Taehyung
"Wir es uns wenigstens gestattet gemeinsam das Abendessen zu uns zu nehmen? Oder bin ich es nicht würdig mit ihm zusammen zu speisen?", knurre ich zu den Wachen. "Geht hinein, doch die Nacht werdet ihr getrennt verbringen", sagt er und dann werden die Türen geöffnet. Ein Zimmer wie dieses hat noch keiner von uns gesehen. Es ist wie ein Palast voller Kolibris, denn die Zeichnungen der Vögel sind an jedem Platz zu sehen. Die Möbel sind mit purpurfarbenen und goldenen Stoffen bezogen und es ist hier so weitläufig, wie das Haus unserer Kindheit in Gänze. "Gleich werden eure persönlichen Diener kommen und das Essen bringen sowie eine Kanne Tee", sagt die Wache, bevor die Flügeltür geschlossen wird und wir allein sind. "Oh Jin-ie", flüstere ich und ziehe ihn an mich, die Hand auf seinem Hinterkopf, die andere an seinem Rücken, "Ich bin hier und morgen werden wir zurück nachhause reiten. Du kommst dem Wunsch des Prinzen nach und wir verschwinden."
Seokjin
Ich nicke hecktisch an seiner Brust und lege meine Arme um seinen Oberkörper. "Wieso sollen wir uns hier einleben wenn wir morgen doch wieder gehen? Die Worte die gesprochen wurden, sind so nichts sagend und doch so viel sagend gewesen." hauche ich und sehe zu ihm hinauf. "Ich habe Angst vor dem was kommt. Ich möchte einfach nur nachhause." flüstere ich und atme tief seinen vertrauten Geruch ein. Erst als es klopft und das Essen gebracht wird, lösen wir uns voneinander und gehen zu dem Tisch, auf dem alles angerichtet wird. Erst als die Diener wieder aus dem Raum hinaus sind, schaffe ich es, über diese fülle an Essen mein Staunen zum Ausdruck zu bringen. "Mit all dem Essen, würden wir zuhause eine ganze Woche Satt werden." hauche ich und schüttel den Kopf. Mein Blick geht zu Tae und ich lächel, bei dem Hunger den ich in seinen Augen sehe, doch all diese Ungewissheit, hält meinen Appetit in Grenzen.
Taehyung
"Du musst auch essen", sage ich mit vollem Mund und halte ihm ein Teigbällchen mit einer köstlichen Füllung hin, "Ich glaube es ist Schweinefleisch mit Kräutern. Sowas habe ich noch nie geschmeckt." Zögerlich öffnet er den Mund, auch wenn ich weiß, dass er keinen Appetit hat, so ist es immer wenn er sich unwohl fühlt. Als er kaut, lächelt er verhalten und ich will nichts mehr als ihn wieder nachhause zu bringen. "Ein Tagesritt, Jin-ie. Wie können schon bald wieder in unserem Zimmer sein, bei Vater und Papa. Hab keine Sorge, diese Schnösel sind nur höflich, sie wollen uns eigentlich gar nicht hierhaben", sage ich und lege den Arm um ihn, "Was hältst du davon, wenn wir den Eltern eine Kleinigkeit vom Markt kaufen, bevor wir aufbrechen?"
Seokjin
Der Gedanke gefällt mir und ich nicke. "Ja das wäre schön. Ob Papa sich über eine neue Stricknadel freuen würde? Er beschwert sich immer weil seine schon verbogen ist." sage ich und überlege. "Vielleicht würde Vater sich über eine Rasierklinge freuen?" überlege ich und schiebe mir ein weiteres dieser Bällchen in den Mund. Ich habe keinen Hunger, aber damit Taehyung sich nicht noch mehr Sorgen machen muss, esse ich. "Die sind nicht schlecht." bestätige ich seine Aussage. Ich schütte ihm und auch mir Tee nach und hoffe wirklich, das wir morgen schon wieder abreisen können.
Taehyung
Als es klopft und ein junges Mädchen hereinkommt, das wie mir auffällt die Farben der Diener trägt, sind wir bereits fertig. Sie sieht schüchtern zu uns und ich vermute, dass sie gerade einmal vierzehn Sommer alt ist. Mit rosigen Wangen verbeugt sie sich. "Ich bin hier, um euch für die Nacht fertig zu machen. Mein Name ist Dami und ich bin hier um Kim Seokjin, dem Sohn unseres Prinzen zu dienen. Ich werde über euch wachen, solang ihr hier residiert", haucht sie und lächelt sanft, "Ich werde euch waschen und euer Haar machen, wenn ihr es wünscht. Euer Bett aufschütteln und euch etwas vorsingen."
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The hummingbird and the falcon // BTS RPG
FanfictionSeokjin liebt sein Leben. Er ist gerne der Sohn eines Viehbauern. Er liebt das Leben auf dem Land und vorallem liebt er seine Familie. Sein kleiner Bruder ist sein bester Freund und noch ein Grund warum er noch immer keinen Alpha in seinem Leben hat...