Ich verließ leise ihr Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Ich musste sie vor diesem Schicksal retten. Das war eindeutig meine Pflicht als, naja momentan noch ihr Bruder.
Hm shit. Heute braucht sie mich wahrscheinlich wohl eher bei sich. Ich drehte also wieder um und ging wieder zu ihr in ihr Zimmer.
Sie war mittlerweile wieder aufgewacht und nahm sich neue Kleidung aus ihrem Schrank.Darling es tut mir so leid was geschehen ist.", begann ich das Gespräch mit ihr.
Mattheo. Ich-ich hätte nie gedacht das sie mir je so etwas aufzwingen würden und das mich meine eigene Mutter dafür foltern würde wenn ich mich weigere.", sagte sie mit tränenden Augen."Ich bin immer für dich da Lilly.", sagte ich sanft was sie sichtlich leicht beruhigte.
"D-Danke, Theo..", flüsterte sie leise.
Irgendetwas musste ich mir jetzt wirklich überlegen um sie wieder etwas happy zu machen, denn so wie sie jetzt gerade ist, kann das nicht bleiben. Ich hätte gerne die alte Lilly wieder zurück. Die alte Lilly. Die, die ich so sehr liebe.
Liebe ist auch ein Gefühl. Eine Emotion der vielen die ich noch nie spürte und auch noch nie spüren durfte.
So viel hatte ich ihr schon verdanken, obwohl es noch nicht einmal so lange her ist, dass ich sie das erste mal berührte.
Komm schon Mattheo denk nach. Einfach etwas, was sie jetzt etwas glücklicher machen könnte.
Einfach spontane Ideen nehmen glaub ich. Mal wieder ein bisschen Kind sein vielleicht.
"Lilly. Lass uns mit Seifenblasen spielen.", kam mir da die schlussendliche Idee und innerlich lobte ich mich für meine Kreativität.
"Seifenblasen?", fragte sie lachend und ungläubig zugleich.
"Seifenblasen.", wiederholte ich nickend und lachend.
Jetzt musste sie auch schon ein wenig schmunzeln. Na also. Gut gemacht Mattheo. Stolz schlug ich mir innerlich selbst auf die Schulter.
Ich griff nach ihrem Handgelenk und zog sie hinter mir her.
Hilfe, wenn ich darüber nachdachte werde ich ja gerade ein richtiger Golden-Retriever-Boy. Egal. Lilly machte es ein wenig glücklicher und das ist gerade die Priorität.
Schnell zog ich Lilly durchs Haus hinter mir her, die schon wieder ein angenehmes Lächeln auf dem Gesicht hatte.
Schnell riss ich die Terassentür auf und wir sprinteten raus, in den großen Garten.
"Und woher willst du jetzt das Zeug für die Seifenblasen bekommen?", fragte sie neckend.
Eigentlich hätte ich sie ja auch einfach zaubern können, aber 1. lag mein Zauberstab auf meinem Nachttisch und 2. würde das doch die ganze Freude nehmen.
Ich lief mit schnellen Schritten auf eine heruntergekommene kleine Holzhütte am etwas weiter entfernt vom Haus zu.
Als ich sie betrat und Lilly mir folgte, staunte sie nicht schlecht. Anscheinend wusste sie nichts mehr von diesem Ort, aber ich hatte hier alles mögliche gelagert, was man vielleicht mal wieder gebrauchen könnte.
Ich nahm eines der Seifenblasenfläschchen aus dem Regal und gab es ihr in die Hand.
"Also dann, Darling.", lächelte ich ihr entgegen und sie sah mich leicht verlegen an, als sie auf einem Seifenblasen auf mich pustete.
Oh, das hat sie nicht getan.
Ein Lachen was ihr ziemlich sicher 'Renn' andeutete entwich mir.
Und schon sprang sie wie ein junges Reh davon und ich rannte ihr hinterher. Der Garten wurde zum Spielfeld von einem sehr anstrengendem Fangenspiel.
Lachend rannte sie vor mir weg.
Deja vu, wie als sie morgens einmal vor mir lachend die Flucht ergriff.
Ich hatte sie fast erreicht. Einige große und schnelle Schritte noch dann hatte ich sie. Und bang.
Ich hatte sie, nur hatte ich sie so erwischt, dass sie auf mir lag und mir direkt in meine Augen sah.
Lillys POV:
Uff. Jetzt hat der mich so gefangen das ich auf ihm liege. Natürlich ich hätte einfach von ihm hinunter rutschen können, tat ich aber nicht.
Ich sah ihm weiter, gerade in die Augen, was mir eine leichte Gänsehaut verschaff. Aber eine angenehme.
Provozierend kam ich seinem Gesicht immer näher, während ich innerlich schon schmunzeln musste.
Kurz vor seinen Lippen drehte ich meinen Kopf und gab ihm lediglich einen kleinen Schmatzer auf die rechte Backe.
Er lachte beleidigt auf. Schnell stand ich auf und begann immer und immer mehr Seifenblasen in die Luft zu pusten, während Mattheo sich langsam aufrappelte und mich schief grinsend ansah.
Als er wieder auf den Beinen war, sah ich in sein vertrautes Lachen und sah ihm nun zu, wie er mit dem Spaß eines kleinen Jungens, die Seifenblasen zerplatze.
Es war herzerweichend, dieser Anblick.
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We're not siblings, Darling. - Mattheo Riddle
FanfictionMattheo Riddle FF ⚠️besteht zu großen Teilen aus sexuellen Inhalten⚠️ (-> restliche Warnungen unten) Lilly Riddle. Stolze Tochter Voldemorts. Zusammen mit ihren Eltern, Voldemort und Bellatrix Lestrange, lebt sie mit ihren Brüdern, Mattheo und Tom...