𝟛𝟙. 𝔻𝕒𝕤 𝕂𝕒𝕓𝕚𝕟𝕖𝕥𝕥

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"Curiosity is not a sin.... But we should exercise caution with our curiosity." ~ Albus Dumbledore

" ~ Albus Dumbledore

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Die Luft war kalt und schneidend, als Mera den Weg zum Schloss hinaufging. Der Schnee knirschte unter ihren Füßen und ihr Atem bildete kleine Wolken vor ihrem Gesicht. Sie zog ihren Schal enger um sich und beschleunigte ihre Schritte. Sie war gerade von einem langen Spaziergang um den See zurückgekehrt, den sie unternommen hatte, um ihre Gedanken zu ordnen - zumindest für eine Weile.

Als sie die Eingangshalle betrat, sah sie eine Gruppe von Slytherins, die sich angeregt unterhielten. Ihr Blick fiel sofort auf Draco, der am Rande der Gruppe stand, scheinbar in Gedanken versunken. Er sah müde aus, fast krank, und Mera spürte einen Stich in ihrem Herzen. Sie wollte zu ihm gehen, ihn fragen, was los war, aber sie wusste, dass sie es nicht konnte - nicht hier, nicht jetzt.

Draco blickte auf und für einen Moment trafen sich ihre Augen. Mera sah Sorge und etwas, das sie nicht ganz deuten konnte - war es Angst? - in seinen grauen Augen aufblitzen. Dann wandte er sich ab und verschwand mit seinen Hauskameraden in Richtung der Kerker.

Mera seufzte leise und machte sich auf den Weg zum Gryffindor-Turm. Sie musste dringend mit jemandem reden, und sie wusste genau, an wen sie sich wenden konnte. Wem sie sich endlich anvertrauen musste.

Im Gemeinschaftsraum fand sie Hermine über ein dickes Buch gebeugt. "Hermine?", sprach Mera ihre Freundin leise an. "Hast du einen Moment Zeit?"

Hermine blickte auf und lächelte. "Natürlich, Mera. Was gibt's?"

Mera setzte sich neben sie und senkte ihre Stimme. "Es geht um Draco. Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn. Er sieht so... erschöpft aus, fast krank. Und er verhält sich seltsam. Ich weiß, dass etwas nicht stimmt, aber er will nicht darüber reden."

Hermine legte ihr Buch beiseite und sah Mera aufmerksam an. "Hast du eine Idee, was es sein könnte?"

Mera schüttelte den Kopf. "Nein, aber... ich habe Angst, dass Harry Recht haben könnte. Was, wenn Draco wirklich ein Todesser geworden ist? Was, wenn er etwas Schreckliches plant?"

Hermine seufzte. "Ich weiß, dass du Gefühle für ihn hast, Mera. Aber du musst vorsichtig sein. Wenn Draco wirklich auf Voldemorts Seite steht, könnte das sehr gefährlich für dich werden."

"Ich weiß", flüsterte Mera. "Aber ich kann nicht einfach zusehen, wie er leidet."

Hermine nahm Meras Hand in ihre und sagte sanft, aber mit Nachdruck: „Ich verstehe das, Mera, wirklich. Aber denk daran, was letztes Jahr im Zaubereiministerium passiert ist. Lucius Malfoy hat dich angegriffen, gefoltert... Er hat dir gedroht, und das alles, weil du nicht in sein Weltbild passt. Was, wenn Draco mehr wie sein Vater ist, als du denkst? Was, wenn er in etwas verwickelt ist, das dich in noch größere Gefahr bringt?"

Meras Augen wurden hart, als sie antwortete: „Ich weiß, dass das eine Möglichkeit ist. Aber Draco ist nicht sein Vater. Ich habe gesehen, wie er wirklich ist, und ich glaube an ihn. Ich werde nicht zulassen, dass er in die Dunkelheit abdriftet, ohne es zu versuchen."

Schlangengift | Draco Malfoy | ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt