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Die nächsten Tage über, was dass einige von dem, was meine Mutter sowieso schon wenig mit mir redete die Hochzeit.

Es war das erste mal in meinem Leben, das ich weinte und das jeden Abend sobald ich alleine war.
Mattheo hielt sich von mir fern, was es mir auch nicht gerade einfacher machte.
Diese Phase nahm mich innerlich auseinander.

**

Ich saß auf dem Boden. Vor mir lagen ein Messer, mein Zauberstab und ein Zaubertrank.

Ich hasste mein Leben jetzt offiziell mehr als sonstiges. Ich nahm das Messer und Schlitze mir meinen kompletten Arm von oben bis unten auf.
Es tat höllisch weh und brannte zur Hölle.
„Fuck!", fluchte ich vor mich hin und einige heißen Tränen begannen wieder meine Wangen hinunter zu laufen.
Maßen an Blut liefen meinen gesamten Arm hinunter und mein Arm wurde langsam taub.

Ich nahm aber nur das Messer und schlitze meinen anderen Arm ebenfalls auf.
Meine Augen waren mittlerweile Blutrot geworden. Auf dem Boden meines Zimmer waren bereits riesige Blutseen zu sehen.
Meine Arme konnte ich nicht mehr spüren und mein Körper wurde schwerer.

Es hielt mich allerdings von nichts ab.
Ich schlitze bei jedem Arm gegenüber von dem ersten Schnitt noch einem meinen gesamten Arm auf. Ich saß schreiend und von Tränen überströmt auf dem Boden. Alles war mit Blut bedeckt.

Meine Augen waren rot, mein Körper schwer und an meinen Armen war nichts mehr zu sehen außer Blut.

Langsam sah ich die Dunkelheit vor meinen Augen. Ich schrie und schrie einfach nur weiter. Meine Augen und mein Körper wurden immer heißer.

Blut und Tränen mischten sich in den Pfützen auf dem Boden. Würde man jetzt als unbeteiligter in mein Zimmer laufen, würde man denken, das ich mich gerade umbringen wolle.
Naja irgendwie wollte ich das gerade ich bin ehrlich.

Seit der Nachricht das ich heiraten soll, hatte Mutter unsere Fähigkeiten im Haus zu apperieren behindert und aus dem Haus durfte ich sowieso nicht mehr.

Mir wurde schwarz vor Augen. Ab und zu sah ich das rot noch leicht verschwommen und vor meinem inneren Auge sah ich schon wie ich sterben würde.

**

„Lilly Riddle!! Du wachst jetzt sofort auf du undankbares Weib!", schmerzenüberzogen schlug ich die Augen auf.
Über mir meine Mutter Bellatrix.
„Was denkst du wer du bist, das du dir deine Arme aufschneidest und fast stirbst!! Du undankbare Schlampe!!"

„Crucio!!"
Zitternd und schreiend fiel ich zurück auf den Boden als ich gerade dabei war mich aufzurappeln.
Meine Schmerzen die ich sowieso schon hatte, vermischten sich mit den unverzeihlichen Schmerzen des Crucio-Fluchs und ich schrie auf vollem Hals.
Es fühlte sich an als würden meine Stimmbänder gleich reißen.

„Mutter was tust du da?!"
Mattheo! Er war da!
Innerlich betete ich neben meinen Schmerzen das er mir helfen würde.
„Mutter lass sie doch. Ich glaube das waren genug Schmerzen!"

Nach einer Überredungsarbeit lies sie von mir ab.
Pech für mich das es nur einige Minuten waren die ich gerade unter schmerzen, wie es noch nie jemand spüren wollte auf dem Boden lag und am liebsten gestorben wäre.
Stürmend verließ sie den Raum und ließ mich einfach zitternd, weinend und schreiend liegen.

We're not siblings, Darling. - Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt