6. Unerwartete Wunden

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„Kenan?" „Ja?"„Als was arbeitest du eigentlich?"Kenan schaut mich verwirrt an

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„Kenan?"
„Ja?"
„Als was arbeitest du eigentlich?"
Kenan schaut mich verwirrt an.
„Wieso fragst du mich das?"

„Aus Neugier. Egal, vergiss meine Frage."

„Ich bin selbstständig.."
Ich möchte nicht, das sie von meiner Karriere erfährt. Sie soll einfach nur mich kennenlernen, ganz allein mich und nicht meine Berühmtheit.
denkt sich Kenan.

„Okay.."
„Und du? Du arbeitest hier noch gar nicht oder?" fragte ich sie.

„Ja.. Ich wurde hier eigentlich auf ein Bewerbungsgespräch eingeladen aber die habe ich auch verpasst. Ich sag ja, Berlin bringt mir nur Unglück obwohl ich dachte es wird alles besser laufen sobald ich hierher umziehe."

„Hey, wir kriegen das alles hin. Wir suchen dir eine neue Wohnung und ein neuen Job. Das wird alles, mach dir keine Sorgen."
sie lächelt mich beruhigt an.

Nachdem wir fertig waren mit essen machten wir uns zurück auf den Weg nach Hause. Ich merkte wie mich Leute anstarrten weshalb ich immer schneller lief.

Y/n's pov:
„Kenan kannst du etwas langsamer laufen?"
Ich sah wie beunruhigt er war.
„Lass uns beeilen." sagt er mir.

Wir stiegen schnell ins Auto ein und fuhren weg.
„Und wie fandest du den Döner." er war wieder locker und glücklich drauf.

„Ich fande ihn sehr gut, aber niemand kann mein Döner Laden toppen! Ich muss dich unbedingt mal dorthin bringen!"

„Aha, ist der in deiner Stadt?"
„Ja, ich würde wirklich nur für den Döner schon von hier bis dorthin fahren."
Er lacht.
„Ist das all zu verrückt von mir?"
„Naja.. ein wenig" er schaut mich lachend an.

„Aber ich würde wieder hierher kommen." gebe ich zu.
„Das von einer Döner Expertin zuhören freut mich" sagt er.

Wir waren wieder zu Hause.
Ich saß auf dem Sofa und war an meinem Handy.

Seyran: Y/n.. Ich muss dir was zeigen..

Y/n: Was denn?

Seyran: Ich möchte dich damit nicht traurig machen aber ich kann das nicht von dir verheimlichen.

Seyran: Ich möchte dich damit nicht traurig machen aber ich kann das nicht von dir verheimlichen

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Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich kann meinen Augen nicht glauben.

Mein Herz zieht sich zusammen, als ich das Bild betrachte. Da ist er, mit einem Ausdruck auf seinem Gesicht, den ich so gut kenne. Ein Ausdruck, den ich ganz für mich allein gehalten habe. Jetzt gehört er jemand anderem.

Die Tränen brennen in meinen Augen, doch ich blinzele sie weg. Ich will stark sein und mir einreden das ich darüber hinweg bin. Aber es tut noch immer weh. Es tut weh zu sehen, wie schnell er weitergezogen ist, während ich immer noch in den Erinnerungen an uns gefangen bin.

Unsere gemeinsamen Momente..alles, was wir geteilt haben, scheint nun bedeutungslos.

Mit einem tiefen Atemzug versuche ich, meine Gedanken zu ordnen.
Das ganze verletzt mich und es wird Zeit brauchen davon zu kommen, das weiß ich. Aber ich weiß auch das ich das ganze nicht Wert bin.

Irgendwann werde ich stark genug sein, um solche Bilder ohne Schmerz zu sehen. Irgendwann werde ich jemanden finden, der mein Herz wieder zum Lachen bringt. Bis dahin muss ich lernen, mich selbst zu heilen und meinen eigenen Weg zu gehen..

Zwei Welten, eine Liebe          -Kenan YildizWo Geschichten leben. Entdecke jetzt