13. die Verlobungsfeier

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Alejandra

Wir traten hinaus und direkt kam
mir den Geruch von Parfum und
Alkohol entgegen.

,,Du wirst mir jetzt zuhören müssen,
Alejandra.''
,,In Ordnung."

,,Hier werden einige Menschen sein,
die mich nicht besonders mögen
Und genau diese Menschen wollen
dich tot sehen, das heißt, wenn dir
jemand komisch oder seltsam
vorkommt sagst du mir oder meinen
Brüdern bescheid. Sie tragen die
ganze Zeit über eine Waffe bei sich.''

,,Du glaubst doch nicht das ich das
Haus ohne eine Waffe verlassen
habe, oder?"

Ich zog mein Kleid ein wenig zur
Seite, sodass meine Waffe nun
entblößt wurde.

,,Kluges Mädchen.", ich lächelte.
,,Auf geht's, stürzen wir uns ins
Verderben.

Gemeinsam gingen wir die riesigen
Marmortreppen hinunter. Alle
Blicke Lage auf uns und es war
unangenehm.

Die Gäste wussten nicht, das ein
Jimenez eine Sanchez heiraten
würde. Und ihre Reaktionen sagten
alles. Sie hassten es.

,,Ich hasse es jetzt schon.", flüsterte
ich ihm leise entgegen. Aus seiner
Kehle drang nur ein leises, raues
Lachen hervor.

,,Einen wundervollen Abend, ich
hoffe das ihr euch alle für meinen
Sohn freut. Denn wir feiern heute
schließlich seine Verlobung. Sicher
fragt ihr euch alle wieso neben ihm
eine Sanchez steht, doch dafür gibt
es eine simple Erklärung. Vor
einigen Tagen machte ich mit
Sanchez eine Vereinbarung. Und
nun, steht seine Tochter neben
meinem Sohn. Darf ich euch
vorstellen, Alejandra Sanchez, die
nächste Mafiafrau.''

Die Gäste fingen an zu klatschen
und zu jubeln, bis auf eine kleine
Gruppe. Nur sie starrten mich und
Domenico an. Wie als würden sie es
nicht verstehen wollen das er mich
heiraten würde.

Wer das wohl sein mag?

,,Begrüßen wir die Gäste, tesoro."
,,Natürlich, Schatz." Ich hasste es, wenn er mich tesoro nannte.

Schon als wir nur die ersten Schritte
gewagt hatten, kamen sehr viele
Menschen zu uns.

,,Hola! Wir dachten nicht das
Domenico sich für jemanden wie
dich entscheiden würde. Wir
dachten eher das es eine Lopez
werden würde."
,,Dann hast du wohl falsch gedacht,
abuelita.''

Moment, das war seine abuela?!

Sie hielt sich aber noch ziemlich gut
für ihr Alter, das musste man schon
sagen.

,,Ich bin aber natürlich glücklich das
du endlich eine Verlobte an deiner
Seite hast.Es wurde aber auch mal
Zeit, Domenico.''

,,Natürlich, abuela. Wir lieben uns, und wir konnten einfach nicht mehr warten zu heiraten."

Was?

Das war sowas von gelogen.

Ich trat mit meinen Highheels auf
seinen Fuß, weshalb er direkt mit
einem schmerzvollen
Gesichtsausdruck aufzischte.

,,Na dann, ich wünsche euch noch
viel Spaßs. Wir gehen jetzt erstmal
ans Buffet. Ach und übrigens, deine
Lügen ziehen nicht bei deiner
abuelita. Ich weiß, dass du sie hasst.", daraufhin drehten sie sich um und gingen endlich. Der Mann neben ihr war dann wahrscheinlich ihr Ehemann.

,,Was sollte das, Alejandra?!"
,,Wieso erzählst du das wir uns
lieben würden?! Geht's dir geistig
noch ganz gut?"
,,Ja, danke der Nachfrage. Aber ich
glaube dir geht es nicht so gut.
Adrian musste extra zu dir kommen,
damit zu aufstehst. Also erzähl mir
nichts von das ich geistig nicht mehr
ganz gut wäre!"

Touch me and you dieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt