»Ceyda, es regnet« er hat recht.
Aber soll ich jetzt wirklich bei dem einsteigen oder einfach mit der bahn fahren, ich meine, sie würde in 6 Minuten kommen.
»Ceyda« »mhh« »Ich hab dein name schon Dreimal gerufen« Dreimal? Ich bin zu oft in meinen Gedanken gefangen »Steig ein, gleich wird's dunkel und die Bahn schaffst du jetzt nicht mehr« das war sein letztes Wort bevor er ausstieg, ums Auto herumlief und mir die Tür aufhielt. Ohne zu diskutieren stieg ich ein, den fürs diskutieren hab ich keine Kraft mehr, der Tag heute war Anstrengend »Die Tür hätte ich auch selber aufmachen können« »Manchmal muss eine Prinzessin auch wie eine behandelt werden« antwortete er lachend.
Prinzessin? Das ist jetzt das zweite mal das er mich so nennt. »Ich bin keine Prinzessin« sagte ich ihm und die einzige Antwort die ich darauf bekam war das zumachen der Auto Tür. Er lief ums Auto herum um selber Einzusteigen.
Kenan startete den Motor und warf mir einen kurzen Seitenblick zu, bevor er dann los fuhr. »Also, wie war dein Tag an der Uni?« ich lehnte mich in den Sitz zurück und seufzte »Gut«. »Gut?« fragte er mich. Was will er den noch von mir hören? »Ja gut« »Komm schon CeyCey, erzähl mehr«
Ich fing an zu lachen »CeyCey« er schaute mich Grinsend an. »Ich erzähl dir mehr, aber nenn mich nicht CeyCey, das hört sich komisch an« daraufhin machte er mit seiner Hand eine Bewegung die zeigen soll das er leise sein wird. Lachend schüttelte ich mein kopf »Anstrengend. Vier Vorlesungen hintereinander. Und jeder scheint mich anzustarren, als wäre ich ein Alien.« »Ein Alien?« Kenan lachte leise. »Ja ein Alien« sagte ich ernst. »Vielleicht sind sie nur neugierig. Du bist neu, da ist das denke ich normal.« »Vielleicht«, murmelte ich. »Aber es fühlt sich trotzdem seltsam an.«
Es wurde still im Auto, ich lehnte mich an die Fenster Scheibe und beobachtete dem Regen wie es gegen die Fensterscheibe prallt. Die Geräusche auf dem Autodach sind dabei nicht zu überhören. Um ehrlich zu sein machte es mich schläfrig. Ich fühlte wie meine Augenglider schwerer wurden, und ich kurz vorm einschlafen war, doch dann unterbrach Kenan die Stille im Auto wieder. »Du bist ja erschöpfter als gedacht« ich schaute von Fenster wieder zu ihm nach rechts »mhh?« gab ich nur von mir. »Schließ ruhig deine Augen, die fahrt könnte bisschen dauern«. Ich nickte nur und lehnte mich ans Fenster um dann meine Augen zu schließen. Eine Lange fahrt? Soweit ich mich erinnern kann, ist es garkein solanger weg von der Uni zu mir Nachhause. Gedanken mach ich mir jetzt aber nicht, ich brauch diese paar Minuten schlaf.
»Bitte, tu mir das nicht an« ich flehe ihn an. Bitte lieber Gott lass ihn nicht gehen, ich brauche ihn doch. »Es tut mir leid Ceyda, meine Gefühle sind einfach weg und bei ihr kann ich mir einfach eine Bessere Zukunft vorstellen« wir sind mitten im Park. Unser Park. Und es ist dunkel. »Du kennst sie seid grad mal ein paar Wochen, wie kannst du unsere 2 Jahre so schnell Wegwerfen.« Ich schlage gegen seine brust, ich spüre die tränen wie sie meinem Gesicht entlang fließen und jetzt gerade in diesem moment merke ich, das ich kurz davor bin zusammen zu brechen. »Wir kennen uns seid dem wir 16 sind und jetzt ziehst du das ab« einen weiteren schlag krieg ich nicht hin, da er mich diesmal an beiden Händen festhält »Es reicht, ich hab meine letzten Worte genannt und das reicht auch, leb dein Leben und ich tue das selbe.« Und mit diesen Worte lässt er mich los und dreht sich um. »Du Arschloch!« schrie ich ihm noch hinter her, bevor ich mich auf der Bank neben mir fallen ließ und zusammen brach. Ich muss hier raus.
Es war nur Ein Traum. Der selbe, so wie in den letzten Monaten.
Ich bemerke wie das Auto langsam hält und öffne langsam meine Augen um aus dem Fenster zu schauen. Ich sehe ein Restaurant. Ich drehe mich zu Kenan um, der mich schon anschaut »Das ist nicht mein Zuhause.« »Ich weis« »Was machen wir dann hier« fragte ich ihn. » Du sahst so erschöpft von Tag aus da dachte ich Essen würde dich etwas aufmuntern und dir Energie geben.«
»Das ist nett gemeint, aber ich brauch nichts zu Essen. Fahr mich einfach nach Hause.« Daraufhin schüttelt er sein Kopf »Manchmal musst du lernen einfach mal nichts zu sagen« er stieg aus, läuft um Auto herum und öffnet mir die Tür. »Du brauchst etwas richtiges zu Essen bevor du nach hause gehst« sagte er und schaute runter zu mir. Kopfschüttelnd stieg ich aus den Auto. Es war schwer mein grinsen dabei zu verstecken.
Er lief vor und ich hinterher ins Restaurant rein »Es ist das beste in Turin meiner Meinung nach« sprach er zu mir nach hinten während wir noch gerade rein laufen und nach einem Tisch suchen.
Wir setzten uns an ein Tisch in einer Ecke. »Also« begann Kenan, nachdem wir uns beide Spaghetti bestellt hatten, »wie gefällt dir die Uni bisher, abgesehen von den neugierigen Blicken.« Ich zuckte mit den Schultern » Es ist alles noch so neu und ungewohnt. Die Vorlesung sind interessant , aber es ist eine Menge Stoff. Und so richtig Freunde dort zu finden ist auch nicht einfach. Aber ich denke das liegt einfach nur daran das es mein erster Tag war«. Er sah mich überrascht an »Dein erster Tag? Ich dachte du wärst schon etwas länger hier« »Wie gesagt ich bin neu hierher gezogen« »Stimmt, hattest du erwähnt. Warum bist du hier her gezogen, hatte es einen bestimmten Grund ausser der Uni?« ja hatte es. »Nein, nur wegen der Uni hier«.
Unser Essen kam und erzählte ihm noch ein wenig von meinem Uni Tag. Wär ich an seiner Stelle wär ich wahrscheinlich gelangweilt wenn ich mir sowas anhören müsste, aber er im Gegenteil hat mir seine komplette Aufmerksamkeit geschenkt.
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(W:1197, unbearbeitet)
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Nur Er - Kenan Yildiz
FanfictionSie will sich nur auf sich konzentrieren- „keine Jungs" sagt sie zu sich selber, aber kann er sie umstimmen? Kenan Yildiz ist Fußballer und konzentriert sich nur auf sich- „Ich muss mich auf fußball konzentrieren und auf sonst nichts anderes" sind s...