vielleicht hatte sich etwas neu zusammengesetzt? Sie hatten seitdem kein Wort darüber verloren, stattdessen war eine seltsame, stumme Übereinkunft zwischen ihnen entstanden. Als wäre es niemals passiert.

Er hasste es, wie sich das zwischen ihnen entwickelt hatte, und gleichzeitig konnte er sich dem Gefühl nicht entziehen, dass dieser Kuss... etwas in ihm ausgelöst hatte. Er hatte ein Feuer in ihm entfacht, eines, das er nicht ersticken konnte. Aber das Feuer war gefährlich. Es brannte still, doch fraß an ihm, und je mehr er versuchte, es zu ignorieren, desto stärker wurde es. Aber es war kompliziert. Es war immer kompliziert.

Ein leises Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken. Pansy Parkinson kam hereingeschlendert, warf ihm einen schiefen Blick zu und setzte sich neben ihn.

„Was grübelst du?", fragte sie lässig, als ob es nichts Wichtigeres auf der Welt gäbe.

„Nichts, das dich etwas angeht", antwortete Draco kühl, er konnte sich nicht auf ein Gespräch mit ihr einlassen, nicht jetzt.

Doch Pansy ließ sich davon nicht beirren. „Lass mich raten", sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Es geht um deine geheime Mission, nicht wahr?"

Draco funkelte sie an, sein Gesicht erstarrt. „Halt dich da raus."

Pansy zuckte mit den Schultern und schob eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. „Wie du meinst. Aber glaub nicht, dass wir nicht mitbekommen, wie du uns allein lässt. Es gibt das Gerücht, dass du nicht nur wegen deiner Aufgabe so beschäftigt bist.

"Was für ein Gerücht?" Draco wurde hellhörig, aber versucht, sich die Anspannung nicht anmerken zu lassen.

"Es heißt, du triffst dich mit jemandem. Einer, mit der du aus irgendwelchen Gründen nicht gesehen werden willst. Wenn du mich fragst, Draco, solltest du wirklich aufpassen, mit wem du deine Zeit verbringst."

„Du hast keine Ahnung, Pansy", zischte er. „Wirklich keine Ahnung."

Er wusste, dass sie das Thema nicht loslassen würde, wenn er sich weiter ärgern ließ, also stand er abrupt auf und ging zur Tür. Der Gemeinschaftsraum fühlte sich zu eng an, zu stickig. Als er in die kalten Korridore von Hogwarts trat, beruhigte sich sein Atem. Langsam ging er die steinernen Stufen hinauf, auf der Suche nach einem Ort, an dem er für einen Moment allein sein konnte.

Schlangengift | Draco Malfoy | ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt