30. Hochzeit

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Domenico

,,Was hattest du vor, Sánchez, hm? Wolltest du fliehen?", knurrte ich ihr bedrohlich entgegen und drängte sie wieder ins Haus, indem ich meine beiden Brüder schweratmend im Flur vorfand.

,,Ich wollte fliehen, ja, nachdem deine dämliche Schwester mir auf die Nerven gegangen ist.", Wut brodelte in mir, als sie sagte, dass meine Schwester dämlich wäre. Ich stieß sie gegen den Spiegel, riss sie an ihren Haaren nach unten, sodass ihr Kopf in den Nacken gelegt war. Ich hatte ihr mindestens einen Büschel Haar rausgerissen.

,,Ich hatte dir gesagt, ich will dich vor der Hochzeit nicht noch einmal sehen. Was daran hast du nicht verstanden, huh?!", brüllte ich sie an und schlug gegen die Wand neben mich, sodass ihr Augenlid zuckte.

,,Hast du Angst, diablo?", hauchte ich an ihr Ohr, und sah vom Augenwinkel aus, dass sie zu grinsen begann.

,,Vor dir? Niemals.", ihre Worte machten mich nurnoch wütender.

,,Solltest du aber.", zischte ich bedrohlich in ihr Ohr und ließ sie anschließend los.

,,Denn, wenn du es nicht hast, werde ich dich in den Keller schleifen, und Dinge mit dir anstellen, bei denen du dir wünschen würdest, du wärst tot." Obwohl sie sich das schon wünschte seitdem sie mich kennengelernt hatte.

,,Und jetzt, bringt sie in den Keller und lasst sie dort, ich brauche jetzt kein Drama.", brummte ich und sah in Richtung Adrian und Mateo, die schon auf uns zugelaufen kamen. Mateo, der wie immer ein Grinsen auf dem Gesicht hatte, und Adrian, der Alejandra nicht in den Keller sperren wollte, sich aber auch nicht meiner Anweisung widersetzen wollte.

,,Im ernst? Du willst mich also in einen Keller sperren, Jiménez? Spielen wir jetzt wieder mit Barbies, Kätzchen?", sie neigte den Kopf und drehte sich zu meinen Brüdern herum, die mittlerweile vor ihr standen.

,,Kämpfen wir lieber, oder seid ihr keine richtigen Männer?", provozierend tippte sie sich gegen ihre Schläfe.

,,Und denkt dran, mein Vater will, dass ich unversehrt bei der Hochzeit ankomme, also, mit foltern wirds leider nichts, ihr Schwachköpfe.", Mateos Kopf schleuderte zur Seite, als Alejandra ihn mit ihrem Kopf zur Seite trat. Adrian, der keine Lust auf Verletzungen hatte, machte sich auf den Weg in sein Zimmer, während Alejandra mehrmals auf Mateo einschlug.

Gott, muss man hier alles selber machen?

,,Komm her!", donnerte ich ihr entgegen und wollte nach ihrer Hand schnappen.

,,Fang mich doch."

Oh, nein, kleines, wir werden jetzt nicht Katz und Maus spielen.

Sie sprang über Mateo und lief schnell den Flur entlang.

Dann eben doch, diablo.

Ich joggte ihr hinter, diese Frau würde mir bald schon graue Haare vepassen, wenn sie so weitermachen würde.

Sie riss die Tür von Javiers Zimmer auf, und lief hinein, blieb allerdings sofort abrubt stehen.

,,Also bist du doch schwul!", sagte sie und stemmte ihre Hände auf die Hüfte. Ich stellte mich neben sie, und eigentlich hätte ich sie packen können, allerdings wollte ich sehen, ob Javier Sex mit einem Mann hat. Mein Blick fiel in das Zimmer, indem Javier gerade einen Mann in den Arsch fickte.

Touch me and you dieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt