29. Melodie unseres Tanzes

605 16 8
                                    

Ungeduldig beobachte ich die Uhrzeit

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ungeduldig beobachte ich die Uhrzeit.
2 Minuten waren vergangen. Reicht das?
Ich halte es nicht mehr aus, das reicht.

«Hᴇʏ ʏ/ɴ ᴡᴏʟʟᴇɴ ᴡɪʀ ᴜɴs ᴍᴏʀɢᴇɴ ᴛʀᴇғғᴇɴ? Uɴsᴇʀᴇ ɴᴀʜᴇ ʜᴇᴜᴛᴇ ɴᴀᴄʜ sᴏ ʟᴀɴɢᴇʀ ᴢᴇɪᴛ ʜᴀᴛ ᴍɪʀ ᴇᴄʜᴛ ɢᴜᴛ ɢᴇᴛᴀɴ. Iᴄʜ ᴡɪʟʟ ᴡɪʀᴋʟɪᴄʜ ɢᴇʀɴᴇ ᴡɪᴇᴅᴇʀ Zᴇɪᴛ ᴍɪᴛ ᴅɪʀ ᴠᴇʀʙʀɪɴɢᴇɴ sᴏ ᴡɪᴇ ғʀᴜʜᴇᴇ. Es ɢɪʙᴛ ᴇɪɴsɴ ᴄᴀғᴇ ᴅᴇʀ ɪsᴛ ʀᴇʟᴀᴛɪᴠ ɴᴇᴜ ᴜɴᴅ ʀɪᴄʜᴛɪɢ sᴄʜᴏɴ. Wɪᴇ ᴡᴀʀs ᴅᴀᴍɪᴛ?»

Schon ein Nächstes treffen? So schnell?
Was soll ich antworten? Soll ich direkt zusagen? Oh Gott, ich bin so nervös.

«Hᴇʏ, ᴊᴀ ɢᴇʀɴᴇ ɪᴄʜ ʜᴀʙᴇ ᴍᴏʀɢᴇɴ ᴢᴇɪᴛ.»

Diese Antwort ist neben seiner so kurz und gefühllos.

«Oᴋᴀʏ ɪᴄʜ ʜᴏʟ ᴅɪᴄʜ ᴅᴀɴɴ ᴀʙ. Pᴀssᴛ 16 ᴜʜʀ?»

«Jᴀ ᴅᴀs ᴘᴀssᴛ. Bɪs ᴍᴏʀɢᴇɴ.»

«Bɪs ᴍᴏʀɢᴇɴ. Gᴜᴛᴇ ɴᴀᴄʜᴛ sᴄʜʟᴀғ sᴄʜᴏɴ.»

Dieser Junge macht mich verrückt.

Es war der nächste Tag. Ich bin vor Aufregung so schwer eingeschlafen.
Ich stand auf und machte mich bereit für die Arbeit.
Heute hatte ich kein Appetit für Frühstück.
Ich fuhr los und checkte dann die ganzen Fußballer ab.

„Naa Y/n wie gehts?" fragt mich Jamal.
„Gut und dir?" fragte ich zurück. Meine Antwort war vielleicht zum ersten Mal wahr.
„Das merke ich, du strahlst heute nochmal extra. Mir geht's auch gut."
„Naja deine Werte sagen aber nicht das gleiche Jamal. Du bist zur Zeit nicht so fit unterwegs, kann das sein?"

„Was wie? Ich mache doppelt so viel Sport. Sieht man das nicht?" er zeigt stolz seine Muskeln,wie ein kleines Kind.

„Ja ich seh's ist schon gut nimm dein Arm wieder runter." Ich fing an zu lachen.

Als ich von der Arbeit wieder raustrat sah ich plötzlich Kenan an der wand angelehnt stehen.
„Kenan?"
„Ich konnte nicht bis 16 Uhr warten. Eine halbe Stunde macht jetzt auch nicht so viel aus."
„Was machst du bitte hier? Vor diesem Verein? Du kannst doch nicht hier auftauchen."
„Tut mir leid."
„Was wenn uns jemand sieht? Was werden die denken.. wir müssen schnell weg."

Als ich dabei war zu gehen hielt er mich an meinem Handgelenk fest.

„Was dürfen sie nicht denken?"

Ich schaute ihn ohne eine Antwort an. Er war mir so nah und seine Augen schauten so tief in meine.

„Es weiß doch mittlerweile jeder, das wir zusammen waren." gab er von sich und aufeinmal war er mir noch ein Riesen Stück näher.
„Nein..mein Umkreis nicht. Meine Arbeit nicht. Das sollte so bleiben.."
„Wieso?"
„Wie wieso? Du möchtest doch auch nicht das man denkt wir sind zusammen?"

Zwei Welten, eine Liebe          -Kenan YildizWo Geschichten leben. Entdecke jetzt