Zweite Chance?

Kapitel 25

Aiden:

Ich hatte sie endlich wieder. Sie war in meinen Armen und es ging ihr und dem Baby gut. Das war alles was zählte. 

Als wir in das Haus stürmten und ich sah wie Lia festgehalten wurde. Da bin ich ausgetickt. Noch nie war ich wütender gewesen. Ich hatte in dem Moment gehandelt und das erste mal in meinem Leben, jemanden erschossen. Ich hatte Xander, wen für mich umbringen lassen, aber nie war ich selbst zu einem Mörder geworden. 

Und trotzdem könnte es mir nicht egaler sein. Denn ich hatte Lia wieder, sie war gesund. Das war alles was für mich zählte. 

"Können wir ins Krankenhaus fahren? Sie haben mir was gespritzt. Ich mache mir sorgen." Fragt Lia im Auto. Ich nahm ihre Hand und küsste sie. "Ja, klar. Dein Arm muss auch angesehen werde." Sage ich und fahre los. Ihre Hand lasse ich nicht los. "Ich hab mir so sorgen gemacht." sage ich besorgt. "Ich weiß. Aber uns geht es gut." sagt sie und küsst meine Hand. 

"Lia, wir wollen keine Geheimnisse mehr haben. Deshalb sage ich dir ehrlich, ich habe gerade..." "Ich weiß, Aiden. Schon gut. Du bist kein Mörder. Du wolltest uns nur beschützen." fällt sie mir ins Wort. Wofür hatte ich sie verdient. 

"Ich liebe dich." "Ich liebe dich." Sagt Lia und ich küsse sie. Dann fahre ich weiter. 

Lia:

Ich saß im Behandlungsraum und Aiden neben mir. Er hielt meine Hand. Sie hatten mir schon Blutabgenommen. Mein Arm wurde verbunden. Jetzt gerade wird ein Ultraschall gemacht. 

Wir hatten den Ärzten gesagt ich hatte einen Unfall. Keiner durfte wirklich wissen was passiert war. "Das Baby ist gesund. Sehen sie." Sagt er und wir beide gucken erleichtert auf den Bildschirm. "Kann man das Geschlecht schon sehen?" Fragt Aiden aufgeregt. "Ja. Warten sie ich gucke." Sagt der Arzt und sieht nach. 

Ich war aufgeregt. Aiden und mir war das Geschlecht egal, Hauptsache gesund. 

"Ein Mädchen." Sagt der Arzt und ich sehe Aiden an. Ihm ist die Freude auf das Gesicht geschrieben. Er küsst mich einmal und dann meine Stirn. "Ich freu mich so." Sagt er. 

Dann bekommen wir meine Blutergebnisse. Auch die sind gut. Aber ich soll stress vermeiden. Ich konnte also nach Hause gehen. Zum glück. 

Wir gingen zum Ausgang, als ich Xander sah. Als er uns sieht kommt er direkt auf uns zu. "Und? alles gut?" "Ja, alles gut." Sage ich und umarme ihn. Er steht erst überfordert da, dann legt auch er seine Arme um mich. "Danke." Sage ich. "Wofür?" "Das du mich gerettet hast und da bist." lächle ich ihn an. Dann gehe wir alle zusammen raus. 

Ich war so froh das alles gut gegangen war. Wir fuhren nach Hause und Carlos kam sofort zu uns gerannt, als wir ins Wohnzimmer liefe. 

Ich nahm ihn lächelnd in den Arm. Finn stand da und guckt uns erleichtert an. Dann sah er Xander. "Wer ist das?" Fragt Finn. 

Ich stelle mich hin und Carlos sieht Xander neugierig an. "Das ist mein Bruder Xander." Stelle ich ihn vor und sehe zu ihm. Er sieht mich überrascht, aber glücklich an. 

"Bruder?" Fragt Finn verwirrt und ich lache. "Hab ich jetzt noch einen Onkel?" Fragt Carlos mit großen Augen. "Weiß ich nicht. Du musst ihn fragen ob er dein Onkel sein will." Sage ich zu ihm und er geht zu Xander. 

"Ey du da. Darf ich dein Neffe sein?" Fragt Carlos und es ist nur zu süß. Xander strübbelt ihn einmal, lächelnd durch das Haar. "Klar großer." Sagt er und ich muss lächeln. 

Dann lasse ich mich erschöpf auf die Couch fallen. "Also ich möchte, Schoko Erdbeeren, Pizza, Erdbeermilchshake, Einen Burger und Pommes." sage ich und merke meine Heiß Hunger. 

Alle gucken mich geschockt an. Nur Aiden grinst. Er beugt sich zu mir und haucht mir liebevoll einen Kuss auf den Mund. 

"Hat mein Baby etwa heiß Hunger?" Fragt er und ich nicke. "Jap." sage ich nur und Carlos setzt sich zu mir. "OK, ich will dann auch was." sagt er und schon bestellten wir alle was. Eher gesagt Finn ging los und holte essen. 

Nur schien er nicht nur das zu holen...