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Erschöpft und gleichzeitig voller Freude löste ich mich wieder von seinen Lippen.
„Wie?", fragte ich ungläubig während ich meinen Kopf schüttelte. „Wie hast du mich gefunden?"
„Ich weiß es nicht.", begann er, doch er lächelte, das heißt es würde wohl noch etwas folgen. „Ich habe etwas gespürt."

Ungläubig schüttelte ich mit meinem Kopf und konnte meinen Augen nicht glauben. Vor mir stand Mattheo. Der, den ich liebe und den ich verloren hatte. Er war wieder bei mir! Jetzt mussten wir es nur noch schaffen nicht aufgespürt zu werden.

„Mattheo was sollen wir jetzt tun? Zu zweit können wir die Todesser niemals besiegen?", fragte ich und meine Augen wurden wieder etwas glasig.
„Ich weiß es nicht. Es gibt leider nur einige wenige Wege, doch alle führen am Ende ins Gemetzel."
Ich nickte, da ich verstand wie viel Schaden wir nur durch unser am Leben sein anrichten. Wir würden so viele in Gefahr bringen, doch eine andere Möglichkeit gab es nicht. Denke ich mal. Denkt Mattheo.
„Ich würde jedoch noch nicht anfangen.", sagte Mattheo und ich stimmte zu.
„Sollen wir einfach vorerst hier bleiben? In dieser Wohnung?", fragte ich obwohl ich hier eigentlich nicht bleiben wollte, doch es war die beste Option.
Er nickte.

Also ließen wir die Leiche der Frau verschwinden und räumten alles, was mit dunkler Magie oder mit Leichen zu tun hatte vorerst weg. Wir zauberten alle Möbel aus dem Haus und richteten die ganze Wohnung neu ein.
Es sah wirklich gut aus, so wie wir uns das vorgestellt hatten.
„Das einige was wir tun müssen, ist immer so tun, als seien wir diese ekelhafte Hexe die vor uns hier gewohnt hat, dass es keinem auffällt."

Ich legte mein Gesicht in meine Hände. Ich weinte nicht, aber ich war so unfassbar erschöpft, dass mein Kopf so schwer war, ich konnte ihn beinahe nicht mehr halten. Meine Augen brannten und meine Haare standen in alle Richtungen. So lange konnte ich mich nicht mehr hinsetzen und wissen, dass ich nicht alleine bin, sondern dass ich weiß, jemand den ich liebe und der mich liebt ist bei mir. Deshalb lies ich mich einfach in alle meine Emotionen fallen.

Wut, Liebe, Trauer, Erschöpfung, Erleichterung, Müdigkeit, Hunger und Durst. Es war wirklich alles dabei. Alles was in mir war. Während ich einfach nur in Mattheos Armen lag.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 2 days ago ⏰

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We're not siblings, Darling. - Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt