echoes of silence 2

Kapitel 24

Später am Abend saß ich auf meinem Bett. Ich scrollte durch Instagram. Solange, bis sich meine Tür öffnete und Luis rein stürmte.

,,Luis!" zischte ich sofort.

,,Glaubst du mir jetzt?"

Schon gab er mir einen Zettel in meine Hand. Ich sah ihn wütend an, dann schaute ich auf das Blatt. Ich riss meine Augen auf.

Oh...shit...

Auf diesem Zettel stand alles, was Alejandro getan hatte...mit seinem Bild. Und wie er mal von der Polizei gesucht wurde.

,,Wtf..." flüsterte ich geschockt.

,,Und?" hakte er nach. Ich blickte langsam hoch zu Luis.

,,Nein...nein...das..." murmelte ich geschockt und stand auf. ,,Nein..."

,,Angie..." murmelte Luis sanft und streckte seine Hand nach mir aus.

,,Nein...das ist nicht wahr..." sprach ich leise. Ich bekam Tränen in meine Augen.

,,Leider doch, Angie. Ich wollte dich warnen"

Ich spürte, wie mein Körper zitterte. Mittlerweile stand ich mitten in meinem Zimmer. Meine Tränen liefen bereits über meine Wangen.

,,Oh, Angie...tut mir leid"

Und bevor ich was tun konnte, zog Luis mich an sich ran. Er umarmte mich. Seine Hand strich sanft über meine Haare.

Ich erstarrte, als ich seinen warmen Körper an meinem spürte. Seine Arme waren um mich geschlungen. Ich starrte in die Leere.

Das...hat er wirklich noch nie gemacht...

Meine Tränen fielen auf sein Shirt. Und dass er mich gerade festhielt, verschlimmerte es nur noch. Ich schluchzte leise los.

Die Panik, welche sich in mir versammelte, verschlimmerte sich nur. Luis' Hand strich weiterhin über meine Haare. Irgendwann löste ich mich von ihm.

Ich sah langsam nach oben, in seine Augen. Seine Hand strich nun über meine Wange.

,,Ist e-er...wirklich...so schlimm?" flüsterte ich leise, meine Stimme zerbrach.

,,Ja, Angie. Das ist er leider"

Weitere Tränen liefen über meine Wangen. Luis umarmte mich wieder. Ich schluchzte nochmal.

Da ich fast keinen Halt mehr hatte, setzte Luis sich auf mein Bett. Er zog mich wieder mit sich. Schon ließ ich mich neben ihm nieder.

Er hielt mich weiterhin in seinen Armen, als ich weiterhin schluchzte. Diesmal strich er über meinen Rücken. Ich versteckte mein Gesicht an seiner Schulter.

Egal wie wütend ich auf Luis war, das hier war sehr beruhigend. Obwohl ich nicht gedacht hätte, dass er trotzdem für mich da ist. Aber das war er gerade.

Ich war ihm dankbar. Dankbar dafür, dass er gerade da war. Dass er nicht einfach gegangen war.

Irgendwann atmete ich tief durch. Ich strich meine Tränen weg. Ich war sehr müde geworden, und mein Kopf schmerzte.

,,Danke..." flüsterte ich in die Leere.

,,Wofür?" hakte er leise nach. Er strich wieder über meine Wange.

,,Dass du hier bist"

Und während ich mich beruhigte, schlief ich doch ein - an seiner Schulter.

...

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the first hug ❤️‍🩹❤️‍🩹