❅ Kapitel Dreiunddreißig ❅

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"Bist du auch so aufgeregt wie ich?", fragte ich Keyla lachend, als die Hündin sich in ihrer Box im Kofferraum immer wieder drehte.

Joe und seine Frau passten für das Wochenende auf die Hühner auf, weswegen ich es tatsächlich schaffte Harry zu besuchen. Vor drei Wochen war er gefahren und nun ebenfalls in seiner Heimat, weswegen wir direkt die Initiative ergriffen hatten um uns zu sehen.

Mir schlotterten zwar ein wenig die Knie, bei dem Gedanken, Zayn kennenzulernen, doch die Freude meinen Lockenkopf wiederzusehen siegte. Vor allem mit jeder Sekunde die verstrich und mich näher zu ihm brachte.

Als ich das Auto in seine Straße führte sah ich ihn bereits freudestrahlend an der Straße stehen. Ich konnte seine Augen bis zu mir leuchten sehen, sobald er das Auto erkannte und wurde von ihm in die Parklücke geführt.

Sobald ich stand und noch bevor ich etwas tun konnte, hatte er meine Autotür aufgerissen; mein Gesicht gegriffen und mich in einen Leidenschaftlichen Kuss gezogen. Meine Hände fuhren in seine Haare, hielten ihn bei mir und ich erwiderte den Kuss mit genauso vielen Gefühlen, bevor wir uns atemlos voneinander lösten.

Seine Stirn platzierte sich an meiner, dann lehnte er sich zurück und küsste mich kurz erneut.

"Hi", sagte er leise, "ich hab dich vermisst."

"Ich dich auch. Sehr sogar."

Sein Gesicht wurde von noch mehr Freude geflutet, dann hielt er mir seine Hand hin und half mir aus dem Auto. Während ich meine Tasche aus dem Kofferraum holte, begrüßten Keyla und Harry sich voller Freude und rannten nebeneinander her zur Haustür.

Wie als wäre dies bereits ihre Wohnung schlüpfte die Hündin direkt durch die offene Tür und beschnupperte jeden Raum. Harrys Arme fanden direkt um meine Taille und er presste sich gegen meinen Rücken, als sein Kinn auf meinem Kopf Platz nahm.

"Ich bin so froh das du hier bist." Ein Kuss unter meinem Ohr und ich drehte meinen Kopf ein wenig, damit er mehr Platz hatte. "Ich habe die Sekunden gezählt."

Das habe ich dir angesehen -, dachte ich mir, sagte jedoch nichts und genoss einfach seine liebevollen Berührungen, bis er mich in die Küche schob.

"Der Tisch ist gedeckt."

"Du hättest nicht warten müssen..."

"Ich weiß." Er grinste, ließ mich los, damit ich mich auf den Stuhl setzen konnte und ließ sich dann neben mir nieder. Wenig später schien ihm dies jedoch nicht zu reichen, da er meinen Stuhl griff und mich somit näher zu ihm zog.

Nachdem wir gemeinsam gefrühstückt hatten, schaute ich mich in seiner Wohnung um und er räumte die Küche auf, bis Zayn kam. Keyla hatte es sich auf den Teppich im Wohnzimmer bequem gemacht, schaute nur einmal hoch als ich zu der Schrankwand lief und einen Blick auf die Fotos warf.

Das Klingeln der Haustür ließ mich zusammenzucken und auch die Hündin schreckte auf, ehe sie direkt zu mir kam und sich an meine Seite stellte.

Harrys süße Stimme mischte sich mit der leicht bekannten, dann lachten sie beide und ich hörte Schritte Richtung Wohnzimmer laufen. Zayn wirkte in Person noch freundlicher als auf den Fotos, wodurch mich ein warmes Gefühl durchströmte.

"Hey, ich bin Zayn."

"Louis." Er lächelte freundlich, machte wahrscheinlich aufgrund dessen, was er von mir wusste, keine Anstalten mir die Hand zu geben und wirkte dennoch offen für alles. Das war auch der Grund, weswegen ich näher zu ihm lief und meine Hand ausstreckte. Erfreut nahm er diese an, bevor er zu Keyla sah und sein Blick fragend wurde. "Das ist Keyla."

"Ich habe schon viel von euch beiden gehört", sagte er, "sehr viel." Er drehte sich zu Harry, welcher die Augen verdrehte und dann zu mir kam und seine Arme um mich schlang.

Gemeinsam ließen wir uns auf dem Sofa nieder, meine Hand stetig in Harrys und die beiden berichteten mir viel aus ihrer gemeinsamen Zeit. Natürlich kam dabei auch Harrys Frau auf und ich merkte immer mehr, wie sie es geschafft hatte, sein Herz zu gewinnen. Und wie dankbar ich war, dass ich ihn nun an meiner Seite wissen konnte.

Auch Zayn hatte noch ein paar Ideen für Orte, die nicht allzu weit weg sind und gemeinsam fanden wir uns auf den verschiedensten Mobilienseiten wieder. Und während ich mich so umsah, merkte ich einmal mehr, dass ich mich damit anfreunden könnte. Mit so ziemlich allem, soweit ich Harry an meiner Seite wusste.

[...]

Jetzt fehlt nur noch der Epilog 😭 deswegen schwinge ich noch keine großen reden - wir sehen uns nächste Woche ♥️

Lots of love xx

Lost in the snowstorm ❅ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt