Er schaut mich nur an. Will er nichts sagen oder weis er nicht was er sagen soll? Lag ich falsch damit es ihm zu erzählen? Bitte rede doch.
»Ich kann verstehen wenn du mit mir nichts mehr zutun haben willst« sage ich und schaue ihn dabei nicht in die Augen. Ich möchte diese Augen jetzt gerade nicht sehen. Es würde mich wahrscheinlich mehr verletzen ihn anzusehen während er geht.
»Neden bana bakmıyorsun?« Warum schaust du mich nicht an? fragt er mich. »istemiyorum« ich will nicht antworte ich. Will er mir jetzt sagen das er nichts mehr mit mir zutun haben will? Bevor ich mir weitere fragen im kopf zusammenstelle spüre ich wie er mein Kinn berührt und mein kopf zu sich nach oben richtet. Jetzt schaue ich wieder in diese Augen. Wunderschön.
»Es. Ist. Nicht. Deine. Schuld.«
»Aber-« ich will weiter reden, doch er unterbricht mich »Nicht deine schuld. Ich werd dir das solange sagen bis du es selber mal verstanden hast.« »Du verstehst es nicht« sage ich etwas leiser, fast unhörbar.
»Das einzige was ich nicht verstehe ist dein kopf« antwortet er und tippt mit seinem Finger gegen meine Stirn. Ich weis nicht was ich davon denken oder machen soll.
»Ich habe angst« gestehe ich ihm und löse mich von seinem griff. »Wir finden eine Lösung« »Ich denke da gibt es nur eine-« »Wenn du mir jetzt sagst das die einzige Lösung ist dich von mir fernzuhalten dann sag ich dir das das nicht passieren wird.«
Ich lege hoffnungslos mein Gesicht in meine Hände und versuche einen klaren kopf zu bekommen. Was mach ich nur...
Ich spüre seine hand an meinem rücken die immer wieder hoch und runter geht, bis er mich dann zu sich zieht. Automatisch lege ich mein kopf auf seine Schulter. »Ich verspreche dir das ich eine Lösung finden werde, ama benden uzaklaşma.« Nimm aber kein abstand von mir.
Ich schmiege mich an seine schulter an, während ich sein arm eng um mich spüre.
»Denkst du ich werde das Studium schaffen?« frage ich ihn und schaue dabei kurz hoch zu ihm. Sein blick war schon auf mir bevor ich ihn anschauen konnte. »Was ist das für eine frage?« »Eine ganz normale. Denkst du ich schaff es?« »Wenn nicht du wer dann.« Warum kommt diese antwort so leicht aus ihm. Als würde er mich schon vor sich sehen mit einem Studium. »Ich meine es ernst.« »Ich auch Ceyda. Du bist das schlauste und ehrgeizigste mädchen das ich je getroffen habe. Also bin ich mir zu 100 Prozent sicher das du das schaffen wirst. Du wirst das alles schaffen und dann Therapeutin werden. Wobei ich nicht mal weis warum umbedingt das.« Wow. Das hat zum ersten mal jemand zu mir gesagt. Schlau und ehrgeizig.
»Hab ich dir nie erzählt warum ich Therapeutin werden will?« frage ich ihn worauf er sein kopf schüttelt. Ich lege mein kopf wieder auf seine Schulter. »Ich will menschen helfen Kenan. Ich will mit Worten den menschen gründe geben um weiter zu leben. Sie sollen aus dem schwarzen loch rauskommen in dem sie reingesteckt wurden.«
Stille. »Du wirst die beste dadrin sein« sprach er. »Ich hoffe.« Ich tue es wirklich. Seid 7 Jahren hab ich jetzt schon den Wunsch Therapeutin zu werden. Und das in Spanien. Nach spanien wollte ich schon immer ziehen.
Wir verbrachten nicht mehr lange am Strand. Wir standen auf und liefen runter vom Strand.
»Komm zu mir« sprach Kenan aus dem nichts. »Was?« Ich soll zu ihm? »Komm zu mir. Wir können einen film schauen oder irgendwas anderes machen.« Er meint es ernst. »Ich muss morgen zu Uni.« »Enes fährt morgen auch zur Uni, du kannst mit ihm fahren.« »Ich hab keine Schlaf Sachen.« »Gebe ich dir.« Ich schaue ihn sekunden erstmal nur an. »Okey.« »Okey?« »Ich komme zu dir.« Er lächelt.
Er hat Enes gerufen um uns abzuholen.
»Alessia?« Jetzt bin ich verwirrt. Was macht sie im Auto. Neben Enes. »Keine fragen, steigt ein.« Ich öffne die Autotür und lasse Kenan mit seinen Krücken vor, bevor ich dann einsteige und die Tür schließe.
»Und wo wart ihr beiden wenn man mal so fragen darf?« fragt Kenan als wir losfahren. »Wir waren in einem restaurant essen nachdem du andere Pläne hattest« antwortete Alessia grinsend und schaute durch den spiegel vorne mich an. Ich wusste doch das ich die beiden gestört habe. »Tut mir leid Enes das ich mich kurzfristig treffen wollte.« »Alles gut, der Abend wäre wahrscheinlich sowieso langweilig gewesen.« sprach Enes daraufhin. »Hallo?« sagt Kenan und schaut Enes dabei an. »Hallo zurück. Über was habt ihr beiden eigentlich geredet«
»Nichts was dich angehen sollte Enes.« »Seid ihr jetzt sowas wie ein mystery paar?« fragt er und lacht dabei. Genervt schüttelt Kenan sein Kopf.
Die ganze fahrt lang hat Alessia ihre playlist an. Mal lief Gimme More von Britney Spears und mal 03 Bonnie& Clyde von Jay-z und Beyonće. Ihr Musik Geschmack geht in alle Richtungen
Bei Kenan angekommen sind Enes und Alessia ins Wohnzimmer gegangen, während ich erstmal in die küche ging um mir ein Glass Wasser zu holen.
Ich höre Kenans schritte hinter mir. »Ich hol dir etwas zum anziehen« sprach er. Er hört sich so schüchtern an. In diesem Ton redet er eigentlich nie. Ich nicke und daraufhin lief er auch schon aus der Küche.
»Danke« sage ich als er mir eine Hose gibt. »Ich such dir kurz ein Pullover raus.« Ich gehe ins Badezimmer während er zurück in sein Zimmer läuft.
»Hier, der sollte etwas kleiner sein als meine anderen Pullovers.« Er sitzt auf der Bett kante und zeigt mir einen schlichten schwarzen Pulli hoch. Ich komme gerade vom Badezimmer in dem ich mir eine kurze Nacht Hose von seiner mutter angezogen habe und laufe auf ihn zu und merke das trotz dessen das er sitz, er trotzdem größer ist als ich. Unsere blicke kreuzen sich und so bleibt es dann auch bis er mir dann seinen Pullover über zieht. Der ist echt groß, aber auch gemütlich.
Meine Augen liegen immer noch auf seinen. »Ceyda.« Ich krieg meine Augen nicht von ihm. Es fühlt sich wie hypnotisiert an. »Mhh?« frage ich ihn leicht grinsend. Ich spüre seine Hände auf meiner Wange. »Hab ich dir schonmal gesagt wie sehr du mich jedes mal aufs neue beeindruckst?« Warte was? Was passiert hier. Ich beeindrucke ihn? »Den wenn nicht das sag ich es dir jetzt. Du beeindruckst mich jedes mal aufs neue. Ich sehe dich und alles um mich herum bekommt wieder Farbe. Du bist da und mir geht es wieder gut. Deine Lache ist wie Musik in meinen Ohren und deine Augen das einzige was ich mir jeder zeit durchgehend anschauen könnte.«
»Kenan-« »Ben galiba sana aşık oldum« Ich glaube ich hab mich in dich verliebt. »aşık mı oldun?« du hast dich verliebt? »Evet« Ja. Ich kann nicht. Was soll ich sagen. Ich kann das nicht eingehen. Ich werde sein herz nur brechen. Er verdient jemanden bei dem es sicher ist das sie auch für immer bei ihm bleibt. Das kann ich ihm nicht geben.
»Kenan... Ich weis nicht was ich sagen soll. Ich mag dich, Ich mag dich sehr. Noch nie hab ich mich bei einer Person so wohl und sicher gefühlt wie bei dir. Aber da ist die Uni und meine ganzen probleme in die ich dich nicht noch mehr bringen will. Ich kann manchmal sehr kompliziert sein und meine letzte Beziehung. Ich weis nicht ob ich lieben kann. Was ist wenn nicht? Dann steckst du zu viel Hoffnung in diese Sache und-«
Bevor ich weiter sprechen konnte legt er seine Lippen auf meine. Und von dem einen auf den anderen Moment bleibt alles um mich herum stehen. Nur er und ich.
Sind es Sekunden oder doch Minuten? Ich weis es nicht, doch was ich weis ist das dieser Moment nicht enden soll. Wir lösen uns vom Kuss. Der Moment hat geendet. Wir schauen uns beide in die Augen. Dieser Kuss hat sich anders angefühlt. Nicht so wie der erste Kuss zwischen mir und Baran. Das hier war komplett anders. Besser, Intensiver und meine gefühle hier bei waren viel stärker.
»Gib mir eine Chance und ich zeige dir die echte Liebe.«
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Nur Er - Kenan Yildiz
FanfictionSie will sich nur auf sich konzentrieren- „keine Jungs" sagt sie zu sich selber, aber kann er sie umstimmen? Kenan Yildiz ist Fußballer und konzentriert sich nur auf sich- „Ich muss mich auf fußball konzentrieren und auf sonst nichts anderes" sind s...