𝟘𝟞. ℕ𝕠𝕟𝕧𝕖𝕣𝕓𝕒𝕝𝕖 ℤ𝕒𝕦𝕓𝕖𝕣𝕤𝕡𝕣ü𝕔𝕙𝕖

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"We'll be needing a new Defense Against the Dark Arts teacher. . . . Dear me, we do seem to run through them, don't we?" - Albus Dumbledore

 Dear me, we do seem to run through them, don't we?" - Albus Dumbledore

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𝒩ach dem Mittagessen standen Mera zwei Stunden ‚Alte Runen' gemeinsam mit Hermine bevor. Sie liebte das Wahlfach, das sie schon seit dem dritten Jahr bei Professor Bathsheda Babbling belegte. Der Klassenraum befand sich im dritten Stock des Schlossen, nur ein paar Räume von ‚Zauberkunst' entfernt, und sah ein wenig aus wie eine kleine Bibliothek. Die Wände zierten deckenhohe und bis zum Rand gefüllte Bücherregale und neben dem Lehrerpult hingen diverse alte, an den Rändern zu vergilben beginnende Runenkarten.

Wie immer in diesem Unterricht verging die Zeit wie im Flug und direkt im Anschluss setzten sich die beiden Mädchen im Gryffindor Gemeinschaftsraum zusammen, um ihre Runen-Hausaufgaben - zwei Übersetzungen - zu erledigen, damit sie den Abend frei nutzen konnten.

Beim Abendessen fiel Mera wieder ein, dass sie immer noch keinen Trank für Zaubertränke gewählt hatte und das obwohl die nächste Stunde bei Professor Slughorn bereits am nächsten Vormittag auf sie wartete. Als sie aus dem Augenwinkel sah, dass Malfoy alleine vom Slytherin-Tisch aufstand und die Große Halle verließ, nutze sie die Chance, ihn ein weiteres Mal ohne dumme Kommentare seitens seiner Freunde zu erwischen.

Sie holte ihn in der Eingangshalle ein und versperrte ihm den Weg. In ihrem Mantelärmel versteckt hielt sie ihren Zauberstab bereit und grinste schon in sich hinein. Noch bevor er sie anmeckern konnte, formten ihre Gedanken einen ungesprochenen „Incendio" und eine kleine Flamme entzündete sich auf Malfoys Hand. Er zuckte entsetzt zusammen und schlug sie mit der anderen aus. Eine wütende und hoffentlich auch ein klein wenig schmerzverzerrte Falte bildete sich auf seiner Stirn.

„Sag mal, spinnst du?", blaffte Malfoy sie an und hielt sich den sich zu röten beginnenden Handrücken.

„Wie wäre es", fing Mera süffisant grinsend an, „mit einem Feuerschutz-Trank, damit dir das das nächste Mal nicht mehr passiert?" Zufrieden steckte sie den Zauberstab weg, fragte sich im nächsten Moment aber, ob es nicht sicherer gewesen wäre, ihn noch in der Hand zu halten.

„Wenn du mich weiter so provozierst, wirst du kein nächstes Mal erleben!", knurrte der Slytherin gereizt und machte einen Schritt auf sie zu.

„Malfoy, sieh es ein. Wir sind beide in dieser Tragödie gefangen und ich kann mir auch bei weitem Schöneres vorstellen als jede Woche mit dir Zaubertränke zu brauen, glaub mir", äußerte sie gezwungen lässig, „aber ich lasse mich von dir nicht runterziehen und meine Noten erst recht nicht."

Er schnaubte nur spöttisch und stieß sie energisch mit seiner Schulter beiseite, als er an ihr vorbeiging und die Treppe hinunter zum Slytherin Gemeinschaftsraum ansteuerte.

„Also?", rief sie ihm verlangend nach. „Meinetwegen", bellte der blonde Junge zurück ohne sich umzudrehen. Mit einem zufriedenen Ausdruck im Gesicht ging sie mit festen Schritten zurück in die Große Halle. So viel zu ‚er lässt sich von dir nichts sagen' grinste Mera in sich hinein. Harmsworth 1, Malfoy 0.

Schlangengift | Draco Malfoy | ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt