34. Leichen und Beichten

33 1 0
                                    

Domenico

,,Auge um Auge."

Sie wollte doch nicht wirklich ihre eigene Schwester töten?

,,Du kannst mich nicht mehr kontrollieren, Vater. Weder meine Gedanken, meine Gefühle und erst nicht mein Handeln! Ich habe kein Problem damit, sie zu töten und das weißt du genauso gut wie ich."

,,Lass sie los oder dein Hurensohn von Mann stirbt!", seine Stimme war voller Wut gegenüber seiner Tochter.

Ich konnte ihr grinsen förmlich spüren und das obwohl sie mit dem Rücken zu mir stand. Es wäre ihr egal ob ich tot wäre oder nicht. Hauptsache sie wäre mich los.

,,Ich warte, na los. Töte ihn! Aber denk nicht, dass ich Carmen dann verschont lasse.", ihr nervtötendes Jammern ging mir so allmählich auf die Nerven. Ich konnte ja nicht ahnen, dass Carmen so nervtötend wäre, sonst hätte ich sie schon längst getötet.

Ihr Vater nahm einen tiefen Atemzug, ließ seine Waffe sinken und erkannte, dass Alejandra kein Problem damit hatte alle hier im Raum zu töten.

,,Du bist ein Phsychopath, hija.", ein Kopfnicken reichte und jede einzelne Waffe wurde von unseren Köpfen entfernt.

,,Ich hab vom besten gelernt, padre. Und jetzt viel Spaß bei der Beerdigung von deiner Tochter.", ohne jegliche Gefühle kam es von ihr und dann ließ sie das Messer über die Kehle von Carmen gleiten. Schnell und durchaus tödlich war das Messer kurz in ihre Kehle.

,,Nein!", Marcos unfassbar lautes Brüllen brachte das Glas fast zum zerbrechen.

Schnell nahm ich die Waffe von dem Mann hinter mir und schoss einmal quer durch den Raum.

Eigentlich sollte es mal ein entspanntes Frühstück werden, doch das wäre in der Mafia doch langweilig, nicht?

Leichen fielen zu Boden, Blut spritzte überall hin und das Brüllen ihres Vaters zerstörte wahrscheinlich mehrere Ohren.

Alejandra

Ich ließ meine Schwester fallen, stach das Messer in die Kehle des maskierten Mannes hinter mir und griff nach der Waffe meines Vaters.

,,Lass meine Familie aus dem Spiel und ich bringe dir deine Hure von Tochter lebendig wieder."

Sekunden vergingen, beeil dich lieber, padre. Sonst hälst du bald den Kopf deiner Tochter in den Händen.

,,Die Zeit tickt!", meine Zunge glitt über meine von Blut überströmte Hand. Allein der Geschmack von Blut brachte mich schon fast in einen Mordrausch.

Ich konnte meinen Vater nicht töten, ich durfte nicht. Es war gegen die Regeln des Vertrages. Solange man nicht der Boss war, durfte man den Boss selbst nicht verletzen. Niemand aus seiner Familie durfte ihn verletzen, nur er selbst durfte die anderen verletzen.

,,Sag Aufwiedersehen zu deiner geliebten Tochter, Sánchez.", ich wollte diesen Namen niemals wieder aussprechen.

,,Du wirst niemals eine gute Mafia führen, wenn du dich gegen deine eigene Familie stellst, Alejandra! Willst du das wirklich?!"

Manipulation. Typisch für meinen Vater.

,,Mein Familie ist schon lange tot seitdem meine Brüder gestorben sind, das ist jetzt meine Familie und ich lass nicht zu, dass jemand ihnen in meiner Gegenwart droht."

Touch me and you dieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt