The hummingbird and the falcon // BTS RPG

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Seokjin

Ich sehe Taehyung nach, erst als ich eine Hand an meinem Unterarm spüre, wende ich den Blick ab. "Dein Vater der Prinz wartet." spricht die Königin und sofort öffnen uns Wachen die Türen die zu seinem Schlafgemach führen. Langsam folge ich der mir so fremden Frau und rümpfe etwas die Nase. Es riecht nach Kräutern, welche die Papa uns bei einem Schnupfen immer in vorm von Tee oder einem Dampfbad gibt, sie sollen das atmen erleichtern. Als ich das röcheln wahrnehme weiß ich auch warum. Der Mann der in mein Sichtfeld kommt, der sich einst meines Papa bemächtigt hat, ist er wohl nur noch ein Schatten seiner selbst. Eingefallen Wangen, fahle Haut und das Haar stumpf.

"Mein Sohn, siehe nur wer hier." spricht die Königin und greift nach der Hand des Sterbenden. Die dunklen trüben Augen öffnen sich und ich bin der Empfänger eines Blickes der stolzer nicht sein könnte. "Mein Welpe.." haucht er und ein Glanz tritt in seine Augen. "Ja dein Welpe und sieh ihn dir an, er ist dir wie aus dem Gesicht geschnitten." spricht die Frau und ich will nur noch hier weg. "Komm her mein Kind, lass mich dich ansehen. All die Jahre, habe ich gehofft dir über den Weg zu laufen, doch das es nun erst so spät in meinem kurzen Leben geschieht, lässt mich wehmütig daran zurück denken, dass es meine eigene Schuld war."

Langsam gehe ich auf den kranken Mann zu. "Du hast wahrlich die Anmut eines Prinzen. Es ist bereits alles in die Wege geleitet. Du bist legitimiert und mein rechtmäßiger Erbe." haucht er mit gebrochener Stimme. "Ich weiß das dich das alles überfordern muss, doch bitte ich dich zu verstehen, das es damals nicht möglich war auf den Brief deines Papas zu reagieren. Ich habe dennoch immer ein Auge auf euch gehalten, dich mit deiner Familie im Sommer toben zu sehen, hat meinem Herzen Frieden gebracht und ich wünschte mir das du ein einfaches, aber glückliches Leben führen kannst. Mein Mate war nicht im Stande, mir weitere Welpen zu schenken und so konnte ich diese Bürde nicht weiter von deinen Schultern fern halten." haucht er und beginnt zu Husten.

So doll das die Königin ihm gleich ein Tuch vor die Nase hält. Er hält es sich vor das Gesicht und hustet heftig hinein. Als er dann einen Schluck Wasser von der Königin gereicht bekommt, sieht man auch hier, das sie nur eine sich sorgen Mutter ist. Doch als ich einen Blick auf das Tuch erhaschen, sehe ich die kleinen roten Flecken darauf. Meine Augen werden groß und ich trete einen Schritt zurück. "Was soll das alles bedeuten?" frage ich verwirrt. Legitimiert.. "Was bedeutet das?" frage ich wieder und nun ist es die Königin die mich anlächelt. "Das du nun zuhause bist." sagt sie und ich schüttel den Kopf. "Mein Zuhause ist das Dorf in dem ich aufgewachsen bin, in dem mein Vater und mein Papa eine Farm haben. Ich kann und will nicht hier bleiben." sage ich leise und bin viel zu überrumpelt von all dem hier.

Taehyung

"Sind alle Palastangestellten so schwer von Begriff?", knurre ich und funkel den Stallburschen wütend an, "Ich will die Pferde mit denen mein Bruder und ich gestern hier ankamen. Er ist der Sohn des Prinzen und ihm werden ja wohl zwei Rösser zustehen, damit er nachhause zurückkehren kann." "Ihr werdet keines der königlichen Pferde bekommen, nicht einmal einen Esel gebe ich euch", sagt der Beta und greift nach der Mistschaufel, die an die Stallwand gelehnt steht, "Ich haue euch die hier auf den Kopf, wenn ihr versucht welche zu stehlen." "Sehe ich für euch wie ein Dieb aus?", frage ich fassungslos und umklammere den Griff meines Schwertes, das man mir zum Glück gelassen hat.

"Es wird nicht nötig sein Gewalt in den Palastmauern anzuwenden", sagt eine ruhige, tiefe Stimme und sofort senkt der Stallbursche den Blick, als ein Alpha in einer schwarzen und weißen Robe zu uns kommt, "Ich bin Prinz Mingyu, der Cousin deines Bruders. Wir sahen uns bereits beim Empfang gestern Abend." Ich ziehe die Augenbrauen zusammen und sehe den anderen Alpha böse an. "Eure Diener verwehren mir ein Pferd", sage ich und er lacht allen Ernstes. "Wofür solltet ihr auch eines brauchen? Habt ihr etwa vor schon wieder abzureisen?" "Ich hatte nie vor zu bleiben."