33- Comeback

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»Ich hol dich später ab« sprach Kenan am Telefon. Ich stehe gerade vor der Uni und warte darauf bis wir auflegen damit ich rein laufen kann.

»Du brauchst mich nicht immer abholen, fahr nach deinem training nach hause und ruh dich aus.«

»Ich ruhe mich doch aus... auf dem weg wenn ich zu dir fahre. Bis später Ceydam.« Ich kann sein grinsen in seiner stimme hören und bevor ich ihm noch etwas zurück sagen konnte legte er auf. Typisch Kenan.

»Kommst du jetzt?« ruft Alessia mir zu und ich laufe mit einem nicke zu ihr die Treppen hoch. »Heute wird ein guter Tag, das merke ich« sage ich ihr als ich bei ihr oben ankam. Sie hakt sich mit ihrem Arm bei mir ein und wir laufen zusammen in die Uni rein.

In der Pause haben wir uns wie sonst auch immer in der Cafeteria hingesetzt.

»Aber weist du was ich komisch finde bei der ganzen Sache-« Alessia sprach gerade als eine stimme hinter mir auftaucht und sie unterbrecht »Oh Mein Gott, ihr wisst nicht was vorhin passiert ist. Rutsch rüber« Enes setzt sich neben mich und schaut uns beide an. »Ihr müsst mich schon fragen...« »Ja Enes, was ist passiert« frage ich ihn.

»Schön das du fragst. Also gerade eben als die Lehrnveranstaltung geendet hat und wir die Treppen runtergelaufen sind, ist Ambar so auf der Treppe gestolpert das sie richtig fest auf den Boden gefallen« »Oh Mein Gott, wirklich« sprach Alessia worauf Enes nur grinsend nickte.

»Ich hab die ausgelacht und ihr gesagt das sie es verdient hat. Sie hat irgendwas zurück gesagt, das konnte ich jedoch nicht mehr hören.« »Gut gemacht Enes« Alessia hebt ihre Hand hoch und beide klatschen sich ab.

»Was gibt es den hier zu lachen« fragt uns Ambar als sie mit drei weiteren freunden von ihr an unserem Tisch vorbei läuft. »Du. Du bist eine richtige witz Nummer« sprach Alessia. »Jup, den Sturz von gerade eben könnte ich mir auf Zeitlupe immer wieder anschauen. Würde nie unlustig werden« sagt Enes und grinst sie dabei an.

»Für einen Jungen der von niemanden Liebe bekommt und das nicht mal von seinen Eltern, redest du schon viel« das war Ambars letztes Wort als sie dann weiter lief.

»Du kleine-« Enes hält Alessias Hand fest »Ist schon Okey.« Ich kenne Enes. Es ist alles aber nicht Okey. »Nimm dir ihre Worte nicht zu Herzen. Wir lieben dich« sage ich und lege mein Kopf auf seine Schulter. Enes ist der herzhafteste Mensch und er verdient es nicht so etwas gesagt zu bekommen.

Die Pause endet und wir stehen auf.

Nach unsere letzten Lernveranstaltung sind wir getrennte Wege gegangen. Ich hab denen gesagt das Kenan mich abholt, weswegen die beiden schon gegangen sind. Ich denke die unternehmen etwas zusammen.

Ich laufe den gang entlang. In 30 Minuten sollte er kommen. Solange kann ich warten.

Aus der Ecke höre ich mehrere stimmen.

Ich spüre eine Hand an meiner Taille. Will mich Kenan wieder überraschen?
»Hey!« schreie ich lachend auf und werde dann in einen kleinen gang von der Uni gezogen.

»So erfreut mich zu spüren?« Nein bitte nicht. Er kann es nicht sein, er darf es nicht sein. Ich dachte er wäre weg, ich dachte er würde hier nicht mehr auftauchen.

»Baran? Was machst du hier« ich habe angst und genau jetzt wünsche ich mir das Kenan kommt. Ich weis aber das er nicht hier auftauchen wird. Er kommt erst in 1 Stunde und ich weis nicht ob Baran dann noch hier sein wird. Ich hoffe nicht.

»Du erinnerst dich an meine Worte oder?« seine Hand liegt immer noch auf meiner Taille und mit jedem versuch mich zu befreien verstärkt sich sein Griff.

Nur Er - Kenan YildizWo Geschichten leben. Entdecke jetzt