37. Schon wieder entführt?

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Triggerwarnung! 🔞

Lest diesen Kapitel nicht, wenn ihr nicht mit sexuellen Übergriff zurecht kommt, welcher hier nicht verharmlost wird.

Alejandra

Gerade erst aus dem Krankenhaus
gekommen und jetzt gefesselt auf dem Rücksitz liegen. Wie poetisch.

Meine Hände waren hinter meinem Rücken zusammengeschnürt, meine Beine ebenso. Sie hatten mir ein Tuch hinter dem Kopf zusammengebunden und ihn in meinen Mund gesteckt, damit ich nicht nach Hilfe schreien konnte.

Wer schrie bei einer Entführung nach Hilfe, wenn der Tod so furchtbar schön war?

Schon in meiner Kindheit hatte ich vom Tod gesprochen, ich war geradezu fasziniert von ihm. Die Art und Weise wie Menschen starben, machte mich glücklich. Bis auf meine Herzensmenschen die starben, es brach mir immer wieder das Herz wenn ich an meine Brüder dachte. Bei meiner Schwester war das allerdings etwas komplett anderes, wenn ich an ihren Tod dachte, kam mir nur in den Sinn wie ich hätte mehr und besser foltern hätte können. Ich hätte ihr jede Stelle ihr Haut aufschlitzen sollen und Säure auf sie schütten. Dann hätte sie wenigstens den gerechten Schmerz bekommen, den sie verdiente.

,,Du bekommst Besuch, Süße.", würde diese Fotze mich noch einmal als 'süß' bezeichnen, würde ich ihr höchstpersönlich den Hals umdrehen.

Die Türen zum Kofferraum wurden aufgerissen und jemand bekanntes wurde reingeworfen. Ein erstickendes Lachen drang aus meiner Kehle. Ihre verräterschen Augen blickten mir tief in die Seele. Ich zwinkerte meiner Schwester Aya zu, sodass sie nurnoch mehr ihre Augen verengte. Sie hatten ihr weder die Augen noch den Mund verdeckt, nur eine Arme und Beine waren gefesselt.

,,Das ist alles deine Schuld!", kreischte sie, bekam aber sofort einen mahnenden Blick von dem Fahrer zugeworfen.

,,Huh?", das war mit das einzige, was ich durch dieses Tuch von mir geben konnte. Vielen Dank auch, Fernanda.

,,Warum hast du damals den Deal von Sergio nicht angenommen, huh?", was hatte das eine mit dem anderen zu tun? Der Deal und diese Entführung.

Gelangweilt zuckte ich mit dem Schultern. Vielleicht wollte ich ihm keinen Gefallen erweisen? Wer erwies seinem Feind denn bitte einen Gefallen, huh?

Plötzlich spürte ich ein pochen in meinem Oberarm. Jemand hatte mir etwas gespritzt. Meine Augenlider wurden immer schwächer und ich verlor schon zum zweiten Male das Bewusstsein.

Heute war definitiv nicht mein Glückstag!

Als ich wieder aufwachte, lag ich gefesselt auf dem Boden. Meine Arme hingen in Fesseln an der Wand, aber wenigstens hatte ich kein Tuch mehr im Mund. Meine Stirn pochte zwar immernoch ziemlich aber der Schmerz war ziemlich angenehm. Gegenüber von mir saß Aya, die den Kopf in den Nacken gelegt hatte und wahrscheinlich auf ihre Rettung wartete.

,,Mich wunderts das sie dir deine Prothese nicht einfach abgenommen haben, dann hätten sie deine Beine mich Fesseln müssen.", sprach ich sie provokant an. Immer wenn ich die Möglichkeit dazu hatte, Aya runterzumachen, nutzte ich sie.

,,Und sie hätten dir deine Zunge rausreißen sollen, obwohl das ziemlich schade für das Kartell der Russen wäre, in das Sergio dich stecken wollte. Wenn du so viel scheiße laben kannst, kannst du bestimmt auch ziemlich viel schlucken. Die Russen stehen darauf.", ihre Augen funkelten mich genauso provozierend an.

Touch me and you dieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt