8. Erinnerungen

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Domenico

Sofort stellte ich mich schützend vor Alejandra, sodass ihr nichts passierte. Denn obwohl ich verletzt war, konnte ich nicht zulassen, daß sie auch verletzt werden würde.
Meine Schultern spannten sich an und obwohl es weh tat, drückte ich mit meiner Hand Alejandra an meinen Rücken.

Ihr schneller Herzschlag prallte an meinem Rücken ab und für einen winzigen Moment entspannte ich mich.

,,Unsere Brüder werden entführt und uns wird nicht Bescheid gegeben?" Als ich die bekannte Stimme meines Bruders hörte, hätte ich ihm am liebsten ein Loch in den Kopf geschossen.

,,Ich bin enttäuscht von dir, Domenico. Vorallem weil du uns nicht erzählt hast das du eine Freundin hast.", nach diesem Satz kam Alejandra hinter meinem Rücken hervor und musterte alle drei mit hochgezogenen Brauen.

,,Ich bin nicht seine Freundin. Wer seid ihr überhaupt?!", ihre Stimme wurde lauter und gereizter.

Emilio entfernte unseren Abstand mit wenigen Schritten und stellte sich genau vor Alejandra. Langsam streckte er seine Hand nach ihr aus und deutete an, sie auf ihren Handrücken zu küssen.

,,Ich bin Emilio, der Zwillingsbruder deines Partners.", doch so arrogant wie sie nunmal war, sah sie irritiert zu seiner Hand.

,,Du denkst doch nicht im ernst dass das mit dem küssen bei mir zieht? Ich meine, allein schon wegen deines Satzes sollte ich dir deine Zunge rausreißen.", ich liebte es.
Wie sie ihm schroffe Antworten gab.
Mit einem verwunderten Gesichtsausdruck sah er zu mir auf und legte ein Grinsen auf seine Lippen.

,,Ich wusste schon immer das du einen guten Geschmack bei Frauen hast, vielleicht-", sie ließ ihn nicht ausreden und rammte ihm direkt ihr Knie in seine Weichteile. Ich hörte ihn nur zischen und fluchen, Alejandra ließ es aber nicht dabei bleiben, Nein. Sie stellte sich hinter ihn und nahm seine Hände, packte sie wie im Polizeigriff, er zischte daraufhin nurnoch mehr.

,,Wenn du nocheinmal solche dummen Bemerkungen neben ihm machst-", langsam ließ sie ihre Lippen zu seinem Ohr gleiten und flüsterte ihm zu: ,,-kannst du damit rechnen, dass es nicht nur bei einem Tritt bleibt. Dann werde ich dir nämlich deinen dämlichen Schwanz abschneiden, ihn dir so tief in den Rachen schieben, sodass du keine dumme Kommentar mehr von dir geben kannst." Und obwohl es nur ein Flüstern war, verstand ich jedes noch so einzelne Wort.

Sie ließ so schnell von ihm ab, das er auf die Knie sank und sich schmerzhaft seinen Schwanz hielt.

,,Fuck, ich hätte sie anders eingeschätzt.", als er endlich wieder auf die Beine kam, drehte er sich zu unseren Brüdern um, die ihn auslachten.

,,Du lässt dich von einer Frau verprügeln? Wir wussten schon immer das du schwach bist, aber so schwach?", Alejandra drehte sich zu ihnen um und lachte vor sich hin.

,,Ihr denkt doch nicht im ernst, das ich euch nicht auch noch zu Boden kriegen würde, oder? Und ich meine, das ganz ohne Sex."
,,Nein, kleines, das denken wir nicht, wir wissen es. Du bist schwach."

Langsam reichte es mir aber. Mateo und Pablo dachten schon immer das Frauen schwach sind, ihre Meinung konnte sich auch nie wirklich ändern.

Alejandra

Seine verfickten Brüder steigerten meine Mordlust nur umso mehr. Am liebsten hätte ich jeden einzelnen von ihnen qualvoll und langsam getötet. Nur leider passierte das nur in meinen Träumen.

,,Genug. Alejandra, darf ich vorstellen Emilio, Pablo und der schlimmste von allen, Mateo.", ich liebte seine so schöne Stimme. Und das beste von allem war, es kam nichtmal etwas dummes aus seinem Mund.

Touch me and you dieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt