Lia:
Es waren wieder zwei Wochen vergangen. Carlos hatte Aiden schon zwei mal Besucht. Mein Papa hatte ihn immer gebracht und abgeholt. Ich arbeitete seit einer Woche und der Job war scheisse. Das erste mal merkte ich, wie sehr ich es geliebt hatte mit Aiden zusammen zu arbeiten.
Finn hatte ich nicht mehr gesprochen. Ich versuchte immer noch mit der Einsamkeit und der Kälte klar zukommen, doch schien sie nur schlimmer zu werden.
Ich blieb stark für Carlos. Doch auch diesen schien es nicht so gut zugehen und es zerriss mich. Ich versuchte alles um das es ihm gut geht. Doch nichts schien ihn oder mich glücklich zu machen.
Aber schlimmer ging es immer.
Ich besuchte meinen Papa. Mutter war für ein Paar tage nach ihrer Familie gereist. Warum, wollte Papa mir nicht sagen. Er öffnet mir die Tür und ich merke das etwas nicht stimmt. Wir gehen rein und ziehen die Schuhe aus. "Carlos geh doch schon einmal ins Wohnzimmer." Carlos geht und ich sehe meinen Papa an.
"Was ist los?" "Aiden hat mich angerufen. Er wird es morgen nicht schaffen Carlos abzuholen. Komm lass ins Wohnzimmer gehen." sagt er, doch ich wusste es war nicht alles. "Papa. Was ist?" Frage ich ihn alarmiert.
Er atmet einmal tief durch. "Finja, hatte einen Unfall. Sie wissen nicht ob sie es schafft." Ich schüttle den Kopf.
Aiden, Aiden. Finja, Finja.
Finja, Unfall.
Aiden.
Das war alles was in meinem Kopf erschien.
"Wie geht es ihm?" Frage ich. "Ich weiß es nicht. Er hat schnell aufgelegt." Sagt er und ich weiß das es ihm schlecht geht.
Es war als würde ich seine schmerzen spüren. "Wo ist sie? In was für einen Krankenhaus?" "In das was wir waren, wegen deinem Arm." sagt er und ich gehe ins Wohnzimmer.
Ich musste sie sehen. Sie durfte nicht... Nein. Nein. Sie ist wie eine Mutter für mich.
Aiden. Ich musste ihn sehen. Ihn sehen und wissen das es ihm gut geht.
"Hey Großer, ich lasse dich bei Opa. Ich versuche so schnell es geht zurück zukommen. Doch ich weiß nicht wie spät es wird. Mach dir keine Sorgen." Sage ich und er umarmt mich. "Hab dich Lieb Mama." "Ich dich auch Großer." Dann gehe ich. Ich steige in das Auto, was meine Eltern mir momentan leihen. Ich fahre ins Krankenhaus.
Bitte bleib am leben. Ich brauche dich doch.
Ich komme beim Krankenhaus an und gehe direkt rein. Bei der Rezeption frage ich nach. "Gehören sie zur Familie?" Ich will sie sehen. "Ja, ich bin die Schwiegertochter." "Verstehe. Den gang runter und dann links. In die Entensivestation und dann Zimmer 203." sagt sie und ich gehe los.
Vor dem Besagten Zimmer bleibe ich kurz stehen. Dann klopfe ich. "Herein." kommt es gedämpft und ich gehe langsam rein. Da lag sie.
Schläuche waren an ihr verbunden und sie hatte blaue flecken und schlurfwunden im Gesicht. Ich holte Luft und versuchte zu verarbeiten was ich sah. Ich sah mich nach Aiden um, doch nur sein Vater war da. Er sah mich Traurig an.
Aiden war nicht hier. Ich machte mir sorgen.
Ich ging langsam auf Arun zu. "Ich kam rein, weil ich gelogen habe. Ist es..." "Natürlich ist es ok. Du gehörst zur Familie Lia." sagt er und deutet auf den Stuhl neben sich. Ich setzte mich und guckte zu Finja.
Tränen schossen in meine Augen. Sie so zu sehen tat weh. "Sie wird es schaffen. Ich kenne meine Frau." sagt er und ich gucke zu ihm. Trotzdem guckte er traurig. Ihn schmerzte es seine Frau so zu sehen.
Er guckte mich an. "Ich weiß, Finja ist wie eine Mutter für dich. Aber wir beide wissen, dein erster Gedanke galt Aiden. Geh zu ihm Kind. Jetzt hast du sie gesehen und weißt wie es aussieht. Es bringt nichts wenn du hier sitzt. Mein Pflicht ist es, weil ich ihr Ehemann bin. Doch deine ist wo anders." Sagt er und eine Träne fließt aus meinen Auge.
"Ich weiß nicht wo er ist." sage ich ehrlich.
"In der Villa." Sagt er und ich bin verwirrt. "Welche Villa?" "Die er bauen hat lassen für euch, wenn du bereit bist." Sagt er und ich kriege Schmetterlinge im Bauch. Gleichzeitig schmerzte es.
"Wo?"
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Zweite Chance?
RomanceLia ist am Boden zerstört. Sie weiß nicht wie sie überleben soll. Sie versucht zu kämpfen, für sie, für Carlos. Doch scheint der Kampf schon verloren. Ohne Aiden, hat sie kein Leben. Ohne ihn stirbt ihre Seele, ihr Herz, ob sie es will oder nicht. U...