𝟛𝟚. 𝔽𝕣ü𝕙𝕝𝕚𝕟𝕘𝕤𝕤𝕥𝕖𝕣𝕓𝕖𝕟

11 0 0
                                    

"It matters not what someone is born, but what they grow to be." ~ Albus Dumbledore

" ~ Albus Dumbledore

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

𝕄𝕖𝕣𝕒

Die Wochen nach dem Quidditch-Spiel vergingen wie im Flug. Der März zog ins Land, und mit ihm kamen die ersten zaghaften Anzeichen des Frühlings. Doch während die Natur langsam erwachte, schien Draco immer tiefer in sich selbst zu versinken.

Mera beobachtete ihn mit wachsender Sorge. Trotz ihrer gemeinsamen Momente im Raum der Wünsche wusste sie, dass er ihr noch mehr verschwieg. Seine Augenringe wurden dunkler, sein Verhalten unberechenbarer.

An einem Abend, als sie gemeinsam im Raum der Wünsche lernten, konnte Mera ihre Fragen nicht länger zurückhalten. "Draco", begann sie vorsichtig, "was machst du eigentlich, wenn wir nicht zusammen sind?"

Er erstarrte kurz, dann zuckte er mit den Schultern. "Nichts Besonderes. Lernen, Hausaufgaben, du weißt schon."

Mera beobachtete ihn genau. "Und was ist mit dem Verschwindekabinett? Arbeitest du noch daran?"

Dracos Blick verfinsterte sich. "Das geht dich nichts an, Mera", sagte er schärfer als beabsichtigt.

Sie zuckte zurück, verletzt von seinem Ton. "Ich mache mir nur Sorgen um dich", flüsterte sie.

Draco seufzte und rieb sich müde die Augen. "Es tut mir leid. Ich... ich kann einfach nicht darüber reden. Bitte versteh das."

Mera nickte langsam, obwohl ihr Herz schwer war. Sie wusste, dass sie ihm vertrauen musste, aber es fiel ihr immer schwerer.

Nach diesem Gespräch fühlte sich Mera noch verlorener als zuvor. Sie brauchte Ablenkung und beschloss, mehr Zeit mit ihren Freunden zu verbringen. An einem Abend im Gemeinschaftsraum der Gryffindors saß sie mit Harry, Ron und Hermine zusammen. Ron erzählte aufgeregt von seinem bevorstehenden Geburtstag.

"Mum hat versprochen, mir einen riesigen Kuchen zu backen", grinste Ron. "Und Fred und George wollen mir angeblich etwas Besonderes aus ihrem Scherzartikelladen schicken."

Hermine rollte mit den Augen. "Hoffentlich nichts, was dich in Schwierigkeiten bringt."

Mera bemerkte den leicht bitteren Unterton in Hermines Stimme und folgte ihrem Blick. Lavender Brown saß am anderen Ende des Raumes und warf Ron immer wieder verliebte Blicke zu. Hermine presste die Lippen zusammen und wandte sich demonstrativ ab.

"Alles in Ordnung?", fragte Mera leise.

Hermine zuckte mit den Schultern. "Natürlich. Warum sollte es nicht?"

Mera wollte nachhaken, wurde aber von einem plötzlichen Tumult unterbrochen. Peeves, der Poltergeist, schwebte lachend durch die Wand in den Gemeinschaftsraum.

"Ooh, was haben wir denn hier?", kicherte er boshaft. "Liebeskummer und Eifersucht! Wie spannend!"

Er schwebte direkt über Hermine und begann, ein improvisiertes Lied zu singen:

Schlangengift | Draco Malfoy | ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt