10-A&C

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Ich mache mich auf dem Weg nach hause und sehe das Mädchen das in dem Laden arbeitet in dem ich schon zweimal war. Sie lächelt mich wieder an, weswegen ich zurück lächel »Hi« sagte ich daraufhin.

»Hi« antwortet sie, während ich auf sie zulaufe »ich hab dich öfters in dem laden gesehen in dem ich arbeite.« »Ja, ich bin neu hergezogen und der laden ist nicht so weit entfernt« sie nickte auf meine Antwort. Will sie überhaupt mit mir reden? Warum spreche ich einfach menschen an. »Ich bin Ceyda« fügte ich hinzu. Ich weis nicht was ich mir hier bei denke.

»Alessia, also mein name, mein name ist Alessia« entgegnete sie. Alessia hat schönes Blondes Haar und blaue Augen. Sie sieht wortwörtlich aus wie ein Model. Vielleicht ist sie auch einer.

Wenn sie lächelt wirkt echt und herzlich. Ihre Antwort und die Art wie sie sich mir vorstellt machen den Moment weniger unangenehm. »Freut mich dich kennenzulernen« »Mich auch«

»Gehst du hier irgendwo zur Uni« fragte ich sie. »Ja auf die Universität degli studi di Torino« gab sie als Antwort, was ich etwas komisch finde. Ich hab sie noch nie dort gesehen. Ja klar ich geh auch erst seid ein paar tagen dorthin, aber hätte ich sie nicht sehen müssen?

»ich gehe auch dahin, habe dich noch nie dort gesehen.« »Ich bin diese woche noch nicht gegangen. Ich war zu erschöpft von der Arbeit.«

Jetzt ergibt es sinn. Ich bin froh das meine eltern meine kosten übernehmen, wäre das mindeste was sie hätte tun können.

»Wir könnten unsere Nummern austauschen, vielleicht können wir dann zusammen zu uni. Was studierst du?« fragte ich Alessia. »Psychologie« antwortete sie »achso warte, hier meine nummer« Alessia zeigte mir ihre nummer und ich tippte sie auf mein handy.

»Perfekt, ich schreib dir dann später« sprach ich und sie antwortet mit einem lächeln »Gut, ich muss dann jetzt auch weiter.« »Ich auch, freut mich dich getroffen zu haben« »mich auch.« Wir beiden gingen jeweils in verschiedene Richtungen.

Als ich nach Hause komme, werfe ich meine Tasche aufs Bett und setzte mich an den Schreibtisch. Meine Gedanken kreisen um Alessia und ich überlege kurz ob ich ihr eine kleine Nachricht schreiben soll damit sie mich ebenfalls einspeichern kann.

Nach ein Paar Minuten entschied ich mich dafür. »Hey Alessia, hier ist Ceyda. Wollte dir nur kurz schreiben damit du meine Nummer hast. Gehst du morgen zur Uni?«

Ich schicke die Nachricht ab und fühle mich plötzlich nervös. Was wenn sie nicht antwortet? Was wenn sie doch keine Lust hat, mit mir befreundet zu sein? Um mich abzulenken beschließe ich zu lesen.

Gerade als ich mich in mein Buch vertiefe vibriert mein Handy. Eine Nachricht von Alessia.

»Hi Ceyda, ja ich werde morgen hingehen. Unsere Vorlesung ist um 9 Uhr, wie sonst auch immer, wollen wir uns gegen 8 Uhr im Café treffen?«

»Klingt Super, wir sehen uns dann morgen« antwortete ich. »Bis morgen!«

Ich lege das Handy zur Seite und fühle mich seltsamer Weise erleichtert.

Am nächsten Morgen wache ich früh auf. Es regnet mal wieder. Ich mache mich schnell fertig, und laufe dann los zum Café.

Als ich am Café ankomme, sehe ich Alessia schon draußen stehen. Sie winkt mir zu und ich eile zu ihr.

»Guten morgen« sage ich lächelnd. »Guten morgen« erwidert sie »Bereit für den Tag« »Aufjedenfall« antwortete ich. Wir laufen ins Café rein.

Während wir in der Schlange stehen unterhalten wir uns über unsere ersten Eindrücke von der Uni. Alessia bestellt einen Cappuccino, währen ich mich wie sonst auch immer für einen Latte mit einem Schuss Vanille entscheide. Als wir unsere Getränke bekommen, finden wir einen Platz draußen auf der Terrasse vor dem Café. Zum Glück wurde diese überdacht, da es draußen regnet.

»Wie findest du die Uni bisher« frage ich, als wir uns setzten und ich meinen Latte genieße. »Ganz gut, aber es ist so viel neues« antwortete Alessia »Und wie findest du es?«

»Auch gut, nun ja, über die Menschen die auf die Uni gehen sollte man irgendwann ein extra Gespräch führen« sagte ich »Es ist aber auch sehr stressig, ich bin jeden tag in der Bibliothek um nicht mit dem Stoff hinten zu liegen. Ich will einfach so sehr Psychotherapeutin werden«

Der Gedanke, dass ich eines Tages Menschen helfen kann, die emotional oder psychisch nicht stabil sind, gibt mir ein tiefes Gefühl der Erfüllung. Es ist nicht nur ein Beruf für mich, sonder eine Berufung. Schon seit meiner Jugend habe ich das Bedürfnis gespürt anderen beizustehen und sie zu unterstützen. Die Vorstellung, dass ich durch meine Arbeit eine Positive Veränderung im Leben von Menschen bewirken kann, motiviert mich.

Ich erinner mich an die Momente, in denen ich selbst Unterstützung gebraucht habe und daran wie wichtig es war jemanden zu haben der dir zuhört und dich versucht zu verstehen.

»Lass mich raten, die in der Uni reden über dich wegen dem Fussballer?« sprach sie und ich nahm direkt danach ein schluck von meinem Kaffe »Das nehme ich als ja.«

»Wir sind nur befreundet, obwohl, ich weis garnicht ob wir befreundet sind.« sagte ich. »Wenn ihr euch sogar schon auf Instagram habt, dann denke ich schon das das als Freundschaft zählt« » Vielleicht, aber die in der Uni denken direkt-« ich stoppte. Zwei Hände Habens ich auf meine schultern gelegt.

Mit bleibt der Atem still und alles verläuft gerade in Zeitlupe. Bitte sei es nicht.

Ich drehe mich um.

Bitte Baran sei du es nicht.

»Omg, ich dachte du seist jemand anderes« sprach ich nun erleichtert, da Kenan hinter mir stand. »Ich hab dich vorhin schon hier reinlaufen gesehen. Ich hab die Karte hier, hab vorsichtshalber zwei besorgt, falls du nicht alleine gehen möchtest« Er legte die Karten auf den Tisch. »Danke« antwortete ich lächelnd und leicht verlegend.

»hallo« sagte Kenan nochmal höflich zu Alessia, worauf sie leicht grinsend nickte.

»Hast du nicht gleich Uni« fragte er mich. »Ja, wir wollten jetzt aufstehen« sagte ich und nahm meinen letzten schluck Kaffee. »Es regnet« entgegnet er. Ich fang an zu lachen »Ich weis Kenan, ich hab Augen.«

»Ich kann euch beide fahren« »Ist nicht nötig« sagte ich und stand auf. Er ließ seine Hände von mir ab, da ich jetzt genau vor ihm stand. »Komm, steig ein mein Auto ist direkt hier. Du willst doch fit genug sein um zu lernen oder, immer hin ist dir die Uni ja sooo wichtig« Mit diesem Satz hat er mich. Er macht sich lustig über mich. »Unfaires spiel Kenan, sehr unfaires spiel« antwortete ich und lief in die Richtung wo ich denke das das Auto steht.

»Falsche Richtung« rief er mir hinterher. Ich drehte mich um und lief dann doch in die andere Richtung »Komm mit Alessia, wir werden gefahren« »Gottseidank, heute war mir echt nicht nach laufen« antwortete sie.

»Du solltest auf meiner Seite sein...« sagte ich leise zu Alessia, da sie mich hier grad wortwörtlich verkauft hat.

Wir sitzen im Auto und fahren zur Uni. Ich vorne als Beifahrer und Alessia direkt hinter mir auf der Rückbank.

»Also wie habt ihr euch kennengelernt« fragte nun Alessia. Ihr ernst? Will sie diesen Moment echt unangenehm machen.

»Ceyda hat mich draußen angerempelt und mich dann ohne zu zögern gefragt ob ich sie nach hause fahren kann« sprach Kenan. Sein ernst?

»Das stimmt so garnicht. Erstens, hast du mich angerempelt und zweitens hab ich dich nur nach den Weg gefragt. Aber nein, Kenan musste mich hinterher schleifen zu seinem Auto als wär ich ein Hund an der leine.« Alessia und Kenan fangen beide an zu lachen.

»Dich kann man leicht sauer machen« sagte Kenan. »Ich bin nicht sauer.« Ich bin sauer.

Kenan hat genau vor der Uni geparkt um uns rauszulassen. Ich öffnete die Tür und stieg aus »Danke fürs fahren.« »Immer gern doch.« Alessia stieg ebenfalls aus und bevor ich die Tür zu machte sagte ich noch »Viel spaß beim training heute« »Dir bei der Uni auch.« ich gab ihm ein leichtes lächeln, bevor ich die Tür zu machte und er weg fuhr.

Ich spüre die Blicke der anderen schon auf mir. Neuer Tag in der Uni, spaß werde ich aufjedenfall haben.

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Auf Instagram werde ich in der nächsten zeit Bonus Kapitel hochladen (auch aus der Sicht von Kenan). Würde mich freuen wenn ihr dort ein follow hinterlassen würdet <3
Insta: mn.qanti

Nur Er - Kenan YildizWo Geschichten leben. Entdecke jetzt