"I sometimes find, and I am sure you know the feeling, that I simply have too many thoughts and memories crammed into my mind." ~ Albus Dumbledore
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𝕯raco Malfoy hatte noch nie einen guten Tag an Hogwarts gehabt. Heute war keine Ausnahme. Das Mittagessen im Großen Saal bot ihm keine Ablenkung von den dunklen Gedanken, die ihn quälten. Der Druck und die stetig wachsende Furcht vor den Konsequenzen, die das Versagen mit sich bringen könnte, lasteten schwer auf ihm. Als er den Großen Saal verließ, sehnte er sich nach einem Moment der Ruhe, einem kurzen Augenblick, um seine Gedanken zu ordnen und sich auf die Herausforderungen vorzubereiten, die vor ihm lagen. Um die nächsten Schritt seines verfluchten Lebens zu planen.
Doch als er die Stufen zur Eingangshalle hinunterstieg, spürte er plötzlich eine brennende Hitze auf seiner Hand. Ein Fluch, oder zumindest eine magische Attacke, traf ihn völlig unerwartet. Draco unterdrückte ein Fluchen und schlug instinktiv die Flammen aus, die auf seiner Haut loderten. Seine Augen suchten sofort nach dem Urheber dieses Angriffs, und er entdeckte die kleine Harmsworth, die ihn mit einem breiten, überheblichen Grinsen ansah. Ihr Ausdruck sagte ihm, dass sie sich nicht im Geringsten vor ihm fürchtete – eine Erkenntnis, die ihn noch wütender machte. Es war nicht genug, dass er sich ständig beweisen musste – gegenüber seinem Vater, gegenüber dem Dunklen Lord, und jetzt auch noch gegenüber einer Gryffindor.
Nachdem er sie wieder losgeworden war und den Slytherin-Gemeinschaftsraum am Ende des kalten, dunklen Kerkergangs erreicht hatte versuchte Draco, seine aufgewühlten Gedanken zu beruhigen. Er fühlte sich gedemütigt, und der Zorn brodelte in ihm weiter, während die Erinnerung an das Feuer auf seiner Haut, kombiniert mit Harmsworths spöttischen Worten weiter an ihm nagten.
Alles, was er spürte, war der brennende Wut in seiner Brust, der Wunsch, sie zum Schweigen zu bringen, ihren Spott in Angst zu verwandeln. Doch etwas hielt ihn zurück. Vielleicht war es der kleine Funke der Vernunft, der ihm sagte, dass sie nicht der eigentliche Auslöser seiner Wut war und es ihm nicht die erhoffte Erlösungen bringen würde. Oder vielleicht war es einfach die Tatsache, dass er die Aufmerksamkeit nicht auf sich ziehen wollte – nicht jetzt, nicht mit so viel auf dem Spiel.
Am nächsten Morgen, in der Doppelstunde Zaubertränke, saß Draco still an seinem Platz, den Blick starr auf den Kessel gerichtet, den er mit Mera teilen musste. Noch immer brannte der Gedanke an die gestrige Begegnung in ihm, aber er hielt sich zurück. Seine Finger, die die Messerklinge umklammerten, zitterten leicht vor unterdrückter Wut, während Mera neben ihm in geschäftigem Tonfall Anweisungen gab.
Die Demütigung, die durch ihre Worte und ihre Haltung hindurchschimmerte, war für Draco unerträglich. Aber er hielt sich zurück – die Blicke von Professor Slughorn, der neugierig an ihnen vorbeiging, waren zu durchdringend, um ihm einen Ausbruch zu erlauben. Er biss die Zähne zusammen und folgte widerwillig ihren Anweisungen, spürte, wie sein Zorn sich tiefer in seine Eingeweide fraß, während er aggressiv das Gel aus den Aloeblättern schabte.
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Schlangengift | Draco Malfoy | ✔︎
Fanficℍ𝕖 𝕨𝕒𝕤 𝕛𝕦𝕤𝕥 𝕒 𝕓𝕠𝕪 𝕨𝕙𝕠 𝕙𝕒𝕕 𝕟𝕠 𝕔𝕙𝕠𝕚𝕔𝕖. 𝔹𝕦𝕥 𝕙𝕖 𝕕𝕖𝕤𝕖𝕣𝕧𝕖𝕕 𝕓𝕖𝕥𝕥𝕖𝕣. Was wäre, wenn es in Hogwarts jemanden gegeben hätte, der Draco Malfoy dazu gebracht hätte, all seine falschen Entscheidungen wirklich zu be...